Annie1120
Liebes Ernährungsberatungsteam, meine Tochter ist 8 Monate alt und erhält seit 2,5 Monaten den Mittagsbrei und seit 1 Monat den Abendbrei, nach dem ich sie noch stille. Seit 1 Woche probieren wir uns am Nachmittagsbrei. Den nimmt sie zumeist gut an. Gestillt habe ich immer nach Bedarf, mal 2 mal am Tag, mal 4 mal am Tag (und Abends zum einschlafen). Ich versuche sie nun tagsüber, außer Morgens nach dem aufstehen, nicht mehr zu stillen & dann abends noch. Ist dies ausreichend? Ich hatte eigentlich immer gesagt bekommen, dass man das Baby Stillen darf wann es möchte und die Muttermilch besser wäre, als eine zusätzliche Gabe von Wasser (zum Mittagsbrei erhält sie ein bisschen Wasser) Unsere Kleine ist allerdings sehr propper, wiegt 10,6kg bei ca 71cm. Ist das zu viel? Nachts möchte sie auch ca 2-3 mal gestillt werden. Vielen Dank.
Anke Claus
Liebe „Annie1120“, das sieht doch prima aus! Ihre Kleine ist propper, aber das ist aus meiner Sicht völlig in Ordnung. Fragen Sie doch bei der nächsten U-Untersuchung mal den Kinderarzt – er kann den Verlauf am besten einschätzen. Normalerweise kann man sich ganz auf das Durstgefühl der Kleinen verlassen: sie holen sich was sie brauchen. Solange Sie nach Bedarf stillen, können Sie das zusätzliche Trinken auch ganz entspannt sehen. Die Muttermilch hat zwei Phasen, die Vormilch - sie ist wässrig und löscht den Durst - und die Hintermilch - sie ist nahrhaft und stillt den Hunger. Wenn Ihre Kleine Durst hat, meldet sie sich in kürzeren Abständen, trinkt dann aber auch kürzer. So kann sie ihren Durst an der Vormilch stillen ohne die sättigende Hintermilch zu trinken. Wird die Milch nun weniger und kommt der dritte Brei hinzu kommt bestimmt auch der Durst auf Wasser – da können Sie sich auf Ihr Mädchen verlassen. Bieten Sie einfach zu den Mahlzeiten und Zwischendurch etwas Wasser an – vertrauen Sie auf das Durstgefühl Ihrer Kleinen. Alles Liebe und herzliche Grüße Anke Claus
Annie1120
Sie wiegt 10,3 kg, ich hatte mich verschrieben:)
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