Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Ernährungsplan 14 Monate

Frage: Ernährungsplan 14 Monate

Jule4321

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Hallo, ich hätte nur zur Sicherheit gerne von Ihnen eine kurze Rückmeldung zur Ernährung meines Sohnes, 14 Monate alt: 6:30 Aufstehen 07:30 Frühstück - halbe bis ganze eine Scheibe Toast oder normales Brot mit Wurst oder Käse, Tee dazu 9:00 ca.150ml Milch zum Einschlafen 12:00 Mittagessen - ganz normale Familienkost, Tee und Saft dazu 13:00 ca.100 ml Milch zum Einschlafen 16:00 Obst, Joghurt oder andere Kleinigkeiten 18:15 Abendessen - halbe bis ganze Scheibe Toast oder normales Brot mit Wurst oder Käse - dazu Tee 19:00 200ml Trinkbrei zum Einschlafen und als Sättigung für Nacht, da er meist zum Abendessen sehr wenig isst nachts nach Bedarf insgesamt ca 260ml Wasser-Milch-Mischung (50%-50%) - wir sind gerade dabei, die Milchmenge weiter zu verringern, um das Fläschchen abzugewöhnen. Den Tag über trinkt er viel Tee, leider aber keine Milch. Daher bin ich froh, dass er zum Einschlafen noch Milch akzeptiert, obwohl mir bewusst ist, dass ich das auch abgewöhnen muss. Soll ich hier die Milch auch mit Wasser mischen und langsam abgewöhnen? Mein Sohn isst wirklich immer sehr wenig, auch wenn er wirklich Hunger hat. Er wiegt bei seinen 80cm ca 9700g, also eher wenig. Daher möchte ich nicht noch weniger Mahlzeiten anbieten, da ich Angst habe, dass er abnimmt. Kann ich es so belassen (außer die Milch nachts)? Oder muss ich etwas ändern? Vielen Dank für Ihre Einschätzung


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Liebe „Jule4321“, gerne werfe ich einen Blick auf Ihren Speiseplan. Dass Ihr Junge tagsüber wenig Appetit hat, liegt an der vielen Milch und den Getränken, die er bekommt. Damit trinkt er sich gut satt. Ich verstehe Ihren Gedankengang und Ihre Erleichterung, wenn er wenigstens mal was Milch isst/trinkt. Aber genau hier müssen Sie jetzt umdenken. So lange Ihr Schatz abends und nachts viel Milch/Wasser trinkt, wird der Hunger am Tag klein bleiben. Wie Sie selbst wissen, braucht Ihr Schatz die viele Milch und diese Nachtflasche gar nicht mehr. Und wenn diese wegfallen, steigt erfahrungsgemäß automatisch der Appetit am Tage bei den Mahlzeiten an. Insgesamt braucht Ihr Kleiner im zweiten Jahr etwa 300 ml Milch oder g Milchprodukt, am besten in 2 -3 Portionen über den Tag verteilt. Morgens eine kleine Tasse zum Frühstück, mal einen kleinen Joghurt zwischendurch, mal ein Käsebrot, Milchreis, Pudding, Käseaufläufe etc. Möchten Sie wirklich eine Veränderung - das ist vor allem anderen entscheidend - müssen Sie an dieser Milchschraube drehen und Ihr Junge wird mit Ihrer Hilfe lernen, mit weniger und ohne Milch in der Nacht auszukommen. Dazu würde ich die Milch ausschleichen, also immer weniger Pulver anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Genau wie Sie es machen. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der (Nacht)flasche zu entwöhnen. Kinder in diesem Alter sind sehr wohl in der Lage Ihren Hunger- und Sättigungsrhythmus auf den Tag zu verlegen. Haben Sie also kein schlechtes Gewissen, wenn Sie nachts gar nichts mehr anbieten. Das ist zudem besser für die ersten Zähne. Solche Veränderungen oder Umgewöhnungen brauchen aber immer Zeit. Und werden oft von „Meckern“ und Widerstand begleitet. Das geht nicht von heute auf morgen. Ihr Kleiner hatte sehr lange Zeit sich an diese Essensweise zu gewöhnen. Ich weiß, diesen Satz haben Sie bestimmt schon öfter gehört. Dennoch ist eines sicher, ein gesundes Kind wird nicht vor einem vollen Teller verhungern. Noch ein Tipp: Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu begrenzen. Herzlicher Gruß Doris Plath


Jule4321

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Mit Milch meine ich fettarme 1,5%-ige H-Milch, die verträgt er gut und mag sie. Kindermilch verweigert er komplett. Danke


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Auch noch ein Nachtrag: wenn Sie wollen können Sie eine Vollmilch (3,5 % Fett) anbieten.


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