Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Beikost

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Beikost

Klene82

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Hallo, meine Tochter hat ab dem 5. Monat Beikost bekommen. Wir haben schon Karotten, Pastinaken, Kürbis, Kartoffeln durch. Von Fleisch konnte ich Sie heute nicht überzeugen. Meine Fragen: - Warum ist in Kürbis Reisgries mit enthalten? - Muss ich beim Fleisch jede Sorte einzeln einführen? Also drei Tage Rind, drei Tage Pute,... oder ist das nur bei den ersten Lebensmitteln wichtig? - Wenn wir Mittags das Gläschen mit Fleisch haben kann ich Ihr dann ja noch Obst geben, muss ich hier auch einzeln anfangen und mich vorabeiten? - Wie ist es mit der Abendmahlzeit, wann kann ich mit diese Beginnen? Muss ich hier auch einzeln einführen? Was ist besser, Gläschen oder Pulver zum anrühren? Achja wie lange muss ich Flaschen und Sauger sterilisieren? Kann ich diese schon in der Spülmaschine reinigen? Vielen Dank für Ihre Antwort.


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Liebe „Klene82“, gerne helfe ich Ihnen bei Ihren Fragen. Bei unserem Kürbisgläschen hat die kleine Menge Reis folgenden Grund. HiPP möchte Ihnen ein Produkt bieten, das gut löffelbar ist. Aufgrund von natürlichen Schwankungen in der Konsistenz können wir Ihnen jedoch mit dem Reinen Kürbis nicht die optimale Beschaffenheit liefern, wie sie unser Standard ist. Aus diesem Grund wurde eine kleine Menge Reisgries hinzugefügt, um die Konsistenz zu optimieren. Das erste Fleisch würde ich schon mal erst drei Tage lang geben. Hat sich Ihre Tochter gut an das erste Menü gewöhnt, können Sie auch zügiger wechseln. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Beim Obst ist es sinnvoll erst mal mit einfachen Sorten wie Bio-Apfel oder Bio-Birne zu beginnen. Klappt das gut, können Sie gerne variieren. Ganz wie Ihre Klein das alles mitmacht. In zunehmendem Alter würde ich auf jeden Fall Abwechslung bieten, so lernt Ihr Mädchen bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für ihr späteres Essverhalten. Lassen Sie nicht locker, bieten Sie die Fleischmenüs immer wieder an. Ihre Tochter wird diese noch genauso gerne essen wie das schon bekannte Gemüse. Essen von Neuem hat bei Kindern viel mit Übung zu tun. Oft bedarf es mehrerer Anläufe (10-16x) bis etwas akzeptiert wird. Eltern geben hier oft zu früh auf. Also dran bleiben und immer wieder anbieten. Ihre Kleine wird über kurz oder lang die Menüs lieben und ganze Portionen verdrücken. Ist die Milchmahlzeit am Mittag auf ein Menü mit Gemüse und Fleisch umgestellt, können Sie die abendliche Still- oder Fläschchenmahlzeit durch einen HiPP Milch-Getreide-Brei ersetzten. Wir führen in unserem Sortiment Milch-Getreide-Breie für verschiedene Altersstufen und jeden Geschmack als Pulver (Instantbrei), die nur noch mit Wasser angerührt werden dürfen. Am Anfang bieten sich einfache Breie wie Bio-Milchbreie Babygrieß, Gute-Nacht-Brei Banane-Zwieback mit Vollwertflocken, Gute Nacht Hafer Reis mit Vollwertflocken oder Kindergrieß an. Neben den Milchbreien, die mit Wasser angerührt werden, gibt es auch Breie fertig zubereitet im Gläschen. Ein purer Genuss im Glas sind die HiPP „Gute-Nacht-Breie ohne Zuckerzusatz“, selbstverständlich in bewährter HiPP Bio-Qualität. Zum Beispiel „Haferbrei pur“ oder „Grießbrei“ pur sind gute Einstiegsmöglichkeiten. Oder für Kinder, die gerne Gemüse im Abendbrei möchten oder auch mal so zur Abwechslung, Abendbreigläschen mit Gemüse. Bei den Milchbreien können Sie ganz nach Vorlieben wählen, sowohl die Pulverbreie als auch die fertigen Gläschen sind bestens geeignet. Die fertigen Milchbreie im Gläschen sind sehr praktisch unterwegs. Bei den Pulver-Milchbreien können Sie die Portionen immer besonders gut an den Appetit Ihres Schatzes anpassen. Ich empfehle, die ersten Tage eine Teilportion mit Milch im Anschluss anzubieten und die Breimengen je nachdem wie alles klappt entsprechend zu steigern. So kann sich das Bäuchlein ganz bequem darauf einstellen. Auch hier können Sie, wenn Ihr Mädchen den Brei gut verträgt dann zügiger wechseln. Herzliche Grüße Doris Plath PS: Die neuesten Empfehlungen sehen heute nur noch eine gründliche Reinigung der Flaschen und Sauger vor. Es reicht aus, wenn Sie Flasche und Sauger nach jeder Mahlzeit mit einer Flaschenbürste gründlich spülen und reinigen. Lassen Sie dann beides – die Fläschchen mit dem Kopf nach unten - auf einem sauberen Geschirrtuch bis zum nächsten Gebrauch trocknen. Lediglich Gummisauger sollten gelegentlich ausgekocht bzw. sterilisiert werden. Die beste Maßnahme Ihren Liebling vor krankmachenden Keimen zu schützen, ist vor allem die Nahrung sofort nach der Zubereitung zu verfüttern und Reste nicht wieder zu verwenden. So tragen Sie als Eltern am meisten dazu bei, dass Ihr Baby eine Nahrung bekommt, die rundum sicher ist.


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