Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Nimmt keine Beikost?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Nimmt keine Beikost?

KyraMarc

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Hallo! Ich stille noch voll und versuche aber meiner Maus Beikost zu geben. Bei der U5 wurde gesagt, sie ist ein proppes mädchen. Leider gehts nicht so mit Gemüse.selbstgekochtes lehnt sie ab und sie spukt alles wieder auf sobald ich was in den kleinen Mund getan habe. Überhaupt mag sie gar keine herzhafte kost.geb ich ihr was von dem Obstmus , ist sie total begeistert. Sie kaut aber auch auf Semmeln herum. Wie kann ich ihr herzhafte Sachen geben ohne dass sie sie wieder ausspukt? Ich freu mich auf einen rat. Danke für Ihre mühe!


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Liebe „Mamagek“, Sie schreiben uns nicht wie alt Ihre Kleinen ist? Zwischen vier und sechs Monaten liegt ein günstige Zeitfenster für die Einführung der Beikost zur Milch. Ihre Kleine ist wie die meisten Kinder von Haus aus einfach ein Schleckermäulchen. Das was Sie schildern ist nicht ungewöhnlich. Der herzhafte Mittagsbrei kommt weniger gut an, denn der Obstbrei oder auch der Abendbrei kommen von Natur aus mehr entgegen. Auch Muttermilch schmeckt süßlich. Das ist alles ganz "normal“. Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüsebrei Brei am Mittag an. Das alles ist letztlich nur Gewöhnung und die Kinder essen das Gemüse genauso gerne wie die Obst-/Milchbreie. Achten Sie darauf, dass die Milch am Vormittag nicht zu üppig ausfällt. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll. Schauen Sie mal, ob Sie daran was drehen können. Mit gutem Hunger isst es sich viel besser, sowohl in der Menge als auch in der Auswahl. Achten Sie auf das richtige Zeitfenster. Ihre Tochter sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln. Probieren Sie mal unsere HiPP Weiße Karotte im kleinen 125 g-Gläschen. Diese ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Bieten Sie Ihrer Tochter einfach weiterhin ein paar Löffelchen Gemüse an. Sie können das Gemüse auch zunächst nur auf ein Fingerchen streichen, so kann die Kleine den Geschmack selber erkunden. Lassen Sie sich von dem herberen Mittagsbrei nicht abbringen. Mag Ihr Mädchen nicht weiteressen, dann machen Sie ein Päuschen, bieten aber nichts Beliebteres wie Milch oder Obstbrei an, sondern füttern dann wieder das Mittagessen weiter. Probieren Sie es einfach aus. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher. Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Bieten Sie neben Brei Fingerfood wie weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) an. Das weckt oft die Neugierde auf dieses Essen. Haben Sie dabei nicht den Anspruch, dass gleich Riesenportionen verdrückt werden. Es geht einfach darum, Ihre Kleine heranzuführen. Alles andere kommt dann von allein. Und noch ein Tipp: Probieren Sie Obstbrei unter das Mittagessen zu rühren. Nimmt Ihr Mädchen das so an, können Sie Schritt für Schritt wieder das Obst reduzieren und sie so an den herzhaften Brei wieder heranführen. Bleiben Sie frohgemut am Ball! Ihre Kleine wird mit Mamas Unterstützung auch Gemüse essen! Herzlicher Gruß Doris Plath


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