NaylaMaus2011
Guten Tag Frau Klinkenberg! Meine Tochter ist nun knapp 4 1/2 Monate alt und sie kriegt seit ihrer 9. Lebenswoche ausschließlich die Flasche! Das hat von Anfang an gut geklappt... Mal hat sie mehr getrunken und mal weniger, das hat mir aber keine Sorgen bereitet solange sie munter war. Nun ist es so, dass sie nur noch sehr wenig trinkt, seit sie vor 3 Wochen geimpft wurde. Das ist eigentlich normal bei ihr, nach der ersten Impfung bei der U4 war das nicht anders... Nun hält es aber wie gesagt schon 3 Wochen an und scheint nicht besser zu werden... Sie trinkt alle 3 Std 120 ml Aptamil 1 (manchmal bringt sie es sogar fertig, nur 80 ml zu trinken) - vorher konnte sie aber schon 200 ml, an manchen Tagen sogar bis zu 230 ml trinken! Finden Sie nicht, dass der Unterschied sehr groß ist? (Nachts trinkt sie komischerweise aber immer ihre 150 ml) Sie ist zwar putzmunter, strampelt, brabbelt und lacht und ich glaube auch nicht, dass sie abnimmt (sie wiegt nun ca 6.5 - 7 kg auf 64 cm) - aber dennoch find ich das langsam nicht mehr schön! (bei der Geburt waren es 3240 g auf 49 cm) Noch dazu zahnt sie seit 2 Wochen, das erste Zähnchen ist nun fast komplett draußen! Das bereitet ihr keine Probleme, ihr gehts gut - nur hin und wieder ist sie etwas launisch! Meinen Sie das liegt noch an der Impfung, oder am Zahnen oder evtl weil beides so nah beieinander lag? Könnte es auch ein Wachstumsschub sein (dauern die aber so lang)? Nun zur Beikost! Ich gebe meiner Kleinen seit 2 Wochen Karottenbrei mit in die Mittagsflasche und das trinkt sie auch Problemlos... Wenige Tage später hab ich angefangen Brei vom Löffel zu geben... Naja hat nicht wirklich geklappt, bin aber dran geblieben.. Inzwischen geht es besser, gestern hat sie fast ein ganzes Gläschen reine Früh-Karotten von Hipp gegessen und dazu noch 30 ml Milch. Sollte ich ihr Karotte/Kartoffel erst geben, wenn sie ein ganzes Gläschen isst oder ist das unabhängig von der Menge, hauptsache sie hat mindestens 1 Woche diese Sorte bekommen (Karotten kriegt sie ja nun schon fast 2 Wochen)? Und wie macht man das, wenn man nach Karotte/Kartoffel/Fleisch etwas anderes geben möchte, z.B. Spaghetti Bolognese: Muss man da auch mit kleinen Mengen anfangen, da sie die Zutaten noch nicht kennt oder kann man gleich ein ganzes Gläschen füttern sofern es ihr schmeckt? Die Gläschen kann man ja einen Tag im Kühlschrank stehen lassen.. Mit dem Gemüse ist das kein Ding, das erwärmt man einfach im Wasserbad, aber wie geht das mit dem Obst? Wenn ich den Rest am nächsten Tag füttern will kann ich es ja nicht kalt geben.. Und erwärmen tut man Obst meiner Meinung nach auch nicht... Es sollte doch ungefähr Zimmertemperatur haben oder? Wie soll ich das anstellen? Einfach rausstellen und warten? Können sich in der Zeit nicht Keime bilden, wenn es da 1-2 Std steht? Oder kann man Obst doch erwärmen? Das ist mein erstes Kind und da hat man so viele Fragen :) Das war dann erstmal alles, entschuldigen Sie den langen Text :) Vielen Dank und einen Schönen Tag noch
Veronika Klinkenberg
Hallo, ich kann verstehen, dass Sie sich bezüglich des geänderten Essverhaltens Gedanken machen. Aber sind Sie ganz beruhigt, aus meiner Sicht sind Sorgen unbegründet. Ihr Töchterchen entwickelt sich prächtig, Gewicht und Größe passen wunderbar zusammen. Sie beschreiben sie als putzmunter, lebhaft und fröhlich. Die Trinkmengen können immer wieder einmal deutlich schwanken, was genau dahinter steckt, kann ich Ihnen nicht sagen - das kann viele Gründe haben. Auch wenn die Zähnchen dem Anschein nach keine Probleme machen, ist es möglich, dass sie sich auf das Essverhalten auswirken. Vielleicht braucht die Kleine zur Zeit auch gar nicht so viel Nahrung, nach dem dritten Monat nehmen Babys ohnehin nicht mehr so rasant an Gewicht zu. Wichtig ist, dass der Gesamteindruck passt und die Kleine nicht abnimmt. Versuchen Sie das gelassener zu nehmen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Töchterchen in einer möglichst ruhigen Umgebung gefüttert wird und keine Ablenkung stört. Sie kommt jetzt in ein Alter, in dem alles um sie herum immer interessanter wird und lässt sich gerne ablenken. Das sehen Sie am Trinkverhalten nachts, da fallen die Mengen größer aus. Sie haben zum richtigen Zeitpunkt mit fester Nahrung begonnen. Nehmen Kinder in diesem Alter nicht mehr so große Mengen Milch pro Fläschchen zu sich, kann das ein Hinweis sein, dass feste Nahrung sinnvoll wird. Zumindest reguliert sich mit Einführung der Beikost meistens alles etwas. Dass es nicht von einen Tag auf den anderen reibungslos klappt, ist ganz verständlich. Ihr kleiner Schatz muss sich an eine vollkommen neue Kostform gewöhnen, das betrifft sowohl Füttertechnik als auch Geschmack. Super, dass Sie schon bei einem Gläschen Karotte angekommen sind. Die starren Regeln gibt es mittlerweile nicht mehr. Führen Sie nun ruhig etwas Neues ein. Das kann eine neue Gemüsesorte (Pastinake oder Kürbis) sein oder Sie nehmen die Kartoffel dazu „Karotte mit Kartoffel“. Beide Wege sind möglich. Klappt das ebenfalls, dürfen Sie jeweils im Abstand von 3-4 Tagen den Speiseplan immer mehr durch neue Lebensmittel erweitern und dann irgendwann (den Zeitpunkt wählen Sie nach Ihrem Empfinden) als dritten Schritt den Brei durch Fleisch zu ergänzen. Neue Speisen dürfen jeweils in der Menge gegeben werden, bei der Sie angekommen sind. Gehen Sie ganz nach Ihrem Gespür vor und richten sich ganz nach Ihrem Töchterchen. Sie zeigt Ihnen was möglich ist. Obst dürfen Sie ebenfalls leicht erwärmen, nur ganz kurz in den Babykostwärmer stellen, so dass es nur „überschlagen“ ist. Mehrere Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen, birgt schon die Gefahr dass sich Keime vermehren können. Melden Sie sich wann immer Ihnen etwas auf dem Herzen liegt, ich bin jederzeit gerne Ihr Ansprechpartner. Einen sonnigen Tag und weiterhin viel Erfolg und Spaß bei der Einführung der Beikost. Veronika Klinkenberg
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