Frage: Beikost

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Liebe Frau Klinkenberg, leider haben mich viele Menschen etwas verunsichert, deshalb stelle ich Ihnen ein paar Fragen und hoffe auf antworten. Mein Sohn wird am 04.08.2010 sechs Monate, da seine Neugierde wächst will ich langsam mit der Beikost anfangen. Ist es sinnvoll jetzt damit zu beginnen oder soll ich lieber noch weiter voll stillen? Soll ich als erste Beikost mit Reisflocken anfangen oder lieber Gemüse? Wenn Reisflocken, dann mit Wasser oder Milch? Wenn mit Milch, was für eine Milch soll ich hernehmen? Was dürfen/sollen Kinder im ersten Lebensjahr ausser Nüsse, Salz, Zucker, Honig, Kohlensäure nicht essen? Was für ein Öl ist nicht gut zum zubereiten der Nahrung? Wieviel Getränke soll ich Niko anbieten, wenn die Beikost gestartet wird? Nur zur Beikost oder den ganzen Tag? Kann ich normalen Früchtetee zubereiten oder soll es ein spezieller Tee für Kinder sein? Welche Säfte darf er noch nicht trinken? Wir essen immer wegen dem Papa zum Abendessen gemeinsam, kann ich die erste Beikost auch abends einführen oder soll es lieber zu Mittag sein? Niko ist aber beim gemeinsamen Abendessen sehr neugierig, agil und aufmerksam dabei! Vielen lieben Dank, dass Sie sich Zeit nehmen um meine Fragen zu beantworten. Liebe Grüsse Mamazwergerl


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Hallo, ich geb auch mal mein Senf dazu: Wenn dein Sohn jetzt schon so neugierig ist und auch was haben will, dann kannst du jederzeit anfangen. Man sagt im allgemeinen, die Zeit zwischen dem 4. und 6. Monat ist die beste Zeit, um mit der Beikost zu beginnen. I.d.R. wird als erste Beikost der Gemüsebrei verwendet, da dieser die meisten Vitamine und Nährstoffe hat. Hier gibt es z.B. von Hipp Karotte, Pastinake und Kürbis. Dieser wird dann nach und nach mit Kartoffeln und Fleisch u. Öl angereichert. Natürlich kannst du diesen auch abends an Niko verfüttern, allerdings sättigt dieser nicht so gut, wie der Milch/Getreide-Brei. Auch kannst du mit dem Milch-Getreide-Brei starten (Abends). Hier kannst du Mumi nehmen oder auch Pre-Milch. Die lässt sich auch sehr gut anmischen. Meine persönliche Meinung ist, fang einfach mittags mit dem Gemüse an, da nach 3-4 Wochen auch Flesich dabei ist, Fleisch ist ein wertvoller Eisen-Lieferant. Was die Getränke an geht, würde ich dir empfehlen, entweder einen Kindertee zuverwenden (gibts auch von Hipp, z.B. Apfel-Fencheltee) oder aber Wasser. Auch hier meine persönliche Meinung: Wenn Niko es akzeptiert, verwende Wasser, das macht es dir später einfacher. Solange, wie er noch die meiste Zeit Milch trinkt, brauchst du nicht zusätzlich Flüssigkeit anzubieten. Allerdings schadet es auch nicht ;-), dann gewöhnt er sich schon früh dran. Aber wie gesagt, solange, wie er hauptsächlich Milch hat, ist es kein Muss, außerdem ist im Brei auch noch genug Flüssigkeit drin. Zur Zubreitung kann ich dir das Rapsöl von Brändle emfpehlen, da sind die sogenannten wertvollen Omega3-Fettsäuren drin und es steht extra drauf, für Babynahrung geeignet. Dieses gibt es eigentlich überall zu kaufen. (Kaufland, Rewe, Edeka, etc.) Viele liebe Grüße Ina


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Hallo, schön, dass Sie sich mit allen Ihren wichtigen Fragen zur Säuglingsernährung an uns wenden. Da die Neugierde Ihres Kindes auf feste Nahrung wächst und Ihr Baby in ein paar Tagen 6 Monate alt wird, können Sie jetzt mit Beikost starten. Am besten beginnen Sie mittags mit Gemüse und erst wenn die Mittagsmahlzeit umgestellt ist mit dem Reisflockenbrei. Der wird mit Milch zubereitet, am besten mit einer Folgemilch wie z.B. HiPP 2. Wenn Sie fertige Babynahrung von HiPP verwenden, dann können Sie sicher sein, dass für Ihr Baby alles gut verträglich ist. HiPP verwendet z.B. nahezu ausschließlich Rohstoffe, die aus dem Bio-Anbau stammen und strengsten kontrolliert sind, strenger als das Gesetz es vorschreibt. Broschüren zur Ernährung des Säuglings können Sie bei Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund anfordern, wenn Sie die Nahrung für Ihr Kind selbst zubereiten wollen. Falls Sie dem HiPP Gemüse oder Menü noch Öl zusetzen möchten, dann verwenden Sie Rapsöl. Damit wird Ihr Baby mit natürlichen Omega-3 Fettsäuren versorgt, die für die Entwicklung von Gehirn und Nervenzellen wichtig sind. Gemüse und Menü am Abend statt mittags zu füttern ist möglich. Die meisten Kinder bekommen am Abend jedoch lieber den Milchbrei, damit sie gut statt sind für die Nacht. Unser HiPP Ernährungsplan (http://www.hipp.de/index.php?id=180) wird Ihnen beim Start mit Beikost sicher hilfreich sein. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr ebenfalls über Muttermilch oder Milchnahrung. Da aber im Laufe der Beikosteinführungen die Milchmenge sinkt und Beikost nicht soviel Flüssigkeit enthält wie Milchnahrung, wird die zusätzliche Zufuhr von Getränken erforderlich. Insgesamt werden von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung von 0 - 4 Monaten 620 ml Flüssigkeit über Getränke und nach dem 4. Monat mind. 400 ml Flüssigkeit über Getränke empfohlen. In beiden Fällen ist die Milchnahrung bzw. die Muttermilch einzurechnen. In der Regel reicht es also aus, wenn Sie zusätzliche Flüssigkeit anbieten, sobald Sie die 2. Beikostmahlzeit eingeführt haben. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihr Kind zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, dann kontrollieren Sie aufmerksam die Windel Ist die Windel mehrmals täglich gut nass und der Stuhl weich und geformt, dann bekommt Ihr Kind auch ausreichend Flüssigkeit. Sollte der Stuhl zu fest sein, dann braucht Ihr Kind tatsächlich zusätzlich Flüssigkeit. Als Getränke für Babys empfehle ich Ihnen nur Baby-Tees und Babysäfte zu geben, keine Getränke für den allgemeinen Verzehr, denn die unterliegen nicht der strengen deutschen Diätverordnung wie Säuglingsnahrung und sind in der Regel nicht gründlich auf Schadstoffe hin kontrolliert. Ich wünsche Ihrem Baby einen guten Start mit Beikost und guten Appetit. Schöne Grüße und ein schönes Wochenende Waltraud Bischoff


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Vielen Dank für die netten und genauen Antworten und wünsche ein schönes Wochenende!!! Liebe Grüsse Sandra


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