Gramuselchen
Liebe Ernährungsspezialistinnen, meine Tochter ist genau 19 Wochen jung und zeigt seit einiger Zeit die Beikostreifezeichen. Sie ist sehr interessiert an unserem Essen und liebt es bereits mit ihren Plastiklöffeln zu spielen und steckt sich den auch schon gerne in den Mund. Sollten wir uns diesbezüglich nach dem Kind richten, oder lieber die Empfehlung der WHO berücksichtigen und erst mit 6 Monaten starten? Eigentlich würde ich ihr gerne beide Formen der Beikost anbieten. Einmal Brei und einmal auch als Stück, wäre breifrei für den frühen Start überhaupt geeignet? Breifrei wäre gerne das, was ich möchte. Ich habe jedoch das Gefühl, meine Tochter könnte aktuell noch mehr Spaß am Brei haben. Ich würde mich diesbezüglich natürlich nach ihr richten. Wenn man startet, dann ja erstmal mit einem Gemüse, oder? Dürfte man da auch mal variieren? Man startet konventionell ja am Mittag, sollte es immer die gleiche Uhrzeit sein, oder kann man da auch schauen, wie es am besten passt? Nach ein paar Löffelchen vom Brei ist dann Schluss? Und danach biete ich ganz normal Muttermilch an? Muss man trotzdem schon Wasser zur Mahlzeit reichen, oder reicht die MuMi nach dem Brei dann trotzdem noch aus? Viele Grüße und schon mal vielen Dank für eine Antwort!
Barbara Doyle
Liebe „Gramuselchen“, Ihre Tochter kann mit Unterstützung aufrecht sitzen, kann ihr Köpfchen allein halten und zeigt großes Interesse am Essen – dann können Sie beruhigt in diese neue spannende Phase der Beikosteinführung starten. Damit Ihr Baby sich ganz langsam an die feste Nahrung gewöhnen kann starten Sie am besten mit fein pürierter Kost. Funktioniert dies gut, und sind nach einiger Zeit vielleicht auch schon die ersten Zähnchen in Sicht, gehen Sie langsam dazu über, mehr und mehr stückige Kost und irgendwann auch Fingerfood zu reichen. Vertrauen Sie hier ganz auf Ihr Bauchgefühl als Mutter – Sie haben ein Gespür dafür, wenn Ihre Tochter bereit für den nächsten Schritt ist. Wählen Sie zum Anbieten der Löffelkost eine Uhrzeit, zu der Ihr Mädchen gut gelaunt und ausgeruht ist. Damit sie eine gewisse Routine und auch Sicherheit beim Essen entwickeln kann ist es von Vorteil, jeden Tag möglichst die gleiche Uhrzeit für die Mahlzeiten zu wählen. Aber machen Sie sich keinen Druck. Verschiebt sich die Essenszeit einmal ein wenig, weil Sie z.B. das schöne Wetter ausnutzen und draußen unterwegs sind, ist das überhaupt kein Thema. Auch können einmal Termine aufkommen, um die der restliche Tagesablauf „herumgeplant“ werden muss. Integrieren Sie die Mahlzeiten also in Ihren Familienalltag. So kann Unruhe beim Essen – auch für Sie als Mutter - von Anfang an unterbunden werden. Sie starten also – z.B. mittags - mit 4 bis 6 Löffelchen fein püriertem Gemüse. Sorten wie Karotte, Pastinake oder Kürbis werden aufgrund des milden und lieblichen Geschmacks besonders gut akzeptiert. Nach dem Gemüse darf sich Ihre Tochter an der Brust satttrinken. Wasser bieten Sie erst an, wenn einmal drei Stillmahlzeiten komplett durch die Beikost ersetzt sind. Die Muttermilch ist also weiterhin auch als Durstlöscher völlig ausreichend. Steigern Sie die Gemüsemenge täglich um einige Löffelchen. Gerne alle ein bis zwei Tage eine neue Gemüsesorte - das ist günstig für spätere Geschmacksvorlieben. Liebe „Gramuselchen“, ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter ganz viel Freude beim Übergang in diesen neuen, spannenden Abschnitt. Guten Appetit! Ihre Barbara Doyle
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