Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab eine knapp 1 jährige Tochter, die immer noch fast ausschließlich gestillt wird. Hab mit ca. 6 Monaten versucht mit Beikost (Möhren, Kürbis) zu starten. Dies klappte leider nur sehr leidlich. Es gingen zwar ein paar Löffel rein, aber immer nur 1 oder 2 Löffel. Nachdem dies nicht besser wurde, hab ich erst einmal wieder aufgehört und nach einigen Wochen wieder einen Versuch gestartet. Ergebnislos. Abends gelingt es mir inzwischen wenigstens etwas Brei mit Obst zu füttern. Allerdings auch nicht sonderlich viel. Pures Obst isst sie auch nur immer einige Löffel. Egal was ich versuche, es klappt nicht wirklich. Ich weiß, dass man vor dem Essen nicht stillen bzw. 2 Std. Pause machen soll. Auch das hab ich versucht, so dass sie eigentlich Hunger haben müsste. Sie macht ein riesen Theater. Steigert sich regelrecht ins Gebrüll, so dass sie dann gar nicht erst den Mund auf macht und wieder an die Brust will. Problematisch ist, dass sie ständig an die Brust will. Wenn wir spazieren gehen, ist sie abgelenkt und ich hab Ruhe. Aber sonst kommt sie bestimmt alle halbe Stunde. Nachts kommt sie auch sehr häufig, so dass an durchschlafen nicht zu denken ist. Es geht langsam an die Substanz. Vorallem weil ich noch eine kleine Tochter (knapp 3 Jahre) habe, die bei den dauernden Stillmomenten zu kurz kommt. Ich hab langsam keine Lust mehr voll zu stillen, aber aber keine Ahnung was ich noch machen soll. Ich hab schon den Eindruck, daß sie essen will, wenn wir alle am Tisch sitzen, sie langt nach allem. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, daß sie mit knapp 12 Monaten noch keine Zähne hat. Bin dankbar für eine Idee.
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kann Sie gut verstehen. Diese Situation erfordert viel Kraft und Durchhaltevermögen. Aber ich bin mir sicher, auch Ihre Tochter wird Ihren Speiseplan altersgerecht erweitern und den Rhythmus auf den Tag verlegen. Das benötigt selbstverständlich eine gewisse Zeit der Umstellung. Ganz ohne "Konflikt" wird es nicht gehen. Aber eine altersgerechte Ernährung mit Löffel und Tasse ist wichtig für eine gesunde Entwicklung Ihrer Tochter. Ganz wichtig. Bleiben Sie konsequent. Auch wenn es für Sie Beide zunächst "hart" ist. Ihre Kleine merkt sich ganz genau, wann Sie nachgiebig sind bzw. schnell einlenken. Machen Sie keine "große Sache" daraus, ob Ihre Tochter etwas isst oder nicht. Kinder merken sehr schnell, wenn Sie mit einer bestimmten Verhaltensweise die Eltern "berühren". Lehnt Ihre Tochter etwas ab oder mag Sie nicht weiter essen, nicht gleich „den bequemen Weg“ wählen und die Brust anbieten. Denn das Trinken an der Brust ist sehr einfach, bekannt und bequem, der Brei vom Löffel erfordert aber Mitarbeit. Sie haben es schon richtig gemacht, wenn Sie an das Sprichwort "Hunger ist der beste Koch" denken. Es klingt vielleicht drastisch, aber ein hungriges Kind wird nicht vor einem vollen Teller verhungern. Ruhig weiter den Hunger zum Gehilfen machen. Wenn Ihre Kleine wirklich hungrig ist, wird sie auch essen, insofern natürlich keine beliebteren Mahlzeiten angeboten werden. Es ist sehr gut, dass sie alle gemeinsam am Tisch sitzen und essen und sie regelmäßige Mahlzeiten am Tisch vorleben. Kinder lernen am leichtesten durch Nachahmen. Ihr Kleine kann nun immer mehr vom Familientisch bekommen. Fördern Sie ihre Neugierde! Haben Sie zudem schon versucht anstatt Muttermilch einmal Säuglingsmilch zu geben? Sie könnten diese als Fläschchen geben oder auch aus einem Becher/einer Tasse, um nicht weiter das Nuckeln zu fördern. Was sagt Ihr Kinderarzt zur Entwicklung Ihrer Tochter? Ich empfehle Ihnen auf jeden Fall auch mit Ihrem Arzt oder einer persönlichen Ernährungsberaterin, die Sie begleiten können, zu sprechen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und weiterhin so viel Geduld! Lieber Gruß Doris Plath
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