Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

brot einführen

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: brot einführen

claudiaundben

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Liebes Ernährungsteam, mein Sohn ist 7,5 Monate alt. Er wurde 6 Monate voll gestillt (bis auf eine Woche). Dann wurde langsam Beikost zur Muttermilich dazu eingeführt. Das klappt auch sehr gut. Er entwickelt sich prächtig. Da für uns Beikost auch "BEI kost" bedeutet, bekommt er morgens, mittags und abends seinen Brei (Obstgetreidebrei oder milchgetreidebrei, mittags: gemüse kartoffel fleisch in abwechslung mit mandelmus und fisch). als nachmittagssnack wird obst gereicht und er wird weiter nach Bedarf gestillt, vor allem abends, nachts und morgens. wenn er mag auch zwischendurch, wie er es braucht. er zeigt es sehr deutlich, wenn er lieber mamis milch will ;) das nur zur vorab info... was ich gern wissen mag... ben ist schon toll alleine fingerfood ohne sich zu verschlucken mittlerweile. da er schon 8 zähne hat, haben wir mit 6,5 monaten auch mit absprache des kinderarztes angefangen es zu reichen (da hatte er bereits 6 zähne). er isst kartoffeln mit der hand, gedünstete möhrchen, nudeln, reiswaffeln, babykekse (natürlich die ohne zucker ;) ), hirsestängchen (die liebt er), ja und obst (banane, apfel, melone...). er will jetzt mehr vom tisch, also die frage, ab wann kann ich ihm brot geben bzw kann ich brot einführen zum jetzigen zeitpunkt? wie gesagt kauen klappt super, 8 zähnchen. und ich weiss nicht, was für brot (welche sorte?) geeignet wäre?? und was kommt da drauf?? müsste er wenn ich ihm abends brot schmiere und er nach und nach ein halbes alleine isst noch zusätzlich brei reichen?? über eine antwort wäre ich ganz arg dankbar. ich bin unsicher, wie ich da anfangen soll. lieben dank claudi & ben


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Liebe „claudiaundben“, das ist toll, wie sich Ben fürs Essen begeistert und alles so wunderbar aufnimmt. Auch wenn er das Brot ggf. schon von der Kautentwicklung her essen könnte, ist es dafür als Mahlzeit noch zu früh. Bedenken Sie bitte, Brot ist recht salzhaltig und das würde die Nieren Ihres Kindes unnötig belasten. Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor. Es ist ganz normal, dass Ihr Junge Interesse an dem zeigt was auf Mamas und Papas Teller ist. Einmal davon Abbeißen und Lutschen und daran Knabbern ist auch ok. Oder mal ein paar Stücke ungewürzte Kartoffeln, Nudeln oder weiche Gemüse oder weiches Obst oder ein paar Häppchen Brot. Ansonsten sollten die Speisen noch babygerecht und ausgewogen sein. Ihr Kleiner ist noch sehr jung. Meine Empfehlung ist, mit der „Brotzeit“ noch 1,5 -2 Monate zu warten. Beim Brot dürfen Sie dann später verschiedene Sorten ausprobieren. Mal fein gemahlenes Brot z.B. Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl ohne Kruste oder auch Mischbrot und Graubrot,...Machen Sie zunächst noch die Rinde weg und reichen Sie dann erst mal ein paar Häppchen Brot. Körnerlastiges Brot sollten Sie nicht nehmen, da besteht die Gefahr, dass sich die Babys an den Körnern verschlucken können. Bei den Brotaufstrichen muss es am Anfang gar nicht so kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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