Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Füttermenge Beikost mit 7 Monaten

Frage: Füttermenge Beikost mit 7 Monaten

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Hallo liebes HIPP-Team, unsere Tochter, die morgen sieben Monate alt wird, bekommt sein etwa eineinhalb Monaten Beikost, davor wurde sie ausschließlich gestillt. Ich bin mir unsicher, welche Mengen bei den Mahlzeiten die richtigen sind bzw. ob sie vom Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei ("GKF-Brei") zu wenig isst, dafür zuviel Obstbrei. Vom GKF-Brei isst sie nicht sehr viel. Wir schaffen kein halbes Gläschen pro Mittags-Mahlzeit, sie streikt dann. Gestartet habe ich mit Pastinake, bei Pastinake mit Kartoffel wollte sie fast nichts mehr essen (mehrere Tage lang - Konsistenz vielleicht zu "pampig" und deshalb nicht "genehm"?), Pastinake, Kartoffel und Pute ging etwas besser. Aber es kam vielleicht zwei Mal vor, dass ein knappes halbes Gläschen gegessen wurde. Weitere Versuche waren Karotte (meine Hoffnung weil süßer -> bessere Annahme), aber auch da hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Kleines halbes Gläschen Karotte gemischt mit kleinem halben Gläschen Pute (also ohne "Stärkequelle") -> Akzeptanz wie bei GFK Pastinake, solala. GFK-Gläschen Karotte/Kartoffel/Rind: Totalverweigerung an vier Tagen hintereinander. Als Nachtisch (war eine Empfehlung eines Gräfe-und-Unzer-Ratgebers) bekommt Valerie immer einige Löffel Birnenbrei. Den liebt sie. Habe mittlerweile beinahe den Eindruck, dass sie ihn regelrecht "einfordert" (Quengeln usw.), wenn ihr GFK nicht mehr schmeckt (da ist dann alles dabei, angefangen über Mund verziehen, würgen beim Schlucken und ausspucken). Gibts dann Birne, wird das Mäulchen aufgesperrt... Befürchte, dass ich mir eine "Mäkeltante" beim Essen ziehe (was ich natürlich nicht will...) und außerdem ist doch das Fleisch so wichtig wegen der Eisenvorräte, aber bei den wenigen Mengen, die Valerie isst, ist das sicher zu wenig (wieviel sollte sie denn schaffen vom GFK-Brei zu Mittag? Ein ganzes Glas?). Abends isst sie problemlos Getreidebrei in Form von Haferbrei. Hier füttern wir (noch, der Bequemlichkeit halber ;)) ebenfalls Gläschen (aber auch, weil es zum Anrühren in unseren Drogerien den "puren" Babygrieß ohne Früchte nicht im Sortiment ist und bei den reinen Getreidebreien hat wiederum HIPP weder Hafer noch Grieß im Angebot). Da würde sie sogar mehr als ein Gläschen essen, aber ich weiß nicht, ob das zuviel wäre (zumal ja Folgemilch enthalten ist; wobei ich dieses Problem umgehen könnte, wenn ich einen Getreidebrei selber mit Pre-Milch anrühre, da kann es dann ja milchseitig von den Inhaltsstoffen zu keiner Überversorgung kommen, wenn ich das richtig verstanden habe). Wann wäre der richtige Zeitpunkt zum Ersatz einer Zwischenmahlzeit? Soll ich da Obstgläschen füttern oder Obst-Getreide-Gläschen (oder wird das zuviel Getreide, den Abendbrei mit eingerechnet?) oder abwechseln? Ach ja, trinken (ich biete ihr Wasser aus einer Trinklernflasche an) tut Valerie so gut wie nichts. Meistens spielt sie nur mit dem Sauger herum/kaut darauf herum, dann nehme ich ihr die Flasche weg. Verdauung ist OK (keine Verstopfung, weshalb ich annehme, dass die Flüssigkeitsmenge aus Brei und Stillmahlzeiten noch ausreichend ist), aber ab wann ist es wichtig, dass sie "richtig" zusätzlich trinkt? Kann sie ja nicht zwingen :/ Viele Grüße von einer etwas verwirrten Mama :) (die vielleicht keine Wissenschaft aus dem Breifüttern machen sollte ;) Aber bei dem ganzen Angebot und den Empfehlungen, die man allenthalben liest, werde ich ganz konfus - mit dem Stillen war das alles so schön unkompliziert :))


