Mitglied inaktiv
Hallo, Mein kleiner ist aktuell 5 Monate oder 22,5 Wochen alt. Er isst Mittagsbrei und seit 4 Tagen Abendbrei. Er kennt mittlerweile - Karotte - Kürbis - Kartoffel - Rind - Apfel - Banane - Reisflocken - Wildlachs Nun wollte ich weitere Gemüse, verschiedene Abendbreie und Obstsorten über die nächsten Wochen einführen. Bis er 8 Monate alt und damit bereit für den 3. Brei ist dauert es ja noch ein wenig. Bei meiner Recherche, was an Obst und Gemüse er in dem Alter essen darf, bin ich auf die Info gestoßen, dass Kinder bis zum 1. Geburtstag nur 4 gemüsesorten kennen lernen sollen. Ich dachte nach neuesten Empfehlungen sollte man viele verschiedene Lebensmittel anbieten, jedes neue Lebensmittel mindesten 3 Tage lang einführen. Aber eine Begrenzung wie viele unterschiedliche Lebensmittel hatte ich bisher nicht gehört. Darf man wirklich nur 4 verschiedene Gemüse einführen? Ist mein Plan verschiedene Lebensmittel, also Obst, gemüse, Fleisch, Nudeln etc. nach und nach einzuführen falsch? Danke
Annelie Last
Liebe „Athanasi“, ich kann Sie gut verstehen. Die vielen verschiedenen Informationen und Meinungen im Internet zum Thema Beikost können sehr verunsichern. Ganz zu Beginn der Beikost ist es empfehlenswert die Lebensmittel stufenweise einzuführen, um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird. Dazu wird empfohlen ein bis zwei Tage bei einem Gemüse zu bleiben. Diese Zeit reicht aus, um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird. Vor einigen Jahren gab es noch die Empfehlung die neue Gemüsesorte eine Woche – später dann drei Tage - lang auszutesten – das ist aber, sicher zu Freude aller, nicht mehr notwendig. Klappt es mit dem Gemüse gut, kommt die Kartoffel mit ins Spiel und im nächsten Schritt das Fleisch. Sind Sie irgendwann beim Menü (mit Fleisch) angekommen, müssen Sie dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und jeden Tag ein anderes reichen. Also wenn Sie mögen auch jeden Tag ein neues Gemüse – wie wäre es mit Pastinake, Kürbis, Spinat, Blumenkohl, Kohlrabi, Brokkoli, Kohlrabi oder Fenchel? So lernt Ihr Kleiner frühzeitig unterschiedliche Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Die allgemeine Empfehlung lautet 5mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. Damit wird Ihr Baby ideal mit wertvollen Nährstoffen wie Eisen und Jod versorgt. Wer seinem Baby weniger oft Fleisch füttern aber zugleich die ausreichende Eisenversorgung sicherstellen möchte, dem stehen die HiPP Menüs, die als „Vegetarisch“ gekennzeichnet sind, zur Verfügung ( https://shop.hipp.de/beikost/produkte/menues/vegetarische-menues.html ). Diese Menüs sind vollwertige Mahlzeiten und enthalten Eisen allein aus pflanzlichen Quellen. Noch ein Wort zum dritten Brei: Wenn Ihr Sohn in ein paar Wochen mittags etwa 200g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei und am Abend etwa 200g Milch-Getreide-Brei schafft, könnte der dritte Brei der Getreide-Obst-Brei eingeführt werden. Als grober Richtwert kann man sagen, dass pro Monat (also alle vier Wochen) eine neue Beikostmahlzeit eingeführt werden kann. Mit dem dritten Brei bis zum 8. Monat zu warten ist nicht nötig. Vorausgesetzt Ihr Sohn verträgt alles und kommt mit den Breien gut zurecht – so klingt es ja bei Ihnen. Auch sollte es keine Probleme mit dem Stuhlgang haben Die Einführung des Getreide-Obst-Breis könnte also in guten drei Wochen starten. Den Milchbrei für Ihren Sohn können Sie mit Muttermilch, einer Säuglingsnahrung wie z.B. einer Folgemilch oder auch Kuhmilch zubereiten. Dann aber als Halbmilch (50% Vollmilch und 50% Wasser) zu verwenden. So wird der relativ hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch kindgerecht reduziert. Dem Brei kann dann noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden. Lassen Sie sich von zu vielen Informationen im Internet nicht verunsichern – melden Sie sich ruhig wieder, wenn Ihnen etwas unklar ist. Oder Sie schauen mal auf unseren Ratgeberseiten vorbei: https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/vielfaeltige-ernaehrung-wichtige-inhaltsstoffe/ Ihnen und Ihrem Kleinen wünsche ich alles Gute und viel Freude beim „Geschmäcker“ entdecken.! Herzliche Grüße Annelie Last
Mitglied inaktiv
Ergänzend noch die Frage, wie oft pro Woche Fleisch und Fisch gegeben werden soll. Danke
Mitglied inaktiv
Jetzt muss ich noch was fragen
Den Abendbrei rühre ich mit Muttermilch an, sollte ich hier auf Vollmilch umstellen wenn er 6 Monate alt ist wegen Calcium? Oder bei Muttermilch bleiben?
Und ist es normal, dass mit Beikost auch weniger nasse Windeln anfallen? Er trinkt zu beiden Breien schluckweise etwas Wasser aus einem Becher und ansonsten noch ca 500-700ml Muttermilch pro Tag (er bekommt abgepumpte mumi in der Flasche, Brust klappt nicht)
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