Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Ernährung und Trinkmenge

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Ernährung und Trinkmenge

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Hallo... ich wende mich heut an sie weil ich etwas verunsichert bin. Meine Tochter ist jetzt 9 Monate alt. Momentan ist ihr ganzer Rhythmus durcheinander. Bis vor kurzen war es so 5:30Uhr 200ml AR Milch , 10 Uhr ein ganzes Menü Gläschen und ein paar Löffel Obst, 14 Uhr 200ml AR Milch und 18Uhr 100g Apfel Hafer Brei und 100ml AR Milch. Zwischendurch hab ich immerwieder probiert ihr trinken anzubieten, aber sie trinkt sehr schlecht. Momentan ist es so das ihr Appetit sich geändert hat. Jetzt hab ich versucht die Mahlzeiten langsam dem Kindergarten anzupassen damit sie dort nicht Probleme bekommt, (kommt im Februar in die Kita) da sie im Moment länger durchhält. Jetzt trinkt sie früh 5:30 150ml AR Milch zwischen neun und zehn gebe ich ihr Obst oder etwas Zwieback um 11Uhr bekommt sie dann Mittag ein Menü Gläschen und etwas Obst um 14 Uhr hab ich versucht ihr Brei zu geben, den mag sie nicht und Milch mag sie auch nicht immer dann kriegt sie erst wieder abends um 18 Uhr Apfel Hafer Brei den sie zur Zeit nicht immer will ansonsten AR Milch.Ich gebe ihr zwischenduch dann Zwieback. Die Trinkmenge varriert zwischen 150ml gestern hat sie sogar 300ml geschafft. Muß aber immer halb Saft und halb abgekochtes Wasser geben, ansonsten trinkt sie nicht. Bin mir unsicher, weil sie so wenig trinkt und ihr Appetit zur Zeit so unterschiedlich ist.Ist das so ok? Oder haben sie einen Rat für mich?


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Hallo! Ich kann mir gut vorstellen, dass es Sie verunsichert, wenn Ihre Kleine ihr bisher so vorbildliches Essverhalten nun geändert hat. Aber da kann ich Ihnen die Sorgen nehmen, das ist völlig normal. Diese Phasen kommen immer wieder, dass ein Kind nicht mehr so gerne essen will wie gewohnt. Und das Gute daran ist, diese Phasen gehen wie sie gekommen sind auch wieder vorüber. Oft liegt es an einem Entwicklungsschub oder besonders gerne am Zahnen, wenn Kinder ihr Ernährungsverhalten ändern. Viele Kinder lehnen dann Speisen ab, oder bevorzugen ganz bestimmtes Essen. Gehen Sie am besten jetzt auf Ihre Kleine ein, und geben Sie ihr das was sie will. Ihr Speiseplan ist immer noch sehr gut. Sie werden sehen, ist diese Phase vorbei wird wieder wie bisher gegessen. Wenn Ihr Mädchen am Nachmittag den Brei nicht mag, kann Sie auch hier Obst und je nach Appetit etwas zu Knabbern bekommen. Auch bei der Flüssigkeit kann ich Ihnen Ihre Bedenken nehmen. Ihr Mädchen wird ausreichend versorgt. Bis jetzt deckt sie den Flüssigkeitsbedarf sogar noch ausschließlich über die Milch. Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Bieten Sie einfach weiterhin was zu trinken na. Je nach Durst, wird Ihre Tochter auch zulangen. Mag sie einmal nur wenig bzw. keine zusätzliche Flüssigkeit zu sich nehmen, kann das daran liegen, dass sie schlicht und einfach keinen Durst hat. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Ich wünsche Ihnen ein schönen ersten Advent mit Ihrer Tochter! Doris Plath


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