Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Ist die Trinkmenge und der Ernährungsplan ok?

Frage: Ist die Trinkmenge und der Ernährungsplan ok?

ninilein76

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Zuallererst wünsche ich Ihnen ein frohes, glückliches und gesundes Neues Jahr liebe Frau Plath und liebe Frau Klinkenberg! Ich habe mich bereits zweimal an Sie gewannt und möchte nun aller guten Dinge Der werden lassen ;.) Als aufmerksame Leserin weiss ich, dass unsere Maria (sie wird in einer Woche 9 Monate alt, ist jetzt 8 Kilo schwer und misst ca 70 cm) in dieser Alltersstufe 400 ml/mg Milchprodukte, aber ebensoviel Flüssigkeit braucht. Hier liegt die Problematik. Sie war noch nie ein guter Trinker. Ihre Milch (Hipp 2er ohne Stärke) wird nur sehr schwer getrunken. So sieht ein momentaner durchschnittlicher Ernährungstag aus: ca 3 oder 5 Uhr 80 mit viel Glück 100 ml dann verweigerung. ca 9 Uhr verwsuche ichs nochmal mit einem Fläschen, aber meistens keine Chance, stattdessen bekommt sie einen Hipp-Joghurt oder Quark (wie ich dank Ihnen weiss ist dort ca 60 mg an Milchprodukt enthalten) 11.30 ca 170 gr Hipp-Mittagsbrei (wir benutzen noch den vom 4. - 6. Monat, da Maria nich keine Zähne hat. Ist das okay?), danach ein Becherchen Frucht 15.00 Uhr Versuch einer Flasche, meistens so 10-20 ml, danach halbes Gläsched GOB 18.00 Hipp-Milchbrei mit Früchten mit noch einem Becherchen Frucht angerührt, putzt sie meistens ganz weg :-) Da sie bereits fleissig krabbelt ist sie gegen 19.00 Uhr müde und wandert in ihr Bettchen. Wir geben ihr, wenn wir ins Bett gehen so gegen 22.30 im Halbschlaf eine Flasche und da trinkt sie Gottseidank so um die 140 ml. ich denke von der Menge der Milchprodukte her passt es, nur das Trinken ist schwierig. Ich habe jede Flasche und Trinklerntasse von hier bis Feuerland gekauft und ausprobiert, zugeprostet, sogar aus einem (bitte keine Schnappatmung) mit Wasser gefülltem Weinglas haben wirs probiert. Aber sie lässt immer alles wieder aus dem Mund rinnen. Hmmpf. Haben Sie noch andere Tipps? Und: Sie spechen immer wieder davon, den Blick in die Windel zu üben. Was ist feucht bei Pampers? Morgens bein Wechseln sind auch Marias Windeln schwer, aber tagsüber (Ich wechsle wenn nichts "größeres" passiert ist, stets vor den Mahlzeiten) sind sie meist so leicht wie zuvor und der Stuhl varriert auch von knetförmig zu -Verzeihung - Hasenköddelig. Haben Sie auch hier einen Rat, bitte? Jetzt habe ich sie ganz schön lang vollgeschrieben, ich hoffe, Sie verzeihen mir das;-) Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und immer wertvollen Ratschläge im Vorraus, viele Grüße nach Pfaffenhofen Ihre Nina


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Liebe Nina, vielen Dank für Ihre lieben Wünsche, dann kann ja nichts schief gehen. Ich freue mich auf ein neues Jahr mit vielen interessanten Ereignissen und einem regen Austausch. Es freut mich, dass Sie aller guten Dinge Drei werden lassen und wieder bei uns vorbeischauen. Ihr Mädchen macht es Ihnen wirklich nicht ganz leicht, aber Sie schlagen sich tapfer und haben einen praktikablen Weg gefunden. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, bekommt Maria in den frühen Morgenstunden 80-100ml Milch, um 9 Uhr isst die Kleine ein Jogurtgläschen (hier sind tatsächlich etwa 60g Jogurt enthalten) und am Abend gibt es eine Portion Milchbrei (das sind normalerweise 200g). Zusammengerechnet wären das 340-360ml/g an Milch und Milchprodukten. Zusammen mit dem Milchfläschchen um 22:30 Uhr wird die Milchversorgung bestens gewährleistet. Was Milch und Milchprodukte anbelangt, können Sie also ganz unbesorgt sein. Sicher wird sich in den nächsten Wochen Einiges in der Ernährung tun. Nach dem ersten Geburtstag gibt es viele neue Möglichkeiten Milch und Milchprodukte in den Speiseplan einzubauen. Da haben Sie es dann leichter. Gehen Sie also ganz beruhigt weiter. Was die Flüssigkeit anbelangt, ist es natürlich ebenfalls wichtig dass ein Kind ausreichend versorgt wird. Erzwingen lässt sich hier aber gar nichts. Machen Sie sich nicht verrückt. Maria ist ein gesundes aufgewecktes Mädchen, bevor sie einen Schaden davon trägt, nimmt sie ein Getränk. Sie zählt halt zu den Kindern, die etwas länger brauchen, um sich an ein gesundes Trinkverhalten heranführen zu lassen. Inklusive Milch sollten es in etwa 400ml an Flüssigkeit sein. Eine durchnässte Windel und die Beschaffenheit des Stuhles sind sichere Parameter, um den Flüssigkeitshaushalt zu beurteilen, aber wie gesagt erzwingen lässt sich nichts. Meistens erreicht man mehr, wenn man locker lässt. Ihre quietschfidele Maus zeigt, dass es ihr gut geht und das ist das Wichtigste. Bleiben Sie ganz gelassen am Ball, behalten Sie das Thema „Trinken“ im Auge, aber versuchen Sie nicht mehr mit allen Mitteln das Ziel zu erreichen. Bieten Sie zwanglos immer wieder ein Getränk an und trinken Sie gemeinsam. Auch dieser Knoten wird sich irgendwann lösen, da bin ich mir sicher. Ist der Stuhl einmal hasenköddelig würde ich vermehrt wasserhaltige Lebensmittel (Obst und Gemüse) in den Speiseplan einbauen. Weiterhin alles Gute und ganz viel Freude mit Maria Veronika Klinkenberg


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