Ana833
In der 17 Woche haben wir mit Beikost begonnen, da mein Sohn (13.4.2016) nicht mehr satt geworden ist und uns ständig die Sachen vom Tisch "geklaut" hat. Seit Sonntag habe ich die Fleisch-Komponente hinzugefügt. Am 2 Tag der komplette Mahlzeit (mit Fleisch) hat er fast 190g Kartoffel-Möhre-Rind gegessen (es hat ihm geschmeckt und er hat sich gefreut). Alle anderen Gemüsesorten lehnt er ab (schon bei der Einführung war es so, habe aber trotzdem versucht mit pastinake oder Kürbis und und und) Es ging ein paar Tage gut, seit kurzem lehnt er den Brei wehmet ab. Auch wenn ich das Fleisch dann nicht mit anbiete (zu gleichen Mahlzeit) lehnt er es ab. Ohne Fleisch liebte er Möhren und Kartoffeln, jedoch war er verstopft, worauf ich dann mit ein paar Löffelchen Apfelmus angefangen hab (fataler Fehler). Der Stuhlgang wurde besser, jedoch weint mein Sohn zu Mittag so lange bis es endlich Nachtisch gibt und verputzt fast 1/3 vom Gläschen. Also muss er doch Hunger haben???? Meine Frage ist, wie kann ich ihm wieder herzhafte Sachen schmackhaft machen? Kann ich statt herzhaft auch mit Getreidebrei anfangen? Wenn es mittags so weiter geht, soll ich lieber Nachtisch weglassen und die Flasche (pre-Nahrung) so lange geben bis er 190g isst? Übrigens, Hühnerfleisch (mit Gemüse) hat er auch ausgespuckt. Ich verzweifle langsam.
Doris Plath
Liebe „Ana833“, bestimmte Entwicklungssprünge oder kommende Zähne oder kleine Infekte oder andere Veränderungen können das Essverhalten beeinflussen. Auch wenn bei der Esssituation was unangenehm war, oder Stress und Ablenkungen, können eine Rolle spielen. Manchmal gibt es gar keinen richtigen Grund. Unabhängig davon, was dahinter steckt, werden Sie es mit viel Liebe und Geduld wieder schaffen, Ihren Kleinen wieder an Gemüse und damit auch an die Menüs heranzuführen. Ihr Junge hat schon mal das Gemüse/Menü mit Erfolg gelöffelt. Das wird auch wieder so sein. Viele Baby starten fröhlich ins Löffelalter, dann gibt es eine Phase mit Rückschritten - meist beim ersten Zahnen - darauf kommt eine Phase, in der die Kleinen merken, hoppla, da gibt es was das meinem Schleckermäulchen besonders gelegen kommt. Das sind oft Früchte, Frucht-Getreide-Breie oder der Milchbrei, das etwas herbere Gemüse/Mittagsmenü fällt da leicht hinten ab. Die meisten Kinder mögen von Natur aus lieber die süßlichen Fruchtbreie. Auch Muttermilch schmeckt süßlich. Ihr Sohn scheint auf den „Süßgeschmack“ gekommen zu sein. Das ist alles ganz "normal“. Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüsebrei bzw. jetzt gleich Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag an. Das alles ist letztlich nur wieder Gewöhnung und die Kinder essen das Menü genauso gerne wie die Milchbreie. Die Früchte jetzt erst mal noch weg lassen. Mag Ihr Kleiner nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich eine Milch oder sonst was Beliebtes, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass er einfach aufhören oder meckern muss, dann kommen auch schon „der Nachtisch“. Probieren Sie es aus. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher. Achten Sie auch darauf, dass der Abstand Mittagessen und vorherige Mahlzeit ausreichend lang ist und so der Hunger groß genug ausfällt. Der Hunger kann hier auch ein lieber Helfer sein. Herzlicher Gruß Doris Plath
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