Katrin95
Hallo, mein Sohn 6 Monate isst seit kurzer Zeit Beikost, wobei ich zwischen Brei und BLW abwechseln tue. Laut einigen Empfehlungen sollte man mit Mittagsbrei beginnen, dann Abend, dann Nachmittag und zuletzt Früh. Mein Sohn isst mittags einige Löffel Gemüsebrei. Zudem wird er voll gestillt, keine Mahlzeit wird ersetzt. Nun mag er Frühs auch gerne etwas essen, wenn mein Partner und ich frühstücken. Heute hab ich ihn eine Maisstange und etwas Fruchtmuß gegeben was er super aufgegessen hat. Meine Frage ist nun, sind die Pläne so wichtig oder kann ich ihn auch schon Frühs etwas Brei geben. Mein Plan war ihm etwas Hirsebrei mit Fruchtmuß anzubieten. Den Brei möchte ich mit Muttermilch/Pre-Nahrung zubereiten. Spricht aus Ihrer Sicht etwas dagegen? LG Katrin
Barbara Doyle
Liebe Katrin, beim Speiseplan für Ihren Jungen dürfen Sie ruhig kreativ sein. Die Empfehlungen zur Einführung von Beikost sind keineswegs in Stein gemeißelt. Und jedes Kind hat ja andere Vorlieben, Es ist richtig, dass Sie mit dem Mittagsbrei gestartet sind. Dies ist die wichtigste Mahlzeit am Tag und besteht zu Anfang aus Gemüse, und später aus Gemüse + Beilagen + Fleisch/Fisch. Steigern Sie die Menge des Mittagsbreis ganz im Tempo Ihres kleinen Sohnes. Ziel ist es, in einigen Wochen auf eine Menge von ca. 190g Brei zu kommen und die Milchmahlzeit am Mittag dadurch zu ersetzen. Morgens ist die Milch auch weiterhin ein super Start in den Tag, denn sie liefert Energie und füllt auch den Flüssigkeitsspeicher auf. Ihr Kleiner zeigt schon großes Interesse an Ihrem Frühstück? Dann lassen Sie ihn hier ruhig teilhaben. Eine Maisstange und etwas Fruchtmus eignen sich hier sehr gut. Auch ein Milchbrei mit Fruchtmus ist eine Möglichkeit, ist aber natürlich auch reichhaltig. Sobald Sie merken, dass Ihr Junge sich am Morgenbrei satt isst, und dadurch vielleicht keinen großen Appetit auf die Mittagsmahlzeit hat, fahren Sie hier die Breimenge wieder ein wenig zurück. Auf diese Weise führen Sie eine Mahlzeit nach der anderen ein. Die Reihenfolge ist hier ganz Ihnen überlassen. Probieren Sie ruhig ein wenig aus, und verlassen Sie sich ganz auf Ihr mütterliches Bauchgefühl. Ich wünsche Ihrem Sohn auch weiterhin viel Freude beim Löffeln! Herzliche Grüße Ihre Barbara Doyle
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