AnDaJu
Liebes Expertenteam, herzlichen Dank erst einmal für die immer schnellen und ausführlichen Antworten und dass es ein solches Forum überhaupt gibt, das hilft wirklich sehr! Ich wollte Sie bitten mal über den Ernährungsplan meiner 10,5 Monate alten Tochter drüber zu schauen, Sie ist normal entwickelt, für ihr Alter eher groß, die Gewichtskurve ist lt. Kinderärztin super. So sieht unser üblicher Ablauf aus: 8 Uhr aufstehen 8.30/9.00 halbes Brot mit Butter oder Obstmus dazu 150 ml Pre-Milch 12 Uhr 190 - 220 gr. Mittagsgläschen oder vom Familientisch (je nach Gericht nur zerdrückt oder leicht püriert), 1 x vegetarisch, 1 x Fisch und 5 x Fleisch pro Woche 16 Uhr 220 - 240 gr. Getreide-Obst-Brei 19.30 Uhr halbes Brot mit Butter oder Fleischzubereitung (danke für den tollen Tipp!) und ca. 150-180 ml Pre-Milch 21.00 Uhr ins Bett bringen. Dann schläft sie bis irgendwann zwischen 1.30 und 3.30 Uhr. Da möchte sie dann nochmal eine Flasche Pre-Milch ca. 220 ml. Dann schläft sie bis morgens um 8 Uhr. Dazu haben ich folgende Fragen: - Meine Kleine trinkt ca. 300 ml Wasser pro Tag zusätzlich. Ist das zu viel? Sie hat ihre Trinklerntasse so stehen, dass sie selbst drankommt und bedient sich bei Durst selbst. Sie trinkt "viel" auf einmal, kein Dauernuckeln. - Müsste ich ihr die nächtliche Flasche schon abgewöhnen? Ist das zu viel Milch? Sie hat schon 6 Zähne, daher habe ich auch etwas Angst um den Zahnschmelz. - Sie hat lange Zeiten zwischen den Mahlzeiten, in denen sie nicht essen will bzw. sobald ich ihr eine Zwischenmahlzeit z.B. morgens anbiete, isst sie zum Mittagessen fast nichts mehr. Ist es ok, wenn sie "wenige" große Mahlzeiten zu sich nimmt, statt vieler eher kleiner? - Ich würde den GOB am Nachmittag gerne langsam ersetzen. Meine Tochter kaut gerne und liebt Obst, das ist nicht das Problem. Ich bin nur unsicher mit der Menge. Wie viel Gramm Obst sollten es denn sein und wie viele Hirsekringel (Beispielhaft) dazu? Auf das Hungergefühl meiner Kleinen kann ich mich leider wenig verlassen, sie war (und ist) ein Spuckkind, isst und trinkt also alles, was ihr unterkommt und lässt es dann später wieder raus, wenns zu viel war... Leider ist der Post nun ziemlich lang geworden, ich danke Ihnen jetzt schonmal für Ihre Mühe und Hilfe!
Doris Plath
Liebe „AnDaJu“, herzlichen Dank Ihnen für diese schöne Wertschätzung. Das tut gut und freut uns natürlich sehr!!! Gerne werfe ich einen Blick auf den Ernährungsplan Ihrer Tochter. Zu Ihren Fragen. Die Trinkmenge ist toll, da ist nichts zu viel. Ihr Kleine bestimmt es ja selbst. Die nächtliche Flasche ist jetzt nicht mehr notwendig. Ihre Tochter kann sich sehr gut am Tage satt essen und auch was trinken. Hinsichtlich der Zähnchen ist natürlich besser, wenn diese nicht mehr nachts mit Milch umspült werden, welche dann einwirken und eine Karies begünstigen kann. Denn erfahrungsgemäß werden die Zähne danach nicht mehr geputzt. Letztlich müssen Sie entscheiden, ob Sie das Fläschchen noch möchten. Sie können es einfach ausschleichen lassen (immer weniger Pulver und dann auch insgesamt in der Trinkmenge zurückgehen). Die Mahlzeitenanzahl ist nicht fest vorgeschrieben. Wie wir Erwachsene, haben auch Kinder hier ihre eigenen Bedürfnisse. Manche brauchen viele kleine Mahlzeiten, andere wie Ihre Kleine sind mit vier „größeren“ Mahlzeiten zufrieden. Wichtig ist, dass es über den Tag ausgewogen und stimmig ist. Dann ist es egal ob 4 oder 7 Mahlzeiten. Nachmittags können nun anstelle eines Obst-Getreide-Breis sehr gut Obstmus/Obstschnitze plus ein paar Knabbereien stehen. Das vermehrte Kauen macht Ihrem Mädchen bestimmt Spaß. Die Mengen lassen sich da nicht so pauschal vorschreiben. Schauen Sie auf die Signale Ihrer Tochter. Wenn sie später wieder was rauslässt, wissen Sie auch nicht genau, was noch drin ist. Da Ihr Schatz im Moment 220-240 g Obst-Getreide-Brei isst, könnten es z.B. 1 Glas HiPP Früchte (190 g) und 4-7 Hirse-Kringel sein. Wobei die Anzahl da sehr variabel ist und kein „Muss“. Wo Sie vielleicht noch mehr vorangehen könnten, ist die Menge beim Brot., insbesondere abends. Mag Ihr Mädel mehr essen, darf sie das gerne. Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen und Ihrem Schatz, Doris Plath
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