Hallo,
mein Sohn ist 18 Wochen alt und bekommt nun seit vier Tagen Gemüsebrei. Wir haben mit Kürbis angefangen, da dieses Gemüse eher stuhlauflockernd sein soll. Nun drückt er aber seit gestern immer wieder (roter Kopf und schreit dazu) aber es kommt nur immer mal wieder ein Pups. I.d.R. hat er einmal pro Tag Stuhlgang. Kann dies vom Brei kommen? Sollen wir lieber wieder ein paar Tage Pause machen? Oder direkt ein anderes Gemüse probieren? Essen tut er sehr gerne und gut.
Vielen Dank!
von
Midea
am 30.07.2015, 15:03
Antwort auf:
Können die Blähungen von der Beikost kommen?
Liebe „Midea“,
am Anfang der Beikosteinführung kann sich das Stuhlverhalten der Kleinen gerne ändern. Bitte berücksichtigen Sie nun folgendes: Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Wichtig ist, dass die ersten Schritte nur ganz langsam und löffelweise erfolgen, denn das Verdauungssystem muss sich erst auf die neue Kost umstellen, sich daran gewöhnen. Aus unserer Erfahrung heraus spielt es sich nach kurzer Zeit ein. Der Stuhl wird aber einfach nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung.
Von einer Verstopfung spricht man dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat.
Festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, aber weinen sollte ein Baby natürlich nicht.
Je nachdem was Ihr Bauchgefühl sagt, können Sie auch nochmal 1-2 Wochen warten. Sie haben keine Eile, Ihr Schatz ist noch so jung.
Gehen Sie am besten ganz behutsam, mit zunächst kleinen Mengen Gemüsebrei (Pastinake, Kürbis oder Karotte, sind alle bestens geeignet) plus noch Milch zum Satttrinken voran.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 31.07.2015