Ist mein Sohn mit genügend Kalzium versorgt?

 Veronika Klinkenberg Frage an Veronika Klinkenberg Ernährungsberaterin

Frage: Ist mein Sohn mit genügend Kalzium versorgt?

Hallo, da unser Sohn (10 Monate) nur morgens seine Milch trinkt, ist es für uns recht schwer ihn abends auf Brot UND Milch umzustellen. Hier mal sein Essensplan: 8Uhr: 270ml Pre 9Uhr: halbe Scheibe Brot/Brötchen oder mal ein Zwieback oder mal ein Stück Obst oder Gemüse jeder Sorte 12Uhr: Mittagsmenü und 1/3 Gläschen Obst 15.30Uhr: bisschen Obst oder GOB-Brei (aber eher weniger) dazu auch mal ein Keks 18.30Uhr: Milchbrei oder eben Brot Er isst sehr gerne Brot und kaut jetzt auch sehr gerne. Und demnach verweigert er öfter mal seinen Milchbrei und bekommt dann eine Scheibe Brot mit Frischkäse oder den Fleischzubereitungen. Leider trinkt er die Milch am Abend gar nicht. Weder warm, noch kalt, oder aus dem Becher. Das ist aber schon seit dem 5. Monat so. Nun zu meiner Frage: Ist er denn ausreichend mit Kazium versorgt, auch wenn er die Milch abends nicht trinkt? Wir haben ihm dann Nachmittags auch schon mal ein Gläschen Frucht mit Joghurt gegeben, aber das geht ja auch nicht immer oder? Was können wir ihm sonst noch anbieten um auf die Milchmenge zu kommen? Vielen Dank im Voraus. LG Muddern

Mitglied inaktiv - 05.09.2011, 10:12



Antwort auf: Ist mein Sohn mit genügend Kalzium versorgt?

Liebe Muddern, der Speiseplan gefällt mir gut. Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken, Ihr Söhnchen geht gerade auf einen neuen Entwicklungsschritt zu und macht Umstellungen durch, da kann sich noch Einiges tun. Sein Bedarf an Milch und Milchprodukten liegt momentan etwa bei 400ml/g. Kleinkinder, also Sprösslinge nach dem ersten Geburtstag, brauchen dann etwa 300ml/g Milch bzw. Milchprodukte. Schön, dass Ihr kleiner Schatz sehr gerne Brot isst und auch sehr gerne kaut. Milch wäre da der ideale Partner für die Brot-Milch-Mahlzeit. Da Ihr Söhnchen morgens aber eine sehr große Portion Milch zu sich nimmt, fehlt nicht viel und Sie kommen auch ohne die „flüssige“ Milch abends hin, dass Ihr Kind ausreichend versorgt wird. Geben Sie dazu ruhig nachmittags ein joghurthaltiges Gläschen. Das enthält etwa 60g Joghurt und kann zumindest für eine Zeit bedenkenlos täglich angeboten werden. Dann wären das für abends noch 70-80g Milchbrei und das Ziel ist erreicht. Nach und nach darf Ihr kleiner Schatz dann ja auch milden Schnittkäse (der ist sehr calciumhaltig) auf´s Brot bekommen und im Kleinkindalter gibt es zahlreiche Möglichkeiten Milch ins Essen zu schmuggeln (Mehlspeisen, Kartoffelbrei, Pudding, Aufläufe). Da Milch ein sehr wertvolles Lebensmittel darstellt, würde ich die Milch allerdings nicht ganz „abschreiben“. Vielleicht gelingt es Ihnen ja mit der Zeit morgens und abends ein Familien-Frühstück bzw. Familien-Abendessen aus einer Kombination aus Milch und Getreide (Brot + Milch oder Müesli) fest zu etablieren. Wie schon erwähnt, braucht es seine Zeit bis Kinder bereit sind sich auf Neues umzustellen. Haben Sie denn schon versucht die Milch anstelle eines Fläschchens aus einem Becher zu geben? Auch könnten Sie die Milch mit Obst oder Gemüse aufpeppen. Eine schöne Woche Veronika Klinkenberg

von Veronika Klinkenberg am 05.09.2011



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