Efeu1889
Guten Morgen, Ich muss mich nun auch einmal an Sie wenden, da ich das Gefühl habe alles viel zu kompliziert mit der Beikost anzugehen :D. Meine Tochter wird nächste Woche 7 Monate alt. Mit 25 Wochen (also schon recht spät aber sie ist in allem etwas langsamer, da bei 37+4 mit unter 2500 Gramm geboren - habe das Gefühl ihr fehlten die knapp 3 Wochen im Bauch noch sehr-) mit der Beikost gestartet. Zu Beginn wenige Löffel Karotte, Zucchini , Kürbis oder Pastinake. Hat sie gut vertragen, Spass beim Essen hat sie allerdings nicht. Sie macht den Mund auf und schluckt runter aber glücklich wirkt sie gar nicht. Manchmal verzieht sie richtig das Gesicht vor Abscheu. :( Anfangs hab ich selber gekocht und püriert. Das ging wenn ich es richtig fein püriert habe, Stückchen gehen gar nicht. Nach ca 2 Wochen habe ich Kartoffel dazu genommen, das hat sie nicht mehr gegessen. Ich denke zu stückig und es wird schleimig wenn ich es so ewig püriere. Bin dann auf Gläschen mit Kartoffel umgestiegen, etwas verdünnt geht das. Sie isst meist ca 100 Gramm, bekommt dann aber schon Probleme mit der Verdauung. Dann mach ich wieder ein, zwei Tage Pause damit sich der Darm erstmal wieder entspannen kann. Aber ist ja auch nicht die Lösung... Ich kann nur irgendwie nicht munter weiter essen und Milch in sie reinstopfen wenn gefühlt noch total viel essen der letzten tage drin ist das nicht raus will.. Also alles in allem haben wir jetzt in über 4 Wochen grade mal 4 Gemüsesorten mit etwas Kartoffel maximal 100 Gramm eingeführt. Ich weiß nicht wie ich jetzt weiter vorgehen soll... Einfach ein ganzes Gläschen mit Kartoffeln? Aber sie kann ja nach einem halben schon tagelang keine Windel voll machen. (nach einem 125 Gramm puren Kürbisgläschen übrigens auch nicht) Irgendwann muss ja mal das Fleisch dazu kommen und der nächste Brei... Ich weiß nicht wie ich das am besten angehen soll :( Danke und entschuldigen Sie bitte den langen Text. Viele Grüße Efeu
Ulrike Kusch
Liebe „Efeu1889“, Sie machen es richtig, Ihrer Kleinen die Zeit zu geben, die sie braucht. Das der Stuhl mit der Beikosteinführung fester wird, ist ganz normal – sich sehr plagen oder Schmerzen haben sollte ein Baby natürlich nicht. Wir Erwachsene fühlen uns häufig wohler, wenn jeden Tag Stuhl abgesetzt wird – bei den Kleinen kann das aber etwas anders sein. Es gibt eine weite Bandbreite beim Absetzen des Stuhles, was alles in Ordnung ist, solange das Kind sich dabei wohlfühlt. Mehrmals täglich bis 1-2mal die Woche eine volle Windel sind „normal“. Auch ist die Konsistenz ist recht variabel. Damit sich die Verdauung Ihrer Kleinen langsam an die neue Kost gewöhnen kann, steigern Sie am besten weiter nach und nach die Menge. Ruhig weiter Kartoffel und auch das Fleisch dazu geben. Wird die Verdauung reifer und die Beikost langsam mehr, dann kann sich auch mehr Stuhl im Darm ansammeln – das hilft dann beim Stuhlabsetzten. Sie können dem Brei gerne weiter etwas Flüssigkeit hinzugeben, damit er nicht zu kompakt ist. Natürlich sollte er sich noch gut löffeln lassen. Nach dem herzhaften Brei können Sie gerne auch noch etwa Obst als Nachtisch füttern – ein paar Löffelchen reichen hier schon aus. Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Baby genug Gelegenheit zum Strampeln und Krabbeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an. Auch Babygymnastik kann helfen und macht Ihrem Liebling sicher Spaß! Streicheln oder massieren Sie sanft das Bäuchlein im Uhrzeigersinn. Damit die Kartoffel nicht so schleimig wird, können Sie diese auch ganz fein stampfen – probieren Sie es gerne mal aus. Damit Ihr Schatz sich an die neue Konsistenz gewöhnen kann, können Sie auch langsam den Kartoffelanteil steigern. Übung macht den Meister – Ihre Kleine wird schon bald verschiedene Breie gerne löffeln. Fördern und fordern Sie Ihre Tochter. Schauen Sie mal, wie sich das Stuhlgeschehen in den nächsten Wochen verändert. Meist spielt es sich mit etwas Zeit ein. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mädchen alles Liebe und eine schöne Herbstzeit! Herzliche Grüße Ulrike Kusch
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