schulzi
Guten Abend, unsere Tochter ist 11 Monate alt und ich bin hinsichtlich ihrer Ernährung etwas verunsichert, da sie keinen Brei mehr möchte, sondern "unser" Essen möchte. Ich schildere Ihnen kurz, was sie isst. nach dem Aufwachen bekommt sie Muttermilch, zum Frühstück isst sie etwas Brot, zT mit Marmelade und später etwas obst. Mittags bekommt sie auch was wir essen, ich mache es ihr mit der Gabel etwas klein. Nachmittags bekommt sie Obst. Abends isst sie Brot mit Margarine oder Frischkäse und Käse und Gemüse. Danach trinkt sie eine Flasche Folgemilch 2. Ich frage mich, ob ich auf etwas besonders achten muss. Auch möchte ich wissen, welche Wurst bzw. Fleisch sie schon bekommen darf... Vielen Dank für ihre Antwort und viele Grüße, Simone
Doris Plath
Liebe Simone, Ihre Kleine macht sich nun auf vom Baby zum Kleinkind. Da will sie natürlich auch mehr und mehr das essen, was es sonst so in der Familie gibt. Das ist auch völlig richtig. Natürlich sollte das Essen für Ihre Tochter noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und gewürzt. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres. Die Empfehlung zur Milch liegt in diesem Alter bei 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei. Das teilt sich meist auf in morgens ein-zwei Stilleinheiten oder eine Flasche Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Aus meiner Sicht ist Ihre Kleine bestens versorgt. Käse, Quark und Joghurt sind alles konzentrierte Milchprodukte, deren Eiweißgehalt recht hoch ist und Babys Organismus wie die empfindlichen Nieren belasten. Deshalb wird davon im ersten Jahr als regelmäßige Mahlzeit abgeraten. Bei den Brotaufstrichen gibt es auch so viele gute Möglichkeiten. Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können weiter dünn mit Butter (oder Margarine) bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) oder Gelbwurst etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Darauf würde ich im ersten Jahr noch verzichten. Hin und wieder etwas magerer gekochter Schinken oder Putenwurst oder ab und zu mal magerer Schnittkäse sind hier bessere Alternativen. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Noch ein Wort zur Ernährung nach dem 1. Geburtstag: Die Empfehlung zur ausreichenden Milchzufuhr liegt im zweiten Jahr täglich bei etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte. Am besten auf 2-3 Portionen am Tage aufgeteilt. In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch (alleinig oder zum Brot), das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Ein allgemeiner Plan/eine Richtlinie fürs Kleinkindalter könnte grob so aussehen: Morgens: Milch + Brot oder Müesli Vormittags: Obst + Knabberei, nur Knabberei, nur Obst oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse plus Gemüsesticks, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle. Viele liebe Grüße Doris Plath
schulzi
Jetzt hab ich gerade noch gelesen, dass sie noch 400 ml Milch kriegen sollte!? Ich weiß nicht, wieviel sie morgens trinkt, aber sicher keine 200ml, abends sind es höchstens 180ml...
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