Samurai
Hallo Frau Klinkenberg, Ich wurde von Frau Neumann an Sie verwiesen. Unser Essensplan für unseren 8,5 Monate alten Sohn sieht zur Zeit so aus - 8 Uhr 280ml Pre, danach noch ein paar Stückchen Butterbrot oder Cracker - 12 Uhr ca. 230g Gemüse-Kartoffel-Brei mit alle 2 Tage Fleisch oder Fisch und Obst zum Nachtisch - 15 Uhr GOB zur Zeit ca. 150 g - 18:30 Milchbrei angerührt mit 150ml Pre Er mag schon seit ein paar Monaten sein Fläschchen nicht mehr so gerne und war immer mehr interessiert in 'richtigem' Essen. Normalerweise hat er so gerne gegessen, dass man mit nachschaufeln kaum hinter her kam :-) Seit 3 Wochen jedoch, scheint er nicht mehr so wirklich Hunger zu haben und ist nach ein paar Löffeln an allem anderen mehr interessiert als am essen. Vor allem den Abendbrei mag er auf einmal nicht mehr, obwohl er ihn sonst verschlungen hat. Ich habe allerdings Bedenken, dass er nicht mehr genug Milch bekommt, wenn ich ihm etwas anderes gebe. Wir sind schon am überlegen, abends wieder ein Fläschchen einzuführen, obwohl er das ja eigentlich auch nicht mehr wirklich mochte. Mit knapp 8 Monaten wog er 9 kg bei 74 cm. Ich mache mir keine Sorgen wegen dem Essen, da ich denke dass das bestimmt nur eine Phase ist, bin aber besorgt, ob er noch genug Milch bekommt, wenn er nur seine 280 ml morgens trinkt. Was würden Sie mir raten? Vielen Dank schon mal im Voraus.
Doris Plath
Liebe „Samurai“, gerne helfen wir weiter. In seinem Alter braucht Ihr Sohn noch 400-500 ml Milch inkl. Milchbrei um seinen Bedarf zu decken. Meist in Form einer Milch am Morgen (200-250 ml) und eines Milchbreis (200-250 g) am Abend. Nur die 280 ml Milch wären auf Dauer zu wenig, für eine kurze Laune ist das schon ok. Es gibt immer wieder Phasen, da kommt die Milchmahlzeit nicht mehr so gut an. Das kann sich aber bei den Kleinen genauso schnell wieder ändern. Probieren Sie auch wieder andere Sorten, der Geschmackssinn der Babys ändert sich schnell und was noch vor einiger Zeit „verschmäht“ wurde, kann nun der Renner sein. Und wie wäre es mit einem deftigen Abendbrei, wie unser Gute-Nacht-Gläschen „Süßkartoffeln in Karottengemüse“? Der kommt bei vielen Kleinen super an. Oder Sie mischen selbst unter einen neutralen Milchbrei (wie HiPP Kindergieß) das Gemüse unter. Bieten Sie auch mal abends das Fläschchen an. Vielleicht kommt es zu dieser Tageszeit gerade besser an. Ab dem 10. Monat können Sie zudem mit Brot-Milch-Mahlzeiten den Speisezettel erweitern. Sie sehen, Sie haben da mehrere Möglichkeiten. Spielen Sie ruhig ein wenig hin und her. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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