Hallo,
unsere Kleine ist nun 5 Monate alt. Sie wurde zuvor voll gestillt und da hatte sie meistens 2x am Tag Stuhlgang.
Seit letzter Woche habe ich mit Beikost (Pastinake) begonnen. Sie hatte da auch am zweiten Tag solche Blähungen, dass ich beinahe mit der Beikost wieder aufhören wollte. Ich habe ihr dann Kümmelzäpfchen gegeben und den Bauch massiert und dann ist es wieder besser geworden.
Ich gebe ihr immer zum Essen Lefax mit dazu, da sie ja noch nicht richtig essen kann und vermutlich viel Luft mit schluckt.
Seit 3 Tagen fehlt nun der Stuhlgang und ich merke immer, dass sie drückt aber nichts kommt. Nachts ist sie sehr unruhig und ich würde fast wieder vermuten, dass Blähungen drücken.
Ich will ihr aber nicht immer Kümmelzäpfchen geben.
Kann die Umstellung auf Beikost solche Blähungen hervorrufen?
Verträgt unsere Kleine die Pastinake nicht?
Was kann ich tun, damit es ihr besser geht?
Wie oft sollte ein Kind, dass Beikost bekommt, Stuhlgang haben?
Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße
von
Arwen_79
am 10.12.2013, 10:46
Antwort auf:
Kann die Einführung von Beikost Blähungen hervorrufen?
Liebe „Arwen_79“,
kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er wird nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung.
Der Stuhl kann auch seltener kommen, 2-3 mal täglich oder alle 5 Tage, ist „normal“. Das kann zudem alles phasenweise sein.
Dass es zudem zu Bauchgrummeln kommen kann, das ist nicht untypisch. Der Darm kannte bis dahin ja nur Milch und jetzt kommt was neues dazu, das Ballaststoffe mitbringt. Die Verdauung gewöhnt sich erfahrungsgemäß bald daran.
Festes Drücken und ein roter Kopf beim Stuhl absetzen sind kein Grund zur Sorge. Solange sich Ihr Mädchen nicht quält oder gar Schmerzen beim Stuhlgang erleidet, können Sie dem ganzen seinen natürlichen Gang lassen. Das spielt sich alles noch besser ein.
Ob nun Karotte, Pastinake oder Kürbis - alle diese Gemüse sind bestverträglich.
Mein Tipp an Sie: Tasten Sie sich bei den Mengen ganz behutsam vor. Geben Sie erst mal nur 2-3 Löffelchen vor der Mittagsmilch, so kann sich die Verdauung Ihres Mädchens gut auf die neue Kost einstellen.
Genau wie Sie es machen lockern und regen Massagen und Babygymnastik die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädel sich stets bewegen kann, denn durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung munter.
Eine schöne Weihnachtszeit mit Ihrem kleinen Schatz wünscht
Doris Plath
von
Doris Plath
am 10.12.2013