Mitglied inaktiv
Guten Tag, meine Tochter wird demnächst ein Jahr alt und wir möchten dann auch Kuhmilch wechseln. Sie isst schon Käse und hat dabei offenbar keine Probleme. Wie gehe ich also vor? Vollmilch? Bio-Qualität? Erst mal mit Wasser verdünnt? Sie bekommt auch nachts noch einmal die Flasche - stelle ich diese dann auch auf Kuhmilch um? Am liebsten würde ich ihr ja nachts gar nichts mehr geben, auch wegen der Zähne... Wie viel Milch-/Produkte kann ich ihr am Tag geben? Was muss ich bei Joghurt, Milchreis, Quark... noch beachten? Dankeschön! Viele Grüße Claudia
Veronika Klinkenberg
Hallo Claudia, es freut mich, dass Sie sich mit Ihren Fragen an mich wenden. Nach dem ersten Geburtstag ist es grundsätzlich möglich Kuhmilch zu nehmen. Am besten nehmen Sie Vollmich (3,5%-ige Milch). Mit einer Bio-Milch haben Sie natürlich zusätzliche Sicherheit. Die Bezeichnung "Bio" bei Lebensmitteln darf nämlich nur verwendet werden, wenn die Erzeugungsrichtlinien des ökologischen Landbaus eingehalten werden. Diese Richtlinien sind in der EG-Bio-Verordnung detailliert festgelegt, und die Einhaltung dieser Richtlinien wird von amtlicher Seite kontrolliert. Ich sehe keine Bedenken direkt eine komplette Milchportion z.B. den Becher Milch zum Frühstück durch unverdünnte Vollmilch zu ersetzen. Was das nächtliche Fläschchen anbelangt kann ich Sie nur ermutigen einen günstigen Zeitpunkt zu nutzen und konsequent Ihr Ziel umzusetzen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Kind in diesem Alter nachts häufiger wach wird. Aufgrund der fortschreitenden Entwicklung gibt es immer mehr zu verarbeiten. Und so wachen frisch gebackene Kleinkinder in den Leichtschlafphasen auf und sind dankbar über eine Hillfe, die sie wieder in den Schlaf bringt. Die Methode eine immer geringere Menge immer stärker verdünnte Milch zu geben, wird häufig angewendet. Wie sieht es aus, wenn Sie das Fläschchen verbannen und es gibt Getränke und Milch nur noch über den Becher? Zumindest nachts würde ich das so praktizieren, denn das macht die nächtlichen Mahlzeiten unattraktiver. Dass das zunächst mit mehr Unruhe, Quengelei oder Geschrei verbunden ist, ist ganz normal. Ihr Töchterchen muss ja von etwas sehr lieb gewonnenem Abschied nehmen. Aber verlieren Sie nicht die Geduld und den Mut, sie kann lernen selber ohne Hilfe in den Schlaf zu finden. Unterstützen Sie sie durch andere Rituale wie Streicheln, Schmusetuch, Kuscheltier etc. dabei. Laut den Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung braucht ein Kind im zweiten Jahr etwa 300 ml Milch oder Gramm Milchprodukt, am besten in kleineren Portionen über den Tag verteilt. Das kann ein Becher Kindermilch zum Brot sein, ein Milchbrei, ein Müesli, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch. Auch Milchreis, Fruchtquark, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind dann möglich. So finden Sie bestimmt passende milchhaltige Mahlzeiten. Eine schöne Woche Veronika Klinkenberg
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