Mitglied inaktiv
Ich möchte Ihnen einmal den Ernährungsplan von meinem Sohn (8Monate) zeigen und würde sie bitten Ihre Meinung dazu zu sagen, ob alles in Ordnung ist. 9 Uhr halbe Portion Milch-Getreide-Frucht-Brei 12 Uhr ca. 220g Gläschchen oder selbstgekochtes Mittagessen 15 Uhr 200ml 1er Milch 17 Uhr GOB 18:30 Uhr Brot mit Brunch (1 Scheibe) 20 Uhr 230ml Gute Nacht Fläschchen von Hipp 23 Uhr 150ml 2er Milch 3Uhr 200ml 2er Milch Ich finde es ist sehr milchlastig, aber ich er braucht es einfach, vor allem abends/nachts. Aber was kann ich daran ändern? Einen Milchbrei bekommt er abends nicht mehr, da er ihn über Wochen verweigert hat. Bitte um Ihre Einschätzung!
Veronika Klinkenberg
Hallo, in unserem Ernährungsplan für die ersten Jahre empfehlen wir 5 Mahlzeiten. Je eine Mahlzeit morgens, mittags und abends und zwei Zwischenmahlzeiten (vormittags und nachmittags). Der Ernährungsplan bzw. die Tagespläne für Beikost sollen jedoch lediglich eine Orientierungshilfe sein. Genaue Regeln, die 100%ig umgesetzt werden müssen, gibt es nicht. Die Beikost-Mahlzeiten (Rhythmus und auch die Anzahl) können jederzeit den Bedürfnissen des Kindes oder dem Tagesablauf der Familie angepasst werden. In Ihrem Plan sind 8 Mahlzeiten aufgelistet, 5 davon milchhaltige Mahlzeiten. Das ist, wie Sie richtig schreiben, für das Alter noch relativ „milchdominierend“. Was sich noch zeigt, sind die gehäuften Mahlzeiten ab 17.00h, bis dahin haben Sie 3 Mahlzeiten, danach kommt erst der „Großteil“ der Mahlzeiten und damit auch die Sättigung. Die erste Mahlzeit am Tag ist mit 9h wiederum sehr spät. Das ergibt sich sicherlich aus der spätabendlichen/nächtlichen Sättigung. Also was könnten Sie dafür tun, damit Sie und Ihr Sohn wieder durchschlafen können? Wichtig erscheint mir für Ihren Sohn, dass er seinen Hunger tagsüber sättigt und nicht tendenziell abends und nachts. Daher müssen Sie beginnen, die Nachtmahlzeiten zu verändern bzw. wegzulassen. Was bekommt er tagsüber an anderen Flüssigkeiten angeboten? Nicht das er durch die nächtlichen Milchflaschen seinen Durst löscht und gar nicht den Hunger? Probieren Sie hierfür aus, ihm tagsüber ausreichend Getränke anzubieten und die Milchflaschen nachts kleiner werden zu lassen. Die Flaschen in der Nacht können Sie langsam „ausschleichen“. Also immer weniger Milchpulver zugeben bis Sie beim abgekochten Wasser landen. Und insgesamt die Menge verringern. Tagsüber darf Ihr Sohn so viel essen wie er mag, die Nacht ist jedoch zum Schlafen da. Weiterhin wäre mein Vorschlag, am Nachmittag statt der 1er Milch den GOB anzubieten. Für den Abend ist eine milchhaltige Getreidemahlzeit sättigender als eine reine Milchflasche. Wenn er keinen „süßen“ Milchbrei mag, haben Sie schon einmal herzhafte Gute-Nacht Breie mit Gemüse aus dem Glas probiert? Z.B. HiPP Gute Nacht „Karotten mit Mais“ oder „Gartengemüse“. Alles Gute und Frohe Ostern! Ihr HiPP Elternservice
Mitglied inaktiv
Um auf Ihre Fragen zu Antworten, er trinkt über den Tag verteilt noch ca. 100 ml abgekochtes Wasser. Was den Abendbrei betrifft, sind wir mit allem gescheitert, auch mit den herzhaften Breien, deswegen sind wir auf Brot umgestiegen und das klappt super. Nachmittags anstatt der 1er Milch den GOB anzubieten akzeptiert er nicht, reicht ihm wohl nicht. Den GOB bekommt er ja nachmittags trotzdem noch. Das er sein Frühstück erst gegen 9Uhr bekommt liegt daran, das er es um 9Uhr aufsteht.
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