Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Milchbrei,Brei,Milch

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Milchbrei,Brei,Milch

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Guten Morgen Frau Klinkenberg, wieder mal eine Frage zu Milchbreien,Brei und Milch. Habe wieder mal Schwierigkeiten mit meinen Sohn was die Breie angeht. Wie gesagt er trinkt Morgens jetzt immer gut seine Milch seit ein paar Tagen, auch das Mittagsmenü ißt er jetzt meistens komplett auf und dann in der Regel noch ca.50 g Obst zum Nachtisch. Ich habe ihm Nachmittags mal so zum Versuch Frucht & Getreide angeboten, aber ich glaube das war dann doch ein bißchen viel Obst,da hatte er Bauchweh bekommen. So nun gebe ich ihm ja immer so gegen 17 Uhr seinen Milchbrei, aber von den meistens 100g gehen wir jetzt immer weiter zurück.Er mag ihn einfach nicht,auch die Guten Abend Gläschen, egal welche Variationen will er nicht. Was kann ich ihm denn jetzt noch anbieten? Denn ich habe jetzt mit meinen Kinderarzt,bzw. der Sprechstundenhilfe telefoniert, weil er ja diese Milchbreie nicht mag u denen erzählt das ich auch schon Obst gebe und verschiedene Mittagsmenüs die er ja sehr gut alle verträgt bis jetzt, da wurden die richtig ungehalten und meinten ein Kind in diesem Alter (2.12. wird er 6 Monate) dürfte noch gar kein Obst essen und auch nicht unbedingt verschiedene Menüs, auch nicht mit Gluten das würde gar nicht gehen und er müßte auch unbedingt die Milchbreie zu sich nehmen. Aber warum soll ich ihm jetzt keine verschiedenen Mahlzeiten mehr anbieten und kein Obst mehr, ihm schmecken die Sachen alle und er hat keine Probleme damit. Und warum muß ich ihm denn unbedingt Milchbreie aufzwingen, die er nun mal einfach nicht mag. Haben Sie noch eine Idee was ich am Nachmittag statt des Milchbreies geben kann, damit er zufrieden ist? Und finden Sie es so schlimm das ich meinen Sohn schon verschiedene Menüs und Obst anbiete, denn ich will das nicht ändern, bin aber jetzt schon ein bißchen verunsichert. Ach ja so gegen 19-20 Uhr bekommt er noch eine Milchflasche. Vielen Dank mal wieder im Voraus Grüße


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Hallo, ich kann mir vorstellen, dass Sie nun etwas verunsichert sind. Aber Sie haben wirklich alles richtig gemacht. Sie haben die Beikost zum richtigen Zeitpunkt klassisch mit Gemüse begonnen und sehr langsam und behutsam eingeführt. Es spricht nichts dagegen, sobald die ersten Schwierigkeiten überwunden sind, mehr Abwechslung zu bieten. Natürlich nur, wenn das Baby das gut annimmt und auch verträgt. Die strenge Empfehlung jede Woche lediglich ein neues Lebensmittel einzuführen gibt es nicht mehr. Außerdem ist es nach neuestem Wissensstand am günstigsten kleine Mengen Gluten zwischen dem vollendeten 4. und 6. Monat einzuführen. Freuen Sie sich, dass es mit dem Mittagessen und dem Obst mittlerweile so gut klappt und machen Sie das weiter so. Was die Nachmittags- und Abendmahlzeit anbelangt, würde ich mich nicht unter Druck setzen lassen. Warten Sie hier einfach noch etwas ab, vielleicht braucht Ihr Söhnchen hier noch etwas Zeit. Ihr Kind wird zu diesen Mahlzeiten mit der Milch noch ausreichend versorgt. Bei Sättigungsproblemen kann ein Milchbrei angeboten werden, aber das ist kein "Muss". Im siebten Monat würde ich dann noch einmal einen Anlauf mit Milchbrei oder Getreide-Obst-Brei starten. Einen sonnigen Gruß aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg


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