MissM87
Hallo, meine Tochter bekommt seit drei Wochen Mittags Beikost und verträgt es eigentlich ganz gut. Ich habe angefangen eine Woche Kürbis zu geben, dann eine Woche Kürbis Kartoffeln und dann eine Woche Kürbis Kartoffel Fleisch. Als Nachtisch oder zwischendurch gebe ich ihr auch Birne, weil sie Probleme mit der Verdauung hat. Heute gab es Kartoffel mit Pastinake. Ich dachte nach 7 Tagen Fleisch muss jetzt nicht noch mehr Fleisch sein, oder? Wie sollte ich die Mittagsmahlzeiten in der Woche so gestalten? Jeden Tag etwas anderes oder kann es auch 2-3 mal hintereinander das gleiche sein? Eine andere Frage... Samstag wollte ich die nächste Milchmahlzeit ersetzen und zwar die am Nachmittag mit Obst Getreidebrei. Meine Hebamme meinte das wäre besser, da meine Tochter unter Verstopfung leidet. Da wir Samstag in den Urlaub fahren, wollte ich mal fragen, ob man mittags ausnahmsweise den Obst Getreidebrei geben kann (wenn man auf der Raststätte ist, ist das einfacher als Mittagsbrei warm zu machen) und Nachmittags dann den Mittagsbrei, wenn man angekommen ist?
Ulrike Kusch
Liebe „MissM87“, schön, dass Sie mit Ihrer Kleinen so gut in die Beikost gestartet sind! Haben Sie das Menü komplett eingeführt, können Sie gerne für Abwechslung auf dem Löffel sorgen – es kann aber auch mal hintereinander das Gleiche geben. Die Empfehlung lautet 5mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten - so wird ein Baby gut mit Eisen und Zink bzw. Jod und essentiellen Fettsäuren versorgt. Natürlich können Sie auch öfter mal ein vegetarische Menüs anbieten. Die HiPP Vegetarischen Menüs ( https://www.hipp.de/beikost/produkte/menues/vegetarische-menues/ )enthalten zur Unterstützung der Eisenzufuhr z.B. noch Getreide und Früchte. Ein Gemüsegläschen alleine würde nicht als vollwertige Mahlzeit ausreichen. Grundsätzlich ist es möglich, hin und wieder einen zu einer anderen Zeit zu reichen. Sie können aber ruhig beim Menü bleiben. Unsere Gläschen kommen z.B. verzehrsfertig in den Handel und müssen gar nicht erwärmt werden. Probieren Sie mal zu Hause, wie Ihr Mädchen den unerwärmten Brei annimmt. Mag Sie ihn lieber warm löffeln, können Sie einfach etwas warmes Wasser in einer Thermoskanne und eine kleine Schüssel mitnehmen. So können Sie auch unterwegs leicht ein Gläschen erwärmen – dafür warmes Wasser in die Schüssel geben und das geöffnete Gläschen reinstellen. Bitte gut umrühren und die Temperatur des Breies vor dem Füttern überprüfen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen alles Gute und einen schönen Urlaub! Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen Ulrike Kusch
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