nfml
Hallo, aktuell bekommt unser Sohn (6 Monate) folgende Kost: Nach dem Aufwachen: Stillmahlzeit Am Vormittag: Getreide-Obst-Brei (häufig mit einer frischen Banane, Flocken von Alnatura oder Demeter: Reisflocken, Hirse, Dinkelflocken - auf Anraten unseres Arztes soll ich wegen seiner atopischen Ekzeme auf Weizen verzichten) Mittag: Gläschen (meist Hipp: z.B. Pastinake, Kartoffel aktuell auch manchmal mit Rind und Huhn) - nur allergenarme Menüs -einige Löffel Obst als Nachtisch (Obst aus Gläschen oder selbst eingekocht) Nachmittag: Stillmahlzeit je nach Bedarf eine weitere Obst-Getreide-Mahlzeit (Flocken siehe oben) Abend: Milchbrei (Flocken sieh angerührt mit Muttermilch und heißem Wasser) Ich würde gerne auf die Fleischzugabe ganz verzichten, frage mich aber, ob er durch die Getreide- und Obstgaben genügend Eisen oder auch andere wichtigen Nährstoffe erhält!? Ich würde gern im ersten Jahr auf Vollmilch komplett verzichten. Am liebsten würde ich auch auf Babynahrungpulvermilch verzichten, denke aber nicht, dass ich bis 12 Monate weiter in diesem Maße stillen kann. Ich befürchte aber, dass sich durch die Kuhmilch (auch bei der Babypulvernahrung) die leichte Neurodermitis verschlimmern könnte. Bis zum 5ten Monat habe ich voll gestillt, dann wie üblich nach und nach mit der Beikost angefangen (ein paar Löffel Möhren am Nachmittag, immer nur ein Lebensmittel nach dem anderen langsam eingeführt etc.) Über Ihren Rat würde mich mich freuen. Herzliche Grüße,
Veronika Klinkenberg
Liebe „Nfml“, es freut mich, dass Sie sich vertrauensvoll an mich wenden. Wenn ein Baby an atopischen Ekzemen leidet, ist es ganz wichtig zusammen mit dem Kinderarzt die auslösenden Faktoren individuell zu ermitteln und die Ernährungsweise ab zu stimmen. Sie haben bisher alles richtig gemacht, mit dem Arzt die vorläufige Ernährung abgesprochen und nach und nach den Speiseplan aufgebaut. Ihr Spatz erhält momentan einen altersgerechten Speiseplan und wird mit allem gut versorgt. Eine Kleinigkeit fällt mir auf, Sie berichten von einem Milchbrei abends den Sie aus Flocken zubereiten, die mit Muttermilch und heißem Wasser angerührt werden. Hier würde ich zu Flocken raten, die sich in leicht erwärmter Muttermilch auflösen. Das sind z.B. in unserem Sortiment „Schmelzende Reisflocken“ oder „Feine Hirse“. Durch das heiße Wasser wird die Muttermilch verdünnt und werden wichtige Inhaltsstoffe beeinträchtigt. Was die Ernährung in den nächsten Wochen und Monaten anbelangt, rate ich Ihnen davon ab, ganz auf die Fleischzugabe zu verzichten, zumal Sie vorerst auch keine Säuglingsmilchnahrung wie z.B. eine Folgemilch verwenden möchten. Wenn Eltern ihre Kinder vegetarisch ernähren, ist es wichtig unbedingt darauf zu achten, dass die Kleinen alle Nährstoffe in ausreichender Menge erhalten, die für ihre Entwicklung notwendig sind. Dies setzt eine sorgfältige Auswahl und Kombination von Lebensmitteln voraus, durch die genügend hochwertiges Eiweiß, Calcium, Jod und v.a. Eisen aufgenommen werden. Kinder bis zum ersten Geburtstag, haben aufgrund ihres schnellen Wachstums einen höheren Eisen- und Eiweißbedarf als in jeder späteren Entwicklungsphase. Es ist bekannt, dass der Eisenwert bis zum Beikoststart sinkt. Im Beikostalter wird es also wichtig, dass ausreichend Eisen über die Nahrung zugeführt wird. Und Fleisch ist ein wertvoller Eisenlieferant, es enthält Eisen, das der menschliche Körper am besten verwerten kann. Das Eisen in pflanzlichen Lebensmitteln wie z.B. Hafer und Hirse wird deutlich schlechter verwertet. Deshalb wird von wissenschaftlichen Gremien wie z.B. dem Forschungsinstitut für Kinderernährung empfohlen, gerade in dieser Zeit möglichst regelmäßig Fleisch zu geben, als Vorschlag 5-6-mal ein fleischhaltiges Menü pro Woche, und nach Belieben 1x Fisch und vegetarisch. Wie schon angedeutet, gibt es für Neurodermitis kein allgemeingültiges Rezept. „Kuhmilch“ kann „reizend“ wirken. Ich verstehe, dass Sie hier vorsichtig sein möchten. Haben Sie denn mit dem Kinderarzt besprochen, wie er es mit Säuglingsmilch z.B. Folgemilch HiPP 2 aussieht? Erkundigen Sie sich doch noch einmal beim Kinderarzt ob Folgemilch als Grundlage für einen Abendbrei denkbar ist. Folgemilchnahrungen enthalten die wichtigen Wachstumsbausteine, die ein Baby in der Wachstumsphase am dringendsten braucht. So sind sie u.a. auch mit bestverwertbarem Eisen angereichert und enthalten zusätzlich Vitamin C, das die Eisenaufnahme fördert. Dann wären Sie auf alle Fälle auf der sicheren Seite, dass der Kleine mit allen wichtigen Nährstoffen gut versorgt wird. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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