hafer und weizen allergie

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: hafer und weizen allergie

hallo. ich mache mir Sorgen um mein kleines mädchen sie ist 5 monate alt. ich selbst habe allergien gegen weizen und hafer. kann ich ihr trotzdem griesbrei geben, obwohl ich selbst so starke reaktionen drauf bekomme? und wie sieht es mit haferflocken aus? ich möchte nicht, das sie auch allergien bekommt. welchen brei können sie empfehlen ohne hafer und weizen? danke für ihre antwort.

von KyraMarc am 27.10.2017, 11:23



Antwort auf: hafer und weizen allergie

Liebe „schnuffli“, das verstehe ich gut, dass Sie Ihrer Kleinen all die Reaktionen, die Sie von sich selbst kennen, ersparen möchten. Vielleicht hilft schon diese Information, dass die Sorgen sich zurückziehen. Wenn Sie als Mama an einer Allergie leiden, heißt das lediglich, dass Ihr Mädchen ein höheres Allergierisiko mitbringt, als ein Baby, das nicht durch die Familie (Eltern, Geschwister) vorbelastet ist. Ein Allergierisiko bedeutet aber nicht, dass in jedem Fall auch eine Allergie auftritt. Ob Ihr Schatz einmal eine Allergie entwickeln wird, ist nicht vorherzusagen, und auch nicht welche Art. Ein Kind bekommt nicht automatisch die gleiche Allergie, die bei den Eltern vorliegt. Bezüglich einer Allergiegefährdung müssen Sie in diesem Alter nichts mehr berücksichtigen. Allergiegefährdete Kinder sollten die ersten vier Monate ausschließlich gestillt werden oder kann nicht gestillt werden bzw. reicht die Muttermilch nicht aus, können zur Vorbeugung HA-Nahrungen verwendet werden. Diese Maßnahmen helfen wissenschaftlich nachgewiesen das Allergierisiko deutlich zu vermindern. Das ist das bestmögliche, das Sie über die Ernährung tun können. Weitere Empfehlungen fürs Beikostalter nach vier Monaten gibt es nicht mehr. Es gibt hier keine Daten, die belegen, dass im Beikostalter eine spezielle allergenarme Ernährung einen Effekt auf die Allergievorbeugung hat. Neuere wissenschaftliche Empfehlungen lauten, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen, um das Immunsystem zu trainieren. Generell muss aus Gründen der Allergievorbeugung auf kein Lebensmittel mehr verzichtet werden, das gilt auch für Zitrusfrüchte, Kuhmilch, Weizen, Hafer, Eier und Fisch. Das „Weglassen“ hilft nicht bei Allergievorbeugung. Es gibt Hinweise darauf, dass die Gabe verschiedener Lebensmittel ab dem 5. und 7. Lebensmonat sogar wichtig für die Toleranzentwicklung des Immunsystems ist. Und im Gegenzug das Meiden von Lebensmitteln das Auftreten von Allergien fördern kann, weil der Körper nicht gelernt hat die Lebensmittel als harmlos zu tolerieren. Mehr als die Getreidesorte zu beachten, würde ich Ihnen empfehlen auf eine babygerechte Qualität zu achten. Dabei kann ich Ihnen unsere HiPP Bio-Getreidebreie (grüne Packungen) ans Herz legen (http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/ ) Damit haben Sie zum einen die Gewähr, dass diese streng schadstoffgeprüft sind. Zum anderen sind diese Instantgetreideflocken mild im Geschmack und schon vorher durch Wärme/Dampf so aufgeschlossen, dass diese leichter verdaulich und bekömmlich sind als wenn Sie einfach so Getreide(flocken) aus dem Handel nehmen. Noch ein Vorteil: Instant-Getreideflocken für Babys müssen nicht in Flüssigkeit/Milch gekocht werden, sondern lösen sich ganz leicht in warmer Milch/Flüssigkeit auf. Beginnen Sie doch z.B. mit unserem HiPP Bio-Getreidebrei „Hafer-Reis“ oder mit unseren HiPP „Reisflocken“. Auch der HiPP „Feine Hirse“ ist ideal für den Einstieg. Sie dürfen also ruhig „mutiger“ werden. Ihr Kleine wird sich darüber freuen. Ein schönes Wochenende wünscht Doris Plath

von Doris Plath am 27.10.2017



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