Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Ist unsere Ernährung ok?

Frage: Ist unsere Ernährung ok?

Claude

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Meine Tochter (1) isst morgens 190 ml Kindermilch und ein halbes Graubrot mit Käse. Zwischendurch isst sie 1/2 Banane oder Kekse oder bisschen Obstglas. Mittags Gemüse/Fleischbrei Obst und Kinderjoghurt. Nachmittags Obstgetreideglas oder Kindermilch. Abends Griessbrei (den isst sie nicht wirklich gerne), oder sie isst ein 1/2 Brot und 190 ml Milch. Zwischendurch trinkt sie 200 ml Wasser mit bisschen Fencheltee gemischt. Milch sind um die 400 ml. Ist das zuviel. Sie isst auch vom Tisch mit, Nudeln mit Soße, Kartoffeln, Gemüse sie ist sehr interessiert in dem was wir essen und bekommt und probiert auch alles. Nun trinkt sie die Milch immer noch aus der Nuckelflasche, ist das schlimm wegen der Zähnchen? Die Lernflasche von Nuk da trinkt sie nur Wasser/Tee draus. Bis wann sollte sie nun weg von der Flasche? Manchmal muss ich nachts auch füttern, sie zahnt aber auch momentan.


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Liebe „Claude“, aus meiner Sicht passt die Ernährung sehr gut. Der erste Geburtstag ist oft mit vielen Umbrüchen behaftet. Der Schritt vom Baby zum Kleinkind steht an. So ist es auch bei der Milch. Bieten Sie die Milch doch als Teil einer Mahlzeit an. Zum Beispiel als Trinkmilch aus der Tasse zum Abendbrot dazu. Im zweiten Jahr liegt die Empfehlung bei etwa 300 ml Milch, am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt. Dazu zählen auch der Joghurt, das Käsebrot, Milchbrei, Pudding, Milchreis, Milchshake… Das alles müssen Sie jetzt nicht von heute auf morgen umsetzen. Das ist die Richtungsmenge, zu der es gehen soll. Jetzt zum Übergang kann es schon noch etwas mehr sein. Grundsätzlich sollte es aber schon in die Richtung der 300 ml/g gehen. Generell wird empfohlen den Nachwuchs ab dem ersten Geburtstag vom Fläschchen zu entwöhnen und mit dem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse vertraut zu machen. Letztlich geschieht dies aber sehr individuell. Sind Ihnen und Ihrem Mädchen die Fläschchen noch sehr wichtig, können Sie das noch beibehalten. Und auch bei bestimmten Phasen wie Zahnen, Infekten oder Entwicklungsschüben oder schlechten Tagen, kann bei Bedarf ruhig mal das Fläschchen zum Einsatz kommen. Wichtig ist dabei, dauernuckeln zu vermeiden und auf eine ausreichende Zahnhygiene zu achten. Verlieren Sie einfach das Ziele nicht aus den Augen, dass es einmal Getränke und Milch nur noch aus der Tasse gibt. Aber das spielt sich bestimmt noch so ein. Auch bei den nächtlichen Flaschen kann ich nichts pauschal empfehlen. Jeder sollte hier für sich und sein Baby seinen eigenen Weg finden. Wenn es mal hin und wieder eine nächtliche Flasche/Milch gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird, ist das kein Thema. Achten Sie aber immer auf ein gründliche Zahnpflege. Viele liebe Grüße Doris Plath


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