Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

Lieber von Kartoffeln auf Reis wechseln?

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: Lieber von Kartoffeln auf Reis wechseln?

KyraMarc

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Bis jetzt habe ich hier immer ein bisschen mitgelesen, nun habe ich selbst eine Frage. Ich finde es toll, wie Sie hier so liebevoll die Fragen beantworten! Danke dafür. Mich beschäftigt nun folgende Frage. Ich möchte demnächst bei meiner Tochter (5 Monate) mit Beikost anfangen. Ab wann darf ich ihr dann Reis geben? Es heißt ja, dass das Gemüse nach und nach geändert werden soll, aber ist es nicht sinnvoller, von Kartoffeln auf Reis zu wechseln statt das andere Gemüse auszutauschen? Ganz vielen Dank!!!


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Liebe „Katie1988“, vielen Dank für Ihr liebes Lob! Es ist schön, dass Sie sich nun auch „persönlich“ bei uns melden. Üblicherweise wird mit reinem Gemüsebrei begonnen, dann die Kartoffel und dann das Fleisch hinzugenommen. Oder eben zunächst zwischen den Gemüsesorten abgewechselt und dann erst Kartoffel und Fleisch hinzugenommen. Das hat sich einfach so bewährt. Grundsätzlich gibt es aber bei der Beikost keine starren Regeln, an die Sie sich halten müssen. Daher spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, wenn Sie schon beim Aufbau des Menüs zwischen den Beilagen wechseln und Reis nach der Kartoffel anbieten. Achten Sie nur darauf, dass nicht zu schnell Neues in den Speiseplan kommt. Zu Beginn der Beikost ist es sinnvoll die Lebensmittel einzeln einzuführen. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel, wie eine weitere Gemüsesorte oder Fleisch, einführen. Sind Sie mal bei einem ganzen Menü (Gemüse-Beilage-Fleisch-Brei) angekommen und wird das von Ihrer Kleinen gut angenommen, müssen Sie auch nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü, das auch mehrere unbekannte Zutaten enthält, übergehen. Viel Freude mit den Breien und alles Liebe! Herzliche Grüße Anke Claus


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