Klärchen2011
Sehr geehrte Damen, meine Tochter ist nun 7 Monate alt. Sie ist seit Geburt eine schlechte Esserin. Aus diversen Gründen hat das Stillen leider nicht geklappt. Sie wurde bereits mit einigen Wochen zwiemilchernährt, hatte davon erhebliche Verstopfungen. Nach einigem Herumprobieren empfahl uns unser Kinderarzt Novalac V - gegen Verstopfung. Seitdem gibt es das Problem nicht mehr. Seit ungefähr zwei Monate bekommt meine Tochter Brei, mittags beinahe immer Möhre-Kartoffel (zzgl. Fleisch), abends Hafer-Vollmilch-Birne - nachmittags isst sie ein paar Löffel Obstmus mit Getreide. Dazwischen Novalac V. Sie ist eher klein, wiegt mit ihren knapp 7 Monaten nur reichliche 6 Kilo. Anfangs hat sie mittags um die 200 g Brei problemlos gegessen, abends aus 150 ml Vollmilch Brei. Seit ca. 3 Wochen klappt das nun auch nicht mehr richtig. Sie ist mittags höchstens bei der Hälfte, abends hab ich mal Glück und es geht alles rein. Oft aber nur mit großem Tanz. Anfangs in der Wippe gefüttert, geht das gar nicht mehr. Jetzt mache ich das auf dem Schoß, hinterher sehen wir beide sehr lustig aus. Sie verbiegt und verdreht sich ständig, macht auch Unmutsbekundungen... Verdauung läuft für meine Vorstellungen fast zu gut. Sie hat ca. 3x pro Tag Stuhlgang. Meist zu den Mahlzeiten, die sind dann allerdings vorbei. Jetzt die Fragen: Zwischenzeitlich fordert sie jetzt wieder viel mehr Milch ein. Ist Novalac immer noch notwendig? Tut sie ihr gut? Soll ich auf eine andere umstellen? Ist es möglich, dass die Verdauung so gut läuft, weil sie sich ständig bewegt? Wieviel sollten Babys denn jetzt pro Woche so zunehmen? Was wenn sie abnehmen? Gibt es ein Geheimnis, wie ich sie ruhig füttern kann? Sie sehen, eigentlich habe ich eine Menge Fragen. Vielleicht können Sie eine oder mehrere beantworten? Viele Grüsse
Doris Plath
Liebes „Klärchen2011“, es freut mich, dass Sie sich mit diesen Fragen an uns wenden. Das wertvollste „Geheimnis“ ist immer Ihr eigenes mütterliches Bauchgefühl. Versuchen Sie die Ernährung viel entspannter zu sehen. Denken Sie nicht so viel daran, wie viel Ihre Kind zunehmen soll, oder abnehmen darf… Die Entwicklung und das Gedeihen überwacht regelmäßig der Kindearzt bei den Untersuchungsterminen. So lange er zufrieden ist, dürfen Sie das auch sein. Fragen Sie ihn auch ob Novolac als Nahrung überhaupt noch notwendig ist. Die Verdauung funktioniert bestens und Ihre Kleine ist bereits mit Kuhmilch vertraut. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen nun eine herkömmliche Säuglingsmilch zu verwenden. Versuchen Sie ansonsten mehr auf die Signale Ihrer Tochter zu hören. Es geht nicht darum „mit viel Glück alles rein“ zu bekommen, sondern der Kleinen Freude am Essen und Löffeln zu vermitteln und sie mit verschiedensten Geschmäckern und Breien vertraut zu machen. Wenn sich Ihr Mädchen verbiegt und verdreht und Unmutsbekundungen zeigt, scheint irgendetwas nicht zu passen. Kann es sein, dass erste Zähnchen kommen und Ihre Kleine deshalb gerade nicht so begeistert vom Löffeln ist? Viele Kinder mögen in dieser Phase lieber wieder eine Milch. Das ist auch völlig ok. Ist diese Zeit überwunden, geht es wieder fröhlich mit dem Brei weiter. Gehen Sie auf Ihre Tochter ein, versuchen Sie den Druck aus dem Essen zu nehmen. Meist entspannt sich dann vieles von allein. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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