Hafendetektivin
Hallo liebe Experten, meine Tochter (9 Monate, aber 8 Wochen zu früh auf die Welt gekommen) ist eine sehr gute Esserin. Sie hatte schon mit 4 Monaten grosses Interesse an Beikost und hat sich vor kurzem auch selbst abgestillt. Sie fing plötzlich immer an zu weinen, wenn ich sie anlegte. Nun ernährt sie sich wie folgt: Morgens eine Flasche Folgemilch (230ml) Vormittags Getreide-Gemüse Brei (ca 160 Gramm) Mittags Brei aus Gemüse, Kartoffel oder Nudel und Fleisch oder Fisch (zwischen 180 und 250 Gramm), danach noch etwa 50 Gramm Obstmust Nachmittags Getreide Obst Brei (etwa 140 Gramm) Abends Milchbrei (zwischen 180 und 270 Gramm) Ich gebe ihr ausschliesslich Gläßchen. Seit kurzem habe ich das Gefühl, dass sie den Brei nur gegen den ärgsten Hunger isst und danach will sie was anderes. Stückigen Brei isst sie nicht gerne. Ich habe ihr nun nachmittags schon Vollkorntoast mit Avocado gegeben, das liebt sie. Gestern verweigerte sie plötzlich den Abendbrei (ihre liebste Mahlzeit!) nach der Hälfte, hatte aber offensichtlich noch Hunger. Also habe ich ihr wieder stückweise Vollkorntoast gegeben. Sie hat noch keine Zähne, möchte aber anscheinend nun gerne feste Nahrung. Ich bin da nur leider etwas überfragt: Was kann ich ihr noch aufs Brot schmieren? Und wieviel Milch braucht sie noch für ihre Entwicklung? Ich habe Angst, dass sie da zu wenig Nährstoffe bekommt, wenn sie abends nun den Milchbrei nicht mehr mag. Eigentlich ist sie ja auch noch zu jung, um Milch zu trinken, oder? Ich freue mich über eine Antwort! Viele Grüße!
Anke Claus
Liebe „Hafendetektivin“, der Plan sieht „bilderbuchmäßig“ aus! Sprechen Sie auch noch mit Ihrem Kinderarzt über die Ernährung Ihrer Kleinen. Gerade bei Frühchen ist es wichtig mit ihm in engem Kontakt zu stehen. Er kann auch einschätzen, ob Sie schon mit der Familienkost starten können. Gibt er grünes Licht, können Sie gerne mit der Brotzeit am Abend starten. Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor. Beim Brot dürfen Sie verschiedene Sorten ausprobieren. Mal fein gemahlenes Brot z.B. Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl ohne Kruste oder auch Mischbrot und Graubrot,... Körnerlastiges Brot ist nicht geeignet, es besteht die Gefahr, dass sich Ihr Baby an den Körnern verschlucken könnte. Machen Sie zunächst noch die Rinde weg und beginnen Sie am Anfang mit wenigen Häppchen. Zum Brot dazu gibt es eine Milch – z.B. die gewohnte Folgemilch. Kuhmilch ist als Trinkmilch im ersten Jahr noch nicht geeignet. Insgesamt braucht Ihre Kleine noch 400-500mL Milch (inklusive g Milchbrei). Das kann sich auch auf das Fläschchen am Morgen und eine Folgemilch aus dem Becher/Fläschchen zum Brot aufteilen. Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP BIO Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz mal Zähne und gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Am Anfang können Sie die Brotstückchen auch noch in der Milch einweichen, dann flutscht es besser. Viel Freude mit der Brotzeit und ein schönes Wochenende! Herzliche Grüße Anke Claus
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