Perle2
Guten Tag Unser Sohn wurde soeben 4 Jahre alt. Bis anhin hat er jeden morgen immer eine Schoppenflasche mit Milch u. Jemalt getrunken. Wir haben ihn schon des Öfteren versucht zu ermutigen, seine Milch doch aus der Tasse oder aus einem Becher zu trinken. Er hat dies auch mal probiert und dann behauptet, dass diese nicht fein ist. Auch aus einer normalen Trinkflasche nahm er sie nicht. Wir hatten nun mit ihm abgemacht, dass er die Schoppenflaschen mit 4 Jahren def. entsorgen muss und es die Milch nun aus der Tasse gibt. Am Abend vor seinem Geburtstag hat er die Schoppenflasche dann eigenhändig in den Abfall geworfen. Am Tag darauf bekam er die Milch wie angekündigt aus einer Tasse (gleiche Milch, auch mit Jemalt, gleiche Temperatur). Sogar ein Trinkhalm bekam er dazu. Aber er hat praktisch nichts davon getrunken. Er trinkt mir die Milch einfach nicht mehr schön - nur noch ein paar Schlucke und dies auch nur widerwillig. Was soll ich tun? Schoppenflasche wieder anbieten oder hart bleiben? Danke für Tipps!!!
Doris Plath
Liebe „Perle2“, ich kann Sie nur darin bestärken Ihr Vorhaben konsequent umzusetzen. Unterstützen Sie Ihren Sohn darin, die Milch weiterhin aus der Tasse/einem Becher zu trinken. Mit 4 Jahren ist er eindeutig dem Flaschenalter entwachsen. Allgemein wird empfohlen bis spätestens zum 3. Geburtstag den Sauger abzugewöhnen. Die Flasche morgens ist für Ihren Jungen natürlich über so lange Zeit ein lieb gewonnenes Ritual geworden. Solche Veränderungen brauchen nun Zeit und Geduld. Auch wenn das nicht gleich auf Begeisterung stößt oder die Mengen kleiner ausfallen, wird auch hier die Übung den Meister machen. Helfen Sie Ihrem Sohn diesen Schritt zu gehen. Er versteht zunächst nicht, warum es diese Flasche nicht mehr geben soll. Lassen Sie sich davon nicht beirren, denn die Milch ist ja die gleiche. Bleiben Sie konsequent, dann können Sie und Ihr Kleiner alles meistern. Jetzt müssen Sie „durchhalten“. Geben Sie nicht nach, Ihr Sohn weiß wie er Sie rumkriegen kann. Ich bin mir aber sicher, wenn Sie mit Ruhe und einer gewissen Selbstverständlichkeit dran bleiben, wird sich der Kleine bald an die Milch aus der Tasse gewöhnen (müssen). Sie haben es richtig gemacht, wenn Sie die Flaschen „entsorgt“ haben. So sind definitiv keine Flaschen mehr im Haushalt und Sie kommen nicht in Versuchung. Es liegt jetzt mehr an Ihnen als an Ihrem Sohn. Ich drück die Daumen und wünsche Ihnen viel Durchhaltevermögen! Herzlicher Gruß Doris Plath
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