Mein Sohn will kein Beikost

 Veronika Klinkenberg Frage an Veronika Klinkenberg Ernährungsberaterin

Frage: Mein Sohn will kein Beikost

Hallo, ich habe einen 8 monate alten Sohn. Ich habe ihn 4 Wochen lang gestillt, dann Hipp Bio Combiotik Pre gegeben bis jetzt. Haben dann mit 5 Monaten mit Beikost angefangen. Er hat nur paar Löffelchen gegessen. Und bis jetzt hat sich nichts geändert. Manchmal schafft er 90 gr. und trinkt danach ca. 150 ml pre. Ich koche selber und habe schon verschiedene Menüs ausprobiert auch mit Fleisch, aber er will nicht. Ich muss auch dazu sagen, dass er sehr oft krank ist und sehr oft Schnupfen hat und kann dadurch nicht schlucken. Und nun meine Frage, hat er Eisenmangel? Gestern waren wir beim Arzt und sie hat mich danach gefragt und als ich ihr erzählt habe, dass er kaum was isst, außer Milch, hat sie mich doof angeguckt und meinte, er solle schon vom Tisch essen. Heute sollte Blut abgenommen werden um den Immunschwäche Test zu machen und nach Eisenwerte/Entzündungswerte und mögliche Allergien zu gucken, aber sie konnte keine Vene finden. Ich mache mir ernsthafte Sorgen, ob mein Kind mit Pre-milch gut versorgt ist. Er wiegt ca 10200 gr. was nicht wenig ist. Und er hat 7 Zähne und zurzeit kommen Eckzähne und er quellt sich. Danke im Voraus und Sorry für den langen Text

von Olga84 am 27.03.2012, 21:25



Antwort auf: Mein Sohn will kein Beikost

Liebe Olga, ich kann Ihre Sorge gut nachvollziehen, aber „quälen“ Sie sich nicht zu sehr. Es stimmt schon, allgemein wird empfohlen spätestens nach dem 6.Monat mit fester Nahrung zu beginnen. Nicht immer läuft die Einführung der Beikost planmäßig, manchmal erfordert es sehr viel Geduld und Ausdauer, um ein Baby mit der neuen Kostform vertraut zu machen. Erzwingen lässt sich nichts, außerdem sind Sie dabei die Entwicklung vom Arzt abklären zu lassen. Kinder sind kleine Wunder der Natur und gleichen vieles aus. Mit HiPP Bio Combiotik bekommt Ihr Söhnchen eine hochwertige Nahrung, die mit allem ausgestattet ist, was ein Baby zu einem gesunden Wachstum benötigt. Vom Gewicht her ist Ihr kleiner Schatz gut dabei. Wenn er trotz Erkältungskrankheiten und Zahnungsschüben aktiv und munter ist, sollten Sie sich nicht zu große Sorgen machen. Dann erscheint mir ein Eisenmangel eher unwahrscheinlich. Lassen Sie sich nicht ganz entmutigen. Häufiger Schnupfen und akute Zahnungsphasen erschweren das Einführen fester Kost oder sorgen sogar ziemlich häufig für Löffelpausen. Bedenken Sie die feste Nahrung ist wirklich eine ganz neue Erfahrung für Ihr Kind. 90g sind schon mal etwas. Vielleicht hilft es, wenn Sie ein weiches Löffelchen oder ein Fingerchen mit etwas Brei bestreichen und der Kleine das Essen selbst erforschen kann. Ganz wichtig ist, dass Sie immer gemeinsam am Tisch essen und Ihr Kind beobachten kann wie und was Mama und Papa essen. Das weckt das Interesse und führt irgendwann immer dazu, dass der Nachwuchs es seinen Vorbildern nachmachen möchte. Haben Sie denn schon versucht etwas Obst unter das Gemüse zu mischen? Das verändert den Geschmack zum „süßen“ hin und kommt so der angeborenen Geschmacksvorliebe etwas näher. Das Wichtigste ist, dass Sie geduldig und konsequent immer wieder festes Essen anbieten, aber keinen Druck oder Zwang dahinter setzen. Die Erfahrung zeigt, dass es oft viele Anläufe braucht, bis Kinder Ungewohntes annehmen lernen und Vertrauen aufbauen. Ich bin mir sicher jetzt mit dem Frühjahr, wenn die Erkältungen weniger werden und der Zahnungsschub nachlässt, wird sich Schritt für Schritt eine Besserung einstellen. Dafür drücke ich Ihnen die Daumen Veronika Klinkenberg

von Veronika Klinkenberg am 28.03.2012



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