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Hallo, zuerst einmal möchte ich Sie beruhigen – es ist ganz normal, dass manche Baby´s etwas Zeit brauchen, um sich an den Geschmack von Gemüse bzw. Gemüse-Fleisch-Brei zu gewöhnen. Babys werden mit der Geschmacksvorliebe „süß“ geboren, das ist ihnen in die Wiege gelegt. Mit der Umstellung von der reinen Milchernährung muss der Nachwuchs vollkommen neue Geschmackserlebnisse akzeptieren lernen. Und das vor allem bei den Lebensmitteln, die weniger in Richtung angeborener Vorliebe gehen. Hier gibt es mehr oder weniger experimentierfreudige Kinder. Sie können mir glauben hier handelt es sich um ein vorübergehendes „Nichtmögen“, das durch geduldige, wiederholte Erfahrungen verändert werden kann. Bleiben Sie also unverzagt am Ball, es gibt kein „Muss“ und keine zeitliche Vorgabe. Bieten Sie konsequent kleine Mengen Lieblingsgemüse an und mischen Sie löffelweise das Unbeliebtere dazu. Auch können Sie „fremdartige“ Gemüsesorten durch das Lieblingsobst attraktiver machen. Das Gewicht darf ruhig Anfangs in Richtung Obst gehen und dann in kleinen Schritten reduziert werden. Essen Sie möglichst viel gemeinsam, dass die Kleine beobachten kann, was und wie die Eltern essen. Das weckt zusätzlich das Interesse. Machen Sie immer wieder kleine Pausen und starten nach kurzer Ablenkung weitere Versuche. Geben Sie nicht sofort die heiß geliebte Birne, denn wie Sie richtig beobachten, wissen Kinder genau, was sie anstellen müssen, um ans Ziel zu kommen. Sie werden sehen mit Gelassenheit und viel Geduld platzt irgendwann einmal der Knoten und es gelingt Ihnen die Menge zu steigern. Etwa 200g ist die Portion, die ein Kind in diesem Alter pro Mahlzeit zu sich nimmt. Alle Milchbreie von HiPP sind zur gesunden Ernährung geeignet, belasten das Bäuchlein nicht und schmecken zudem lecker. Haben Sie keine „Berührungsängste“ was die Folgemilch anbelangt. Gerade in den Fällen, in denen Kinder vom Mittagsbrei nicht so begeistert sind, sorgt ein Brei mit Folgemilch dafür dass die Eisenversorgung verbessert wird. In diesem Alter darf der Milchanteil im Speiseplan weiter zugunsten anderer Nährstoffe reduziert werden. Es ist also kein Problem mit einer Zwischenmahlzeit zu beginnen. Nachmittags kommt ein Getreide-Obst-Brei dem steigenden Energiebedarf eines älteren Babys meistens besser entgegen als das reine Obstmus. Am besten ausprobieren womit Ihre Kleine am besten zurechtkommt. Solange der Stuhl in Ordnung und die Windel immer schön durchnässt ist, können Sie die Flüssigkeitsversorgung ganz gelassen angehen. Zwang, Tricks etc. führen nicht zum Ziel, da haben Sie Recht. Wie mit dem Mittagessen ist hier ganz viel Gelassenheit und Geduld gefragt. Und oberste Priorität die gute Vorbildfunktion der Eltern. Trinken Sie selbst viel vor und zusammen mit Ihrem Töchterchen. Zeigen Sie ihr in übertriebener Form wie man trinkt. Probieren Sie ruhig schon einen ganz normalen Becher aus. Starten Sie vielleicht mit einem kleinen, dickwandigen Schnapsglas oder Eierbecher und füllen ihn nur ein ganz wenig mit Flüssigkeit. Der Rest ist Übung. Ihr Kind wird auch dies annehmen lernen, da bin ich mir sicher. Ich wünsche Ihnen ausreichend mütterliches Durchhaltevermögen. Halten Sie sich immer vor Augen, Sie sind schon ein Stückchen weit und Ihr kleiner Schatz kann in kurzer Zeit noch so viel lernen. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


waschbaer

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einfach nach der beikost stillen bis sie satt ist ,Brauchst ihr kein Wasser extra anzubieten. Stille nach Bedarf und beikost zusätzlich


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