Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Beikost mit 4 Monaten?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Beikost mit 4 Monaten?

Schnattchen

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Hallo, mein Kind ist 4 Monate alt und ich möchte abstillen. Die 1. Woche habe ich mit Pastinake begonnen,nun sind wir bei Blumenkohl und Kartoffeln. Es gibt Tage da klappt es ganz gut, nur manchmal schreit mein Sohn schon nach 3 Löffeln.Ich höre dann sofort auf. Meine Frage ist: Kann es sein das der Brei zu Dick ist, oder das Kind Bauchschmerzen hat ? Ist das Kind frustriert? Oder ist Beikosteinführung mit 4 Monaten einfach zu früh? Wie viel sollte so ein kleines Baby mit 4 Monaten denn essen damit es satt wird? Manchmal schafft er ca 40 g. Ich halte den Löffel vor den Mund und er streckt beide Händchen danach aus und schlürft dann den Brei vom Löffel ab. Warum soll man eigentlich mit der Beikost Mittags beginnen? Abends klappt es oft viel besser. Ich habe mich jetzt allerdings auf Mittags eingestellt. Soll ich dies immer zur gleichen Uhrzeit tun ? Vielen Dank.


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Liebes „Schnattchen“, es war nicht zu früh mit Beikost zu starten, das zeigt Ihnen Ihr Kleiner wenn er nach dem Löffel die Händchen ausstreckt. Haben Sie einfach viel, viel Geduld mit Ihrem Schatz. Der Anfang ist häufig ein auf und ab. Es geht nicht geradlinig wie im Lehrbuch nach vorne. Alles was Ihr Sohn gerade vollbringt, ist eine große Leistung! Den Brei im Mund nach hinten zu schieben und zu schlucken ist eine ganz neue „Technik“ des Essens und muss erst erlernt und immer und immer wieder geübt werden. Bleiben Sie geduldig dran, dann kann und wird Ihr Kleiner lernen, dass es nun neben dem Saugen das Essen mit dem Löffel gibt. Mag er nicht mehr weiteressen, kann das momentan einfach zu anstrengend für ihn sein. Machen Sie eine Pause und versuchen es dann noch mal. Achten Sie generell darauf, dass Ihr Schatz fit und ausgeschlafen ist. Ein müdes Kind löffelt nicht gerne. Bei den Mengen gibt es keine festen Vorgaben. Jedes Kind entwickelt dabei sein eigenes Tempo. Manche verschlingen gleich zu Beginn ein ganzes Gläschen, andere müssen über Wochen an die Löffelkost herangeführt werden. Bei der Uhrzeit würde ich schon versuchen ungefähr eine Zeit einzuhalten. Das muss jetzt nicht auf die Minute sein, und kann auch von der Tagesform abhängen. Mein lieb gemeinter Tipp: Gehen Sie die Beikost nicht so streng und akkurat an. Es muss nicht jeden Tag alles gleich ablaufen. Hören Sie auf die Signale Ihres Kleinen und Ihr eigenes mütterliches Bauchgefühl, dann machen Sie alles richtig. Herzlicher Gruß Doris Plath PS: Ob Sie mittags oder abends beginnen, das ist egal. Sie können gerne auch die Reihenfolge innerhalb des Tages ändern, ganz so wie es in den Familienalltag und zu den Bedürfnissen Ihres Sohnes passt. Hauptsache der Speiseplan ist in sich ausgewogen.


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