Emma2017
Hallo liebes Expertenteam, ich bin derzeit etwas unsicher, ob beim Ernährungsplan meines 10 Monate alten Sohnes alles "passt". Anfangs lief es mit der Beikosteeinführung eher zögerlich, dann waren wir mit ca. 7 Monaten bei ca. 2 Breien am Tag (Rest weiterhin seine 1er Fertigmilch), dann hatte er einen Infekt mit Durchfall, durch den er ca. 1,5 Wochen lang fast keinen Brei mehr wollte (nur weiterhin die Milch) - dann haben wir (auch auf Anraten der Kinderärztin) die Milchmenge reduziert bzw. die Menge fester Nahrung deutlich erhöht. Seitdem sieht sein Speiseplan folgendermaßen aus: ca. 6:00 Uhr: 200 ml 1er Milch ca. 10:00 Uhr: GOB ca. 13:00 Uhr: Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Brei (ca. 200 g) ca. 16:00 Uhr: Zwischenmahlzeit, meistens 3 kl. Dinkel-Zwiebäcke eingeweicht und gemischt mit etwas püriertem Obst ca. 18:30 Uhr: Milch-Getreidebrei mit ca. 1/2 Banane (od. anderem Obst) ca. 20:30 Uhr: 200 ml 1er Milch (bevor wir ihn ins Bett bringen) ca. 00:00 Uhr: wieder 200 ml 1er Milch (die rühren wir etwas dünner an, in der Hoffnung, dass er dieses Fläschchen irgendwann mal wieder auslässt) Vor allem frage ich mich, ob es mit den Fläschchen nicht in Summe zu viel ist. Aber die lässt er sich einfach nicht abgewöhnen. Wir versuchen ihn ohne das Abendfläschchen ins Bett zu bringen - Fehlanzeige. er schläft zwar manchmal ein, aber spätestens um 21 Uhr wacht er brüllend wieder auf und lässt sich nur beruhigen wenn wir ihn füttern. Er trinkt dann auch sehr begierig, die Milch ist (trotz 1-Loch-Sauger) in 5 Minuten weggezogen. Auch das "Mitternachtsfläschchen" bekommen wir (bis auf 2-3 Ausnahmefälle in den letzten Wochen) einfach nicht weg. Das hat sich erst durch o.g. Infekt eingeschlichen. Nachts hat er eigentlich ab dem 3. Monat nichts mehr getrunken, er schlief monatelang super durch... jetzt leider nicht mehr. Wir versuchen ihn immer erst so zu beruhigen, trösten, singen, Schnuller,... aber er wacht dann immer wieder alle halbe Stunde auf, brüllt immer lauter, bis klar ist, dass sich Ruhe nur durch ein Fläschchen einstellt. Auch da habe ich das Gefühl, dass er wirklich Hunger (oder Durst?) hat, er trinkt wie ausgehungert! Es ist ja auch nicht so, dass er durch die nächtliche Milch tagsüber weniger essen würde. Die Breie putzt er allesamt weg, da bleibt nur ganz selten ein bißchen was übrig. Ich versuche ihm auch tagsüber immer wieder Wasser oder Tee anzubieten, aber da trinkt er nur Minimalmengen. Bisher dachte ich: ein Wachstumsschub. Er hat enorme Fortschritte gemacht in der letzten Zeit (motorisch etc), bewegt sich sehr viel, ist tüchtig gewachsen, entwickelt sich top. Aber das geht jetzt schon so gut 6 Wochen dass er so viel isst. Oder ist es gar nicht sooo viel? In meinem Bekanntenkreis essen alle Babys weniger... Ich würde mich sehr über Ihre Einschätzung freuen. Ganz herzlichen Dank im Voraus. Beste Grüße Emma2017
Annelie Last
Liebe „Emma2017“, Ihr Speiseplan gefällt mir sehr gut. Im Alter Ihres Kindes ist es möglich ohne Milch über sie Nacht zu kommen, aber es ist auch nicht ungewöhnlich, dass es noch eingefordert wird. Bis zum ersten Geburtstag sind 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei) ausreichend. Jede weitere Milch(mahlzeit) hingegen macht den Speiseplan Ihres Kleinen zu „milchlastig“, das Morgenfläschchen und der Milchbrei wären also vollkommen ausreichend. Sie nennen nur mittags eine konkrete Breimenge und schreiben „Breie putzt er allesamt weg, da bleibt nur ganz selten ein bisschen was übrig.“ Steigern Sie die Breimengen. Vielleicht es nachts wirklich der Hunger der Ihren Kleinen weckt. Die Breiportionen können gerne zwischen 200 und 300g liegen, wenn Ihr Kleiner mag. Feste Nahrung macht einfach satter als das Trinken von Fläschchen. Ihr Sohn ist sehr aktiv und. So verbraucht er natürlich viel Energie und die kommt über die Nahrung. Auch nach der Infektphase, weiß Ihr Kleiner den Mitternachtssnack noch zu schätzen, er hat sich einfach daran gewöhnt. Wenn Sie parallel zum Ausbau der Breimengen, dieses Fläschchen und dann auch das Abendfläschchen ausschleichen, sind sie auf dem richtigen Weg. Geben Sie jede Nacht etwas weniger Milchpulver ins Fläschchen. Das wird nicht ohne Protest ablaufen. Da werden Sie irgendwann aber nicht drumherum kommen. Ihr Schatz hat sich einfach in den letzten Monaten daran gewöhnen an der Flasche wieder einzuschlafen bzw. sie am Abend zum Runterkommen zu trinken und wird das nicht so leicht aufgeben. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie bei ihm sind, aber versuchen Sie ihn ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
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