Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Kann man morgens auch schon Brei geben?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Kann man morgens auch schon Brei geben?

ibarthel

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Sehr geehrte Frau Klinkenberg bzw. Frau Plath, mein Sohn (8 Monate, 3 Wochen) bekommt mittags, nachmittags und abends einen Brei. Wasser trinkt er tagsüber ca. 100-150ml. Da er jede Nacht mehrmals wach wird, stille ich oft noch einmal pro Nacht. Morgens wird er gegen 5-6 Uhr wach und schläft selten vor neun noch einmal ein. Bei mir ist jedoch kaum noch Milch vorhanden. Pre-Nahrung und auch Folgemilch verweigert er sowohl in der Flasche als auch aus dem Becher. Selbst Mandelmilch trinkt er nicht. Kann ich ihm verdünnten Obstbrei anbieten und gegen 7/8 Uhr einen Milch-Getreidebrei mit etwas Obstmus? Mit freundlichem Gruß, I. Barthel


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Liebe Frau Barthel, viele Babys tun sich generell mit etwas Neuem schwer – Stillkinder oft auch mit dem Fläschchen. Das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust und muss erst erlernt werden. Außerdem ist Ihr Kleiner den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass es etwas dauert bis dass alles erlernt und Vertrauen aufgebaut wird - eine andere, ungewohnte Milch angenommen wird. In diesem Alter reichen Ihrem Kleinen 400-500 ml Milch oder g Milchprodukt zur Versorgung aus. Prima, dass der Kleine so gut mit dem Löffel zurechtkommt. Mit einer Portion Milchbrei abends (etwa 200-230 g), ist die Hälfte des Bedarfes abgedeckt. Habe ich Sie richtig verstanden und Sie möchten nach dem Aufwachen verdünnten Obstbrei zum Trinken geben? Das würde ich nicht, denn auch wenn der Obstbrei verdünnt ist haftet er an den Zähnchen und kann sie schädigen. Was halten Sie von unserem Früchte-Tee im Teebeutel? Wenn die Milch in flüssiger Form abgelehnt wird, besteht die Möglichkeit auch morgens die wichtigen Inhaltsstoffe der Milch über einen milchhaltigen Brei zu füttern. Besonders gut eignet sich hier unser „Guten-Morgen-Brei Bircher-Müesli“, aber auch andere Milchbreie sind möglich. Zweimal Milchbrei am Tag sind für die Milchversorgung ausreichend. Bitte achten Sie darauf, dass Sie Ihrem Kind dann ausreichend Flüssigkeit am Tag anbieten. Trotzdem rate ich Ihnen „die Flinte bezüglich der flüssigen Milch nicht ganz ins Korn zu werfen“. Denn durch verschiedene Möglichkeiten haben Sie es einfach leichter die Milchversorgung zu sichern. Kinder ändern ihr Ernährungsverhalten immer wieder einmal. Gut möglich, dass die Milch von einen auf den anderen Tag irgendwann einmal gut ankommt. Die Erfahrung zeigt ohnehin, dass unsere Kleinen durch geduldiges immer wieder Anbieten irgendwann auf den Geschmack kommen. Unsere Folgemilch ohne Stärke (HiPP 2 ohne Stärke) hat einen besonders milden, milchigen Geschmack. Mit etwas Obstmus oder Karotte verfeinert, kommt sie bei vielen kleinen „Milchmuffeln“ gut an. Sicher werden Sie diese Übergangszeit gut meistern und gelingt es Ihnen Ihren Kleinen bestens mit Milch bzw. Milchprodukten zu versorgen. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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