Sehr geehrte Frau Schwiontek,
mein Sohn ist genau 9 Monate alt und bekommt momentan mittags Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, nachmittags Obst-Getreide-Brei und abends Milch-Getreide-Brei. Ich würde gerne langsam Brot u.ä. einführen bzw. nachmittags auch normales Obst als Fingerfood anstelle von Brei. Irgendwie haben wir jedoch immer Angst, dass er sich verschlucken könnte und sind sehr unsicher, ob man ihm z.B. einfach ein Stück Banane oder Wassermelone in die Hand geben sollte oder in welcher Form man ihm gefahrlos Brot anbieten kann. Haben Sie hier Tipps bzw. kann man sagen, dass diese Ängste eher unbegründet sind?
Vielen Dank im Voraus!
von
Caramia
am 26.06.2023, 08:58
Antwort auf:
Feste Nahrung
Hallo,
letztlich müssten Sie entscheiden, wie weit Ihr Sohn bereits ist. In der Regel können Kinder ab 8 Monaten feste Kost zu sich nehmen und diese auch abschlucken. Ebenso gibt es Kinder, welche mit 10 Monaten an der Familienkost in komplett stückiger Form teilnehmen. Es ist egal, ob Ihr Kind bereits Zähne hat oder nicht, die Kauleisten können ebenso feste Kost gut verarbeiten. Im Rahmen der Beikost können bereits Stücke in Form von Gurkenstreifen, Karottensticks oder Apfelschnitzen schon mit 6 Monaten gereicht werden, die Kinder erlernen damit, mit fester Kost im Mund umzugehen. Gesunde Kinder haben den Reflex, sollten Sie stückige Kost nicht schlucken können, das Essen wieder nach draußen zu befördern.
Keine Sorge, sondern versuchen.
Grüße, Alina Schwiontek
von
Dipl. Ing. Schwiontek
am 26.06.2023