Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Meine Tochter mag den Abendbrei nicht

Frage: Meine Tochter mag den Abendbrei nicht

Katja V.

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Hallo. Ich habe vor kurzem mit dem Abendbrei begonnen. Die beiden Gläschen mochte meine Tochter. Dann habe ich Gute Nacht Brei von Milupa und Hipp ausprobiert. Beide werden mit Wasser angemischt. Keiner von beiden konnte meine Tochter überzeugen, auch nicht mit Obstbrei zusammen. Ist sie noch nicht so weit für den Abendbrei? Vielen Dank im Voraus Liebe Grüße


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Liebe „Katja V.“, verstehe ich das richtig der Milchbrei im Gläschen kommt bei Ihrer Tochter gut an und der Instant-Milchbrei zum Selberanrühren (mit Wasser) trifft Ihren Geschmack nicht? Es spricht nichts dagegen, beim Brei im Gläschen zu bleiben. Ich gehe davon aus, das es mittags schon ganz gut klappt mit dem Löffeln und Ihre Kleine mindestens 5 Monate alt ist. Es gibt Babys bei denen ist der Milchbrei zunächst einfach nicht der große Hit. Es könnte am Geschmack und der Konsistenz liegen. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann. Sie könnten den Abendbrei auch „deftig“ zubereiten. Geben Sie statt dem Obst einfach einige Löffelchen Gemüse dazu. Gemüse mag Ihr Mädchen ja. Vielleicht mag Ihre Kleine (leider schreiben Sie nicht wie alt Ihr Mädchen ist) es zudem gerne, wenn der Brei eine griffige Konsistenz aufweist? Bröseln Sie dem Abendbrei noch etwas HiPP Babyzwieback oder auch Babykeks unter. Manchmal wiederum hilft es auch den Brei etwas flüssiger zu machen, damit er einfacher rutscht. Vielleicht ist Ihre Kleine auch abends zu müde und will im wahrsten Sinn des Wortes nur noch die Füße hochlegen und ihre „Feierabendmilch“ haben. Den Milchbrei können Sie auch am Nachmittag einführen. Wenn Ihre Kleine dann abends fitter wird schieben Sie den Milchbrei einfach auf den Abend und führen den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag ein. Es wäre auch möglich den Milch-Getreide-Brei erst mal am Nachmittag zu geben, bis sich eine gute Zeit für das Abendessen findet, dann schieben Sie den Brei einfach auf den Abend. Oder Sie können als zweiten Brei auch erst den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag reichen und dann ist erst der dritte Brei der Milchbrei. Viele Grüße und einen schönen Sommer, Annelie Last


Katja V.

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Vielen Dank für Ihre Antwort. Meine Tochter ist 8 Monate. Ich werde dann mal versuchen es auf den Nachmittag zu verschieben. Vielleicht mag sie es da wirklich lieber. Mittags isst sie auch momentan nicht mehr so viel. Liegt aber denke ich an der hitze. Da möchtesie auch trotzdem immer noch teilweise danach stillen. Sie benötigt es auch zum Einschlafen.


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Liebe „Katja V.“, bitteschön. ja bei der Hitze haben wir „Großen“ ja auch keinen riesigen Appetit. Bieten Sie nach dem Mittag aber keine Milch mehr an. Die Mittagsmahlzeit sollte nun „milchfrei“ sein und bleiben. Nach dem Brei können Sie gerne etwas Wasser oder Tee aus dem Becher anbieten, gegen den Durst. Ja versuchen Sie es am Nachmittags, gerne auch mit dem Getreide-Obst-Brei. Da Ihre Kleine schon 8 Monate alt ist, starten Sie ruhig in zwei Wochen mit dem dritten Brei vom Löffel. Ihre Kleine hat das Trinken an der Brust in 8 Monaten perfektioniert, mit wenigen Minuten trinkt sie sicher so einiges. Deshalb ist es richtig ein Auge darauf zu haben, denn Ihre Kleine benötigt nun immer weniger Milch, inklusive Milchbrei reichen nach und nach 400 bis 500ml/g Milch aus. Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass eine (Wieder)Einschlafmilch ein sehr beliebtes Einschlafritual ist. Ihr Mädchen hat sich einfach an diese Form des Beruhigens, Runterkommens und Einschlafens gewöhnt. Das ist nicht ungewöhnlich. Wenn Sie hier irgendwann eine Veränderung möchten, müssen Sie ein anderes Einschlafritual finden, dass das Einschlafstillen ersetzen kann. Enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden, Spieluhr, Wasser trinken… Alles kann Ihrer Kleinen beim Runterkommen helfen. Probieren Sie es aus! Starten Sie mir dem Tagesschläfchen, da ist es einfacher. Auch im Sinne der Zahnpflege und „milchlastigen“ Ernährung sollte Ihr Mädchen irgendwann lernen ohne Milch in den Schlaf zu finden. Sonnige Grüße, Annelie Last


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