gaensebliemchen
Hallo aus Leipzig, Ihr seid immer unsere kleinen Engel. Immer wenn wir Fragen haben, helfen Eure Antworten, die wir hier suchen. Danke! Nun mal eine Frage, wo wir noch keine Antwort gefunden haben. Unser Sohn ist neun Monate alt, wiegt ca. 9 Kilo und ist ca 75 cm gross. Ein tolles aufgewecktes Kind. Die ersten Zähne hat er mit vier Monaten bekommen und seitdem isst er Brei. Mittlerweile haben wir einen guten und unkomplizierten Esser. Er hat sechs Zähne und die Backenzähne wollen auch schon durch. Zum Tagesablauf: 8:00 Uhr 240 ml 2er Flasche 9:00 Uhr Frühstück bei Tagesmutti (Obst oder Marmeladenschnitte etc) 12:00 Uhr mittag bei Tagesmutti (selbstgekochtes) 15:00 UHr Vesper bei Tagesmutti (Obst, Joghurt, Marmeladenschnitte etc) 18:30 Uhr Abendbrei (ca. 250 gramm Griesbrei) an Schnitte will er abends nicht ran, weil er total müde ist.... Nun zu unserer Frage: Wenn Elias ins Bett geht (ca. 19:30) will er noch mal eine komplette Flasche (2er Milch 240 ml). Es gibt ein Riesentheater, wenn er die Flasche nicht bekommt. Er weint ganz doll und ist nicht zu beruhigen. Wir dachten, dass das mittlerweile ein Einschlafritual geworden ist und wollten es ihm "abgewöhnen". Elias trinkt tagsüber ca. 300 ml Wasser. Vielleicht braucht er aber auch die Flüssigkeit?! Machen wir was falsch? Ist die Flasche nötig? Wir dachten immer, dass so viel Flüssigkeit im Bauch zum Schlafen auch nicht gut ist, aber er schläft schon immer durch. Also scheint ihn die Menge ja nicht zu stören, oder? Ich bin wirklich verunsichert. Vielen Dank für die Hilfe. Anja
Doris Plath
Liebe Anja, das ist ein schönes Kompliment! Danke! Zunächst einmal müssen Sie keine Sorge haben, Sie machen nichts falsch. Ihr Kleiner entwickelt sich prächtig und ist ein aufgewecktes Kerlchen. Das allein zeigt Ihnen schon, dass Elias alles bekommt was er braucht. Diese späte Flasche ist in diesem Alter oft ein geliebtes Einschlafritual. Und ich denke es kommt bei Elias auch noch der Durst hinzu. Ihr Kleiner bekommt schon zweimal Schnitte und Marmelade drauf. Beides macht ordentlich durstig. Und dann gibt’s abends noch einen Milchbrei. Ich habe eine Idee. Versuchen Sie die Milchflasche doch allmählich auszudünnen bis Sie beim Wasser oder auch mal Babytee als Getränk ankommen. Das kann Ihr Schatz anstelle der Milch vor dem Zähne putzen und Einschlafen gerne bekommen und das kann ein genauso schönes Ritual werden wie die momentane Milch. Auch baden, Lied singen, Fingerspielen, Geschichte lesen, Spieluhr, Massagen etc. helfen die Zeit am Abend genauso gut gemeinsam und liebevoll zu gestalten. Das alles passiert aber meist nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess. Gehen Sie hier ganz nach Ihrem Gefühl vor und auch so wie Ihr Junge sich wohl fühlt. Dann werden Sie diese Klippe bestimmt gut meistern! Viele liebe Grüße Doris Plath
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