tatiana_r
Guten Morgen, Ich habe folgendes Anliegen: Mein Sohn (37 W) wurde bis vor ein paar Tagen noch gestillt und hat bisher immer recht gut Mittags und vor allem Abends seinem Brei gegessen, manchmal auch nachmittags, wenn er wach war. Gestillt habe ich nach Bedarf, vor allem aber morgens, manchmal nachmittags und nachts. Er wacht noch mind. 1 mal auf und trinkt. Vormittags schlief er immer ziemlich genau eine halbe Stunde, am nachmittag bis zu 2 Stunden, meist im Kinderwagen. Vor zwei Wochen etwa merkte ich, dass er scheinbar morgens an der Brust nicht mehr satt wurde, er trank kurz und weinte dann. Da habe ich zum Test mal 200 ml Folgemilch angeboten, die er komplett austrank. So habe ich ihm anfangs zusätzlich zur Brust das Fläschchen gegeben morgens, dann auch abends vor dem Schlafen und als ich nun fast gar keine Milch mehr hatte auch nun nachts. Seit 4 Tagen stille ich nun gar nicht mehr. Ich glaube fast zeitgleich hat er mittags und abends immer schlechter Brei gegessen. Manchmal nur wenige Löffel und verweigerte dann, motzte oder weinte/ schrie dann auch mal wenn ich es weiter versucht habe.Kann es sein dass er im Moment nur die Milch aus der Flasche trinken will weil es neu ist oder einfacher ist als selbst essen? Zudem schläft er nun tagsüber noch mehr: Vormittags mit Unterbrechung manchmal bis zu 2 Stunden, genauso am Nachmittag. Wenn er wach ist, ist er sehr aktiv, war es aber schon immer. Er ist immer in Aktion und sehr neugierig. Seit einiger Zeit ist er aber auch oft sehr motzig oder garstig wenn er für sich auf dem Boden spielt oder im Laufstall liegt und möchte dann hochgenommen werden. Zudem hat er noch keine Zähne, speichelt aber seit Monaten sehr stark und bearbeitet Beißringe und entsprechendes Spielzeug. Kann es auch am Zahnen liegen dass er so wenig essen will und fast nur Milch trinken will? Und deshalb auch soviel schlafen möchte? Danke für Ihre Antwort
Ulrike Kusch
Liebe „tatiana_r“, warum Ihr Kleiner auf einmal nur noch wenig essen mag und lieber die Milch trinkt, kann mehrere Ursachen haben. Das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust fällt den Kindern ganz unterschiedlich leicht bzw. schwer. Vielleicht braucht Ihr Sohn noch etwas Zeit, um sich darauf einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen und die Muttermilch sind etwas, das Ihr Kleiner von Geburt an kannte. Schmusen Sie viel mit Ihrem Schatz, zeigen ihm so, dass Mama auch ohne stillen für ihn da ist. Es können tatsächlich auch kommende Zähnchen dahinter stecken, auch wenn man noch nichts von ihnen sieht. Wenn die Kleinen zahnen, haben sie häufig einen verminderten Appetit und sind zugleich unausgeglichen und anhänglich, da ist ganz normal. Viele Kinder bevorzugen dann plötzlich ganz bestimmte Speisen wie die Milch. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen oder getrunken. Vielleicht kann es auch daran liegen. Probieren Sie es mal aus Ihrem Sohn den Mittagsbrei unerwärmt zu reichen, das empfinden die Kleinen oft als angenehm. Auch kann ein Beißring vor dem Essen für Linderung sorgen. Natürlich kann auch ein Wachstumsschub dazu führen, dass Ihr Sohn mehr schläft. Er ist ja auch sehr aktiv! Geben Sie Ihrem Jungen jetzt das, was er will und braucht. Meist ganz viel Geborgenheit und ansonsten so viel Milch wie er mag. Bieten Sie einfach weiterhin die gewohnten Mahlzeiten in angenehmer Atmosphäre an, zwingen Sie Ihren Kleinen aber zu nichts. Sie können darauf vertrauen, er holt sich das, was er benötigt. Sie werden sehen, das sind meist nur kurze Phasen, die schnell wieder vergehen! Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Gute! Herzliche Grüße Ulrike Kusch
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