ys809
Sehr geehrtes Expertenteam, wie könnte der Ernährungsplan für einen 1-jährigen mit Kuhmilchunverträglichkeit aussehen, der außerdem noch nichts vom Kauen hält. Morgens und abends bekommt er eine 1er HA-Milchnahrung und dazwischen Frucht- und Getreide, ein Gläschen mit Gemüse-Fleisch-Brei und wieder einen Obst-Getreide-Brei. Vielen Dank. Yvonne
Doris Plath
Liebe Yvonne, darf ich da erst noch einmal rückfragen. Ist es eine sichere Diagnose, dass Ihr kleiner Schatz eine Kuhmilch(eiweiß)unverträglichkeit mitbringt? Denn bei einer vorliegenden Kuhmilchunverträglichkeit sind idR auch HA-Nahrungen nicht geeignet bzw. verträglich, da auch hier Kuhmilcheiweiß enthalten ist, wenn auch aufgespaltenes. Bitte klären Sie es noch einmal ab, damit Sie bei Ihrem Schatz nicht unnötig auf Lebensmittel verzichten, die Ihr Kleiner eigentlich vertragen würde. Erst wenn sicher ist, was vertragen wird und was nicht, kann ein passender Speiseplan aufgestellt werden. Auch ist eine Kuhmilchunverträglichkeit keine „endgültige Diagnose“. In den meisten Fällen verliert sich diese in den ersten zwei Jahren. Zusammen mit dem Kinderarzt können Sie versuchen, ob Kuhmilch in kleinen Mengen vertragen wird. Zum Grundsätzlichen. Die übliche Empfehlung für das zweite Lebensjahr liegt bei etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte (Käse, Milchreis, Joghurt, Pudding…), am besten in 2-3 Portionen verteilt. Ihr Junge könnte also morgens und abends weiterhin eine Milch (Säuglingsnahrung, Spezialnahrung, Kindermilch, Kuhmilch,…) zum Beispiel aus der Tasse/dem Becher bekommen. Diese kann alleinig stehen oder auch zum Brot oder ins Müesli gegeben werden. Auch einen Milchbrei können Sie mit dieser Nahrung zubereiten. Vielleicht posten Sie auch bei Frau Dr. Reibel vom Nachbarforum (Allergien). Herzlicher Gruß Doris Plath
ys809
Hallo Frau Plath, vielen Dank für Ihre Antwort. Die Diagnose ist gesichert. Allerdings hat uns der Arzt auch gesagt, dass sich die Unverträglichkeit bis zum 3. Lebensjahr "verwachsen" kann. Da mein Sohn die Spezialnahrung verweigert hat, haben wir nach Rücksprache mit dem Arzt eine HA-Nahrung gegeben, da unser Arzt bei einigen seiner Patienten gute Erfahrungen mit zwei Marken HA-Nahrungen gemacht hat. Zum Glück hat unser Sohn diese vertragen, die Haut wurde immer besser und ist ekzemfrei. Da wir aber langsam mit der Einführung von Milchprodukten machen sollen, wollte ich erstmal einen milchfreien Ernährungsplan testen.
Doris Plath
Liebe Yvonne, das kenne ich, in manchen Fällen wird von den Kuhmilchallergikern auch eine HA-Nahrung vertragen. Das ist toll, dass das bei Ihrem Kleinen so ist. Wenn Sie nun langsam die Erfahrung mit Kuhmilchprodukten machen sollen, würde ich es Ihnen schon ans Herz legen, das zusammen mit Ihrem Kinderarzt zu machen. Er kann vorgeben, mit welchen Mengen und welchen Produkten Sie starten sollen und den Verlauf dokumentieren. Bei einem noch kuhmilchfreien Ernährungsplan bleiben Sie einfach bei der gewohnten HA-Nahrung. Diese kann als Trinkmilch (aus der Tasse/der Flasche) angeboten werden. Die HA-Nahrung können Sie auch als „Milch“ im Müesli oder Milchbrei verwenden. Wie schon geschrieben werden im zweiten Jahr etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte auf 2-3 Mahlzeiten verteilt, empfohlen. Kommen dann die „echte“ Kuhmilch und deren Produkte (Joghurt, Käse...) dazu, dann sprechen Sie das noch mit Ihrem Arzt ab. Viele liebe Grüße Doris Plath
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