Mili31
Hallo Frau Plath, meine Tochter wird in ca. 2 1/2 Wochen ein Jahr alt. Z.zt. versuchen wir die Breimahlzeiten durch normale Kost zu ersetzen. Manchmal bin ich mir unsicher ob ich sie ausgewogen ernähre bzw. ob sie zuviel bekommt. Des Weiteren trinkt sie nicht gerne Wasser/Tee. Anbei eine kleine Übersicht zu den Mahlzeiten: Sie bekommt morgens 120 ml Pre-Nahrung, meist schafft sie eine halbe Schnitte Mischbrot mit Frischkäse dazu ca. 20-30ml Wasser/Früchtetee oder Fencheltee -Mittags je nachdem etwas gekochtes z.B. Kartoffeln mit Brokkoli oder ein Glas Gemüsebrei, danach ca. 180 ml Pre-Nahrung (Wasser/Tee nimmt sie gar nicht an-ich versuche es immer mal wieder) zwischendurch ca. 80 ml Wasser je nachdem Nachmittags etwas Banane/ Pflaumen etc. Abends Gemüsebrei mit Getreide (sie mag kein Milchbrei) oder Dinkelapfelpfannkuchen danach ca. 150-180 ml Pre-Nahrung Ab wann können wir die Pre-Nahrung durch normale Milch ersetzen? Ist es richtig, dass normale Milch noch nicht gut ist, da die Nieren von Babys erst mit 1 1/2 ausgereift sind?! Vielen Dank, für Ihre Hilfe. VG
Doris Plath
Liebe „Mili31“, gerne sehe ich mir den Speisezettel Ihrer Tochter an. Es gibt im ersten Jahr die allgemeine Empfehlung auf Kuhmilch als Trinkmilch zu verzichten. Bei der Milch nach dem ersten Geburtstag haben Sie grundsätzlich mehrere Möglichkeiten: Sie können als Trinkmilch weiter die gewohnte Säuglingsmilch verwenden, oder auch eine Kuhmilch oder eine altersgerechte Kindermilch wie HiPP Kindermilch anbieten. Die Kindermilch und die Säuglingsmilch haben den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert ist, aber z.B. die Eisenversorgung besonders unterstützen. Ein allgemeiner Plan/eine Richtlinie fürs Kleinkindalter könnte grob so aussehen: Morgens: Milch + Brot oder Müesli Vormittags: Obst + Knabberei, nur Knabberei, nur Obst oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt (je nach Vorlieben und Appetit) Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse plus Gemüsesticks, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle Die Empfehlung zur ausreichenden Milchzufuhr liegt im zweiten Jahr täglich bei etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte. Am besten auf 2-3 Portionen am Tag aufgeteilt. In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch (alleinig oder zum Brot), das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Damit wird die Milch- und Kalziumversorgung genügend gewährleistet. Versuchen Sie bei der Milchmenge nun in diese Richtung zu gehen. Meine liebe Anregung ist, mittags nach dem Mittagessen die Milch wegzulassen. Ihre Kleine kann und sollte lernen sich hier mit