Cana
Guten Abend, ich habe jetzt auch mal ne Frage. Mach mir sorgen das mein Ethan doch zu wenig Flüssigkeit bekommt. Weil er das Essen nicht gerade erfunden hat. Hier mal unser "Plan": - morgens so zwischen 6/7:30 Uhr stillen - dann so gegen 9/10 Uhr nochmal kurz-da er nicht mehr wirklich interesse zeigt - 12:30 Uhr ca. 70-90g Gemüse-Fleischbrei (mehr bekomm ich nicht rein in ihn/ danach 4-8 Löffel Obst (mehr geht davon auch nicht) dazu ein paar schluck Wasser/Tee - ca. 15:30 Uhr 140ml-200ml PRE Milch -abends 18/18:30 Uhr seit heute Abendbrei. Er hat so 6 Löffel gegessen. Die Begeisterung hielt sich auch hier in Grenzen. Danach habe ich ihn gestillt und er ist dabei (wie fast immer) eingeschlafen. -nachts zw. 1-3x kurz stillen-da er sofort wieder einschläft Bekommt er genug Flüssigkeit? Tagsüber biete ich ihn immer wieder Wasser oder Tee an. Aber er trinkt sehr mäßig. Ach so er ist 6 1/2 Monate alt, wiegt ca. 8.3 kg, bei knapp 70cm. Wenn er abends den Brei (so 150ml Wasser, 5 Löffel Pre und 5 Löffel reisflocken) nie ganz essen sollte. Wie lange "muß" ich ihn dann noch nach dem Essen zusätzlich stillen? Mittags ist er ja auch nur ein halbes Gläschen (mit Fleisch) und danahc stille ich ihn ja auch nicht mehr. Ist das okay? Fragen über Fragen.... LG Cana
Doris Plath
Liebe Cana, da müssen Sie sich gar keine Gedanken machen. Dass Ihr Junge Wasser und Tee erst sehr mäßig trinkt braucht Sie nicht zu beunruhigen. Das ist normal und verständlich. Ethan hat noch gar keinen Durst. Er deckt seinen Flüssigkeitsbedarf immer noch über die Milch. Erst wenn die Ernährung insgesamt fester wird und er im gleichen Zuge weniger Milch trinken wird, wird Ihr Kleiner überhaupt erst anfangen Durst zu empfinden und diesen nach und nach mit Wasser oder Babytee zu stillen. Sie können langsam beginnen, Ihren Kleinen an zusätzliches Trinken zu gewöhnen. Aber richtig notwendig ist das noch nicht. Bei der zusätzlichen Flüssigkeit können Sie sich also noch Zeit lassen. Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Das Trinken ist ein Lernprozess und muss immer wieder geübt werden. Das klappt in den wenigsten Fällen von heute auf morgen. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Es müssen ja noch keine großen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Üben Sie den Blick in die Windel. Wenn die Windeln gut nass sind und der Stuhl normal geformt ist, dann sagt Ihnen das, Ihr Junge ist ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Solange Ethan erst eine Teilportion von einer Beikostmahlzeit schafft, kann er im Anschluss noch Milch zum satt trinken bekommen. Bieten Sie es ihm also ruhig an. Mag er jedoch keine Milch mehr danach, dann ist das auch ok. Richten Sie sich da ganz nach Ihrem Sohn. Er zeigt Ihnen was er braucht und was nicht. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath PS: Ethan liegt mit seinem Gewicht und seiner Größe bestens in der Norm. Er gedeiht prächtig. Er bekommt alles was er braucht!
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