Elena-Mel
Hallo Frau Klinkenberg, Ich wollte ihnen mitteilen das wir mit Erfolg, mit Beikost begonnen haben. Meiner Tochter schmeckt es gut :). Nun da sie mir so gut geholfen haben wollte ich sie um einen weiteren Rat fragen. Finden sie das es nach 6 Monaten voll stillen, das stillen gegenüber der fertigmilch noch Vorteile hat? Spricht noch was fürs stillen? Weil bis jetzt höre ich immer ganz verschiedene Meinungen. Unser Kinderarzt meinte das die milch danach nicht mehr so Kalorien hat. Eine stillberaterin sagte zu mir das,es nicht stimmt und es für die babys im Krabbelalter um so besser sei, da sie viel mehr Abwehrkräfte für die babys hat. Ich bin nun hin und hergerissen. Eigendlich wollte ich in ca. Einen Monat aufhören. Und ich wollte sie fragen falls ich in einen Monat ungefähr abstille wie soll ich meiner Tochter die milch geben in der Flasche, trinklernbecher? Sie ist jetzt 6 Monate. Ich glaube wenn sie noch so klein ist, ist es wahrscheinlich besser mit der Flasche oder? Und ich möchte bald anfangen ihr wasser und Tee anzubieten, mit was soll ich das machen? Ich habe auch ein Becher gekauft ich weiß nicht ob sie ihn kennen er heißt doidy cub und ist schräg. Und haben sie Tipps zum abstillen? Ich hoffe das ihr mir helfen könnt.
Veronika Klinkenberg
Liebe „Elena-Mel“, prima, dass der Beikostbeginn erfolgreich war und Ihr Töchterchen mit Spaß und Freude dabei ist. Muttermilch ist unbestritten die optimale Nahrung für ein Baby. Sie haben Ihr kleines Mädchen die ersten sechs Monate gestillt und ihr damit einen optimalen Start mitgegeben. Der Beginn mit fester Nahrung war ebenfalls goldrichtig, denn spätestens mit Abschluss des sechsten Monats benötigen die Kleinen zusätzlich wichtige Nähr- und Schutzstoffe aus der festen Nahrung. Natürlich kann die Muttermilchernährung neben der Beikost weiter fortgeführt werden und ein Kind wird ausreichend versorgt. Grundsätzlich sollte die Entscheidung bezüglich der Dauer aber bei jeder Mutter selbst liegen. Wie lange weiter gestillt wird, ist eine Entscheidung, die alleine Sie für sich und Ihren kleinen Schatz treffen sollten. Sie machen das sicher richtig. Machen Sie das ganz in Ruhe und ohne Druck und versuchen mit Ihrem sicheren mütterlichen Empfinden zu erspüren, wie sie Beide am besten zurechtkommen. Wenn Sie abstillen möchten, dann bieten Sie am besten ganz unverzagt anstelle einer Stillmahlzeit ein Fläschchen an. Was die Konsistenz anbelangt, könnten Sie es mit einer Pre-Milch versuchen, sie ist ähnlich dünnflüssig wie die Muttermilch. Oder Sie nehmen unsere Folgemilch ohne Stärke (HiPP 2 ohne Stärke). Sie versorgt Ihre Kleine besonders gut mit den Wachstumsbausteinen für dieses Alter, ist aber – da stärkefrei – eher „leicht“ und hat einen angenehmen milchigen Geschmack. Es kann sein, dass sich Ihre Kleine ein bisschen daran gewöhnen muss, aber sie Beide haben ja keinen Druck und keine zeitliche Vorgabe. Probieren Sie aus mit welchem Sauger (Kautschuk oder Silikon, natur- oder kiefergeformt) Ihre Maus am besten zurechtkommt. Das Trinken aus einem Becher können Sie ebenfalls mit kleinen Mengen Getränk (Wasser, Tee) üben und wenn Ihr Spatz damit gut zurechtkommt auch auf die Milch ausweiten. Was das Trinken aus einem Becher anbelangt, verhalten sich die Kleinen ganz unterschiedlich. Ein doidy cub ist sicher ein gutes Trinkgefäß. Hier muss ein Baby aber je nach Flüssigkeitsmenge die Tasse mehr oder weniger neigen – so wie bei einer richtigen Tasse bzw. einem richtigen Becher. Den Flüssigkeitsstrom zu steuern, d.h. die Tasse so weit zu kippen, dass die Flüssigkeit richtig läuft, erfordert einiges feinmotorisches Geschick. Ich kann mir vorstellen, dass das für so kleine Mäuse eine ziemliche Herausforderung ist. Aber auch hier kann ich Sie nur ermuntern sich vorsichtig vor zu tasten. Probieren Sie aus, welches Trinkgefäß am besten passt. Wenn Sie doidy cub versuchen, dann nur ein ganz klein wenig füllen und den Becher der Kleinen erst einmal halten. Sie merken sehr schnell, was möglich ist. Ich bin mir sicher Sie wählen für sich und Ihr Mädchen den richtigen Weg und bekommen miteinander alles gut hin. Das wünsche ich Ihnen von Herzen Veronika Klinkenberg
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