Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Barbara Doyle:

Beikost

Barbara Doyle

 Barbara Doyle
Ernährungsberaterin
Frage: Beikost

Krümmelmonster1712

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Hallo liebes Ernährungsteam, ich benötige Ihre Hilfe wegen unserem Sohn. Er ist jetzt etwas über 7 Monate und er bekommt seit 2 Monaten den Mittagsbrei. Er isst ihn, aber wir sind weit entfernt davon dass wir eine komplette Mahlzeit ersetzt haben. Es ist egal ob ich ihm meinem selbstgekochten Brei anbieten oder ein Gläschen. Er bekommt Gemüse/Kartoffel Brei und auch wahlweise Fleisch (3x die Woche) und Fisch (1x die Woche). Von der Menge her ist es jeden Tag unterschiedlich. Er hat schon mal 80 Gramm geschafft, im Moment ist es eher 20-40 Gramm. So langsam bin ich ratlos was ich noch machen kann um ihm den Brei schmackhaft zu machen. Ich stille ihn natürlich immer noch nach den Mahlzeiten bis er dann satt ist. Da haut er dann auch noch ordentlich rein. Also ist er vom Brei noch nicht satt. Wir sind nach Rat unseres Kinderarztes jetzt auch mit dem Abendbrei gestartet. Da isst er so zwischen 2-3 Löffel. Wir haben ihm Fingerfood und diesen Fruchtlutscher angeboten. Aber da hat er auch kein großes Interesse dran. Außerdem trinkt er auch sehr schlecht Wasser. Weder aus einer Nuckelflasche noch aus einem Trinklernbecher oder auch nicht aus einem normalen Becher. Er kaut immer nur auf den Saugern bzw. auf dem Becherrand rum. Bei der U5 sind keine Auffälligkeiten gewesen. Er ist normal entwickelt und bringt 8200 Gramm auf die Waage. Haben Sie einen Tipp/Rat für mich? Meine Sorge ist etwas dass meine Milch irgendwann nicht mehr ausreicht. Er hat jetzt auch seit 2 Wochen sein erstes Zähnchen. Vielen Dank schonmal vorab.


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Liebe „Krümmelmonster1712“, ich kann sehr gut verstehen, dass Sie sich wegen des Essverhaltens Ihres kleinen Sohnes momentan Gedanken machen. Aber ich kann Sie beruhigen, Ihr Kleiner ist kein Einzelfall. Dass Kinder phasenweise sehr wenig oder weniger als sonst essen, kommt immer wieder vor. Und wie Sie selbst schildern, gab es bei der U5 keine Auffälligkeiten – Ihr Kinderarzt ist also zufrieden mit der Entwicklung Ihres Sohnes, und Sie müssen sich keine Sorgen machen. Vertrauen Sie auf das Sättigungsgefühl Ihres Sohnes und darauf, dass er essen wird, wenn er hungrig ist. Bieten Sie ihm auch weiterhin abwechslungsreiche Mahlzeiten an und lassen Sie ihn bestimmen, ob und wie viel er essen möchte. Quält ihn mal wieder ein Zähnchen, das durch will, dann wird er sicherlich keinen großen Appetit auf die feste Nahrung haben, und sich lieber an der Brust satt trinken. Im Moment trinkt Ihr Kleiner vermutlich wenig Wasser, da er durch die Milchmahlzeiten noch viel Flüssigkeit erhält und die festen Mahlzeiten fallen noch kaum ins Gewicht. Bieten Sie aber weiterhin zu jeder Mahlzeit aus einem kleinen Becher schlückchenweise etwas Wasser an. Ziel ist es, nach Einführung des dritten Breies etwa 400 ml Getränke wie Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag unterzubringen– hierzu zählen auch die Milchmahlzeiten. Ob die Flüssigkeitsmenge passt, sehen Sie übrigens am besten an der Windel: Ist diese gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Herzliche Grüße Barbara Doyle


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