Betty14
Hallo, meine Tochter 15 Monate hat anfänglich Brot gegessen. Jetzt isst sie Abends nur Wurst, Käse und Joghurt. Gemüse und Obst isst sie auch nicht gerne. Sie probiert es mal und möchte es nicht mehr. Brei möchte sie auch keinen mehr. Was könnte ich noch anbieten, dass sie richtig satt wird? Vielen Dank.
Annelie Last
Liebe „Betty14“, Ihr kleiner Schatz befindet sich in einem Alter, in dem dieses Essverhalten nicht untypisch ist und zu den Begleiterscheinungen eines ganz normalen Entwicklungsprozesses gehört. Es ist ganz typisch, dass die Kleinen ein sehr eigenwilliges Essverhalten an den Tag legen, nur Spatzenportionen essen oder sich auf wenige Lieblingsspeisen konzentrieren. Joghurt, nackte Nudel und Wurst sind häufig sehr beliebt bei den Kleinen! Ihre Tochter entdeckt nun nach und nach ihren eigenen Willen. Und was noch viel interessanter ist, sie entwickelt ein Gespür dafür wie sie die Aufmerksamkeit auf sich lenken kann. Diese Phase ist wirklich sehr anstrengend, viele Eltern können ein Lied davon singen. Das zu akzeptieren und dem richtig zu begegnen ist nicht ganz leicht. Machen Sie keine „große Sache“ daraus. Sonst lernt Ihr Kind, dass es mit einer ablehnenden Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt. Versteifen Sie sich nicht auf die Mahlzeiten, freuen Sie sich vielmehr darüber, dass es Ihrem Töchterchen gut geht und sie sich gut entwickelt. Was gibt es denn bei Ihnen gewöhnlich zum Abendessen - eine Brotmahlzeit oder ein warmes Essen? Um Ihrer Kleinen zu einem der Familie üblichen Essverhalten zu verhelfen, ist es ganz wichtig, dass Sie das Thema möglichst ruhig und gelassen angehen und Ihre Tochter behutsam unterstützen. Ruhig ab und zu mal den Hunger zum Gehilfen machen. Denken Sie an das Sprichwort "Hunger ist der beste Koch". Ihr Kind verhungert nicht vor vollem Teller. Gehen Sie mal nicht zu sehr auf ihre Wünsche ein. Bieten Sie für die ganze Familie eine Auswahl an gesundem Essen an. Da können ruhig auch die „unbeliebten“ Sachen dabei sein. Sie als Mama bestimmen das Angebot aus gesunder Kost auf dem Teller, nicht Ihr Kind. Ihre Tochter darf lediglich daraus auswählen und entscheiden, wie viel sie davon essen mag. Verweigert Ihre Kleine das Essen oder mag sie nicht mehr weiter essen, sagen Sie ihr ganz ruhig, dass das Essen jetzt für sie beendet ist. Nehmen Sie sie aus ihrem Stuhl und gehen Sie zur üblichen Tagesordnung über. Dann gibt es auch nichts Beliebteres und bis zur nächsten Mahlzeit gar nichts. Greifen Sie selbst mit Genuss zu. Sie sind das beste Vorbild, Ihre Kleine wird Sie nachahmen. Zeigen Sie Ihrem Mädchen, wie viel Spaß das Essen macht. Es kann natürlich dauern bis sich ein Erfolg einstellt, aber wenn Sie in Ruhe Ihren Standpunkt vertreten, Ihrem Kind eine richtige und gesunde Essensweise vorleben und ihre Eigenwilligkeit keine Aufmerksamkeit schenken, wird es besser werden. Viele Grüße aus Pfaffenhofen und eine Extraportion Geduld und Gelassenheit für Sie, Annelie Last
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