jewel1980
Hallo! Im Zuge der Einführung der Beikost sind bei mir einige Fragen aufgetaucht. Meine Tochter (5/12 Monate alt) isst im Moment ca. 200 g von mir selbtst gekochten Gemüse-Kartoffelbrei mit ÖL. 1) Wann soll ich dem ganzen einen Schuss Saft bzw ein Obstmus drunter mischen? 2) Wie oft in der Woche soll die Kleine Fleisch bekommen? Welche Menge füge ich dem Selbtsgekochten bei? 3) Ab welchem Monat kann ich den Abendbrei einführen? Mache ich den mit Vollmich unter Pre-Milch? 4) Außerdem habe ich gelesen, dass man dem Gemüse-Kartoffelbrei auch ab und an 1-2 Löffel Haferflocken vor dem 6. Lebenmonat unterrühren soll (Gluten). VIELEN DANK!!!!!!
Veronika Klinkenberg
Hallo, gerne beantworte ich Ihre Fragen zur Beikost. Obst ist der Vitamin C-Lieferant schlechthin. In Rezepturen zur Selbstzubereitung finden Sie immer wieder die Empfehlung ein paar Löffelchen Fruchtsaft unter die Mittagsmahlzeit zu mischen. Hintergrund dafür ist, dass durch die Zugabe von Obst (durch das enthaltene Vitamin C) die Eisenaufnahme unterstützt werden kann. Die Zugabe von Obst ist aber nicht zwingend notwendig, wenn die Mittagsmahlzeit ausgewogen ist und vor allem Fleisch enthält, das Eisen liefert, das der menschliche Organismus am besten verwerten kann. Sie ist allerdings dann sehr sinnvoll, wenn eine Mahlzeit hauptsächlich aus Gemüse oder Getreide (Hirse und Hafer sind z.B. sehr eisenhaltig) besteht. Denn pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse und Getreide enthalten Eisen, das weniger gut verfügbar ist und da hilft das Vitamin C es besser aufzunehmen. Geben Sie also nach Ihrem Gefühl etwas Obst unter oder als kleinen Nachtisch unmittelbar nach der Mittagsmahlzeit, das darf auch jetzt schon sein. Sie können nichts verkehrt machen. In den Rezepturen zum Selberkochen finden Sie zusätzlich zu 90-100g Gemüse und 40-60g Kartoffeln 20-30g Fleisch. Studien belegen, dass Babys durch die regelmäßige Gaben von kleinen Mengen Fleisch am besten mit Eisen versorgt werden. So lautet auch mein Vorschlag 5-6 mal pro Woche ein fleischhaltiges Menü, 1 mal pro Woche Fisch und vegetarisch. Sobald Ihr Töchterchen mittags eine komplette fleischhaltige Mittagsmahlzeit schafft, sich daran gewöhnt hat und diese gut verträgt, steht der Einführung des Abendbreies nichts mehr im Wege. An Abendbreien gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Wenn Sie einen Abendbrei suchen, den Sie mit Pre-Milch zubereiten können, dann sind Sie bei „HiPP Bio-Getreide-Breie“ (http://www.hipp.de/index.php?id=374) richtig. Hier handelt es sich um Getreideflocken, die man sowohl in Halbmilch (50% Vollmilch + 50% Wasser) als auch jede gewohnte Säuglingsmilch einrühren kann. Als Alternative gibt es Milchbreie in Instantform „HiPP Bio Milchbreie“ (http://www.hipp.de/index.php?id=376). Hier ist bereits Milch enthalten, sie werden lediglich in Wasser eingerührt. Und nicht nur wenn es schnell gehen muss sind die fertig im Gläschen zubereiteten „HiPP Gute-Nacht ohne Zuckerzusatz“ (http://www.hipp.de/index.php?id=372) eine gesunde Abendmahlzeit. Gehen Sie bei der Wahl des Milchbreies ganz nach dem Geschmack und Bedarf Ihrer Kleinen. Zur Vorbeugung der Zöliakie wurde lange empfohlen, Gluten möglichst spät in die Ernährung des Säuglings einzuführen. Neuere wissenschaftliche Studien haben jedoch gezeigt, dass eine spätere Einführung von Gluten (nach dem 6. Monat) für Säuglinge keinen Vorteil bringt. Aktuelle Studien zeigen, dass die Einführung von kleinen Mengen Gluten zwischen dem vollendeten 4. und 6. Monat am günstigsten ist, besonders dann, wenn der Säugling noch gestillt wird. Hafer ist für den Einstieg mit Gluten günstig. Ich kann mir vorstellen, dass die beschriebene Rezeptur darauf beruht. Außerdem ist Hafer in der Säuglingsernährung aufgrund seines hohen Gehaltes an Mineralstoffen sehr beliebt. Wenn Ihr kleiner Schatz einen Gemüse-Kartoffel-Hafer-Brei gerne isst, können Sie das ab und an so praktizieren, ansonsten ist mittags das fleischhaltige Menü eine ausgewogene, sättigende Mahlzeit und kann der Einstieg mit Gluten auch über eine Nachmittagszwischenmahlzeit und einen Milch-Getreide-Brei abends erfolgen. Beide Wege sind möglich. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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