carmen.1978
Hallo und guten Tag! Ich hätte 2 Fragen: Meine Kleine ist knapp 10 Monate alt. Da ich eine leichte Laktoseintoleranz habe ( Frischmilchprodukte vor allem, verarbeitete Milch in Kuchen oder Soßen machen weniger Beschwerden) möchte ich sie behutsam an Milchprodukte gewöhnen. Wie gehe ich am besten vor? Nicht vor dem 1. Lebensjahr nehme ich an, aber fange ich erst mit zB mit Käse an oder gleich mit Kuhmilch/Joghurt? Meine nächste Frage: Unser Essensplan sind wie folgt aus: 7.30/8.00 Uhr 230ml Beba HA Pre Danach kuscheln im Ehebett, oft schläft sie nach einer Stunde im Bett nochmal ein, so wie heute. 11.30/11.45 Uhr Mittagsbrei ca. 200g (selbst gekocht, isst sie oft nicht ganz), danach ca. 80g Obst als Nachtisch (Obst geht immer :)) 15.30 Uhr Getreide Obst Brei (selbst zubereitet, isst sie ganz) 18.30 Uhr Milch-Obstbrei (isst sie selten ganz, oftmals nur die Hälfte, bereite ich auch selbst zu) Ca. 19.15/19.45Uhr Bettgehzeit, dann ist sie auch recht müde. Sie schläft locker 12 Stunden durch. Sie schläft nach dem Mittagsbrei ca. 1-1,5 Stunden (wenn es "normal" läuft ;)) nachmittags gegen 16.30/17 Uhr manchmal ca. 1 Stunde. Oft auch gar nicht mehr. Sie ist ca. 74 cm groß und 10,7 kg schwer (selbst gemessen letzte Woche), also recht gut beieinander für ihr Alter.. Meine Frage: ist der Abstand zu den Mahlzeiten zu kurz oder zu lang? Habe mittags wie auch heute oft das Problem, dass ich sie zum Essen in den Hochstuhl setze (11.30Uhr, Morgenflasche war um 7.45Uhr) sie isst ein paar Löffel und ist dann aber plötzlich zu müde zum Essen und fängt das quengeln an. Dann bekomme ich auch nichts mehr in sie rein, lege sie ins Bett und sie schläft auch gleich ein. Vorher aber keine Anzeichen für Müdigkeit! Das Mittagessen muss ich dann weg werfen, was mir natürlich weh tut.. Manchmal isst sie aber auch ihren Mittagsbrei und hält dann danach ihren Mittagsschlaf. Sollte ich vielleicht gleich mit ihr aufstehen nach ihrer Morgenflasche und sie nicht mehr im Ehebett einschlafen lassen? Fehlt eine Zwischenmahlzeit zwischen Morgenflasche und Mittagsbrei? Mittagessen später ansetzen? Vielen Dank für Ihre Mühe!
Veronika Klinkenberg
Liebe Carmen, ich kann gut verstehen, dass Sie bei Ihrem Töchterchen besonders vorsichtig vorgehen möchten. Aber Sie haben die größte Vorsorge getroffen. Auch ist es nicht gesagt, dass Ihre Kleine die gleiche Unverträglichkeit entwickelt. Bis vor Kurzem wurde für ein Kind, in dessen Familie eine Allergie oder Unverträglichkeit vorliegt, geraten bestimmte Lebensmittel wie Milch, Weizen, Fisch für eine längere Zeit, oft sogar das ganze erste Lebensjahr, aus dem Speiseplan zu streichen. Diese Empfehlungen haben keinen Bestand mehr: nach neuestem wissenschaftlichen Stand kann mit Einführung der festen Nahrung auf normale Kost umgestellt und normale Milch gegeben werden. Heute spielt anstelle eines Verzichts eher die Ausbildung einer gewissen Toleranz eine Rolle. Mit Einführung der Beikost darf ein „vorbelastetes“ Kind, also genauso ernährt werden, wie ein Baby bei dem in der Familie nichts vorliegt. Aus meiner Sicht dürfen Sie ohne Bedenken mit kleinen Mengen Säuglingsmilch mit ungespaltenem Milcheiweiß, wie z.B. HiPP 2 beginnen. Beim Milchbrei schreiben Sie nicht um welchen Milchbrei es sich handelt, hier darf es auch ein ganz normaler Milchbrei sein. Ihre Kleine wird sehr ausgewogen und gesund ernährt. Prima wie sie nachts durchhält und sich entwickelt. Ein Mahlzeitenabstand von 3-4 Stunden ist optimal. Sie machen also alles richtig. Warum die Kleine mittags plötzlich müde wird, lässt sich schwer sagen. Kinder ändern hin und wieder ihr Ess- und Schlafverhalten. Versuchen Sie heraus zu finden, wie es am besten klappt. Noch einmal Kuscheln und Einschlafen dürfte hier keinen großen Ausschlag geben. Was haben Sie für ein Gefühl, ist es vielleicht besser vormittags eine kleinere Zwischenmahlzeit, Obst- bzw. Getreide-Obst-Brei zu geben und die Mittagsmahlzeit eher nach dem Mittagsschlaf anzubieten, wenn Ihr kleiner Schatz frisch ausgeschlafen ist und wirklich Geduld zum Löffeln aufbringt? Ich bin mir sicher, Sie finden mit ihrem mütterlichen Gespür den richtigen Weg. Eine schöne Vorweihnachtszeit Veronika Klinkenberg
carmen.1978
Nochmal Hallo :) Den Milchbrei abends rühre ich noch mit Ha Pre Milch an. Also könnte ich den Brei komplett schon mit Vollmilch anrühren oder nur schrittweise?
Veronika Klinkenberg
Hallo, wenn Ihr Töchterchen bisher nur Pre H.A. kennengelernt hat, würde ich die Umstellung schon schrittweise vornehmen. Erst einmal die Milch morgens auf normale Säuglingsmilch, wie HiPP 2 umstellen. Wenn Sie noch bei einer Anfangsmilch bleiben möchten, ist auch Pre- oder 1-er Nahrung möglich. Klappt die Säuglingsmilch morgens gut, könnten Sie im zweiten Schritt mit dieser Milch den Abendbrei zubereiten. Bei dieser Vorgehensweise können Sie ganz sicher sein, dass die Umstellung für Ihre Kleine sehr schonend ist. Sicher nehmen Sie für den Abendbrei Getreide-Breie, die speziell für Säuglinge und Kleinkinder hergestellt sind, wie z.B. „HiPP Bio-Getreide-Breie“. Zur Herstellung dieser Breie kann wie auf der Packung vermerkt Säuglingsmilch oder Halbmilch (50% Vollmilch und 50% Wasser) genommen werden. Wenn Sie HiPP Anfangs- oder Folgenahrung für die Zubereitung der Getreidebreie nutzen, haben Sie den Vorteil, dass diese Breie in ihren Vitamin- und Mineralstoffgehalten besonders an die Ernährungsbedürfnisse eines Kindes in diesem Alter angepasst sind. Einen schönen Tag Veronika Klinkenberg
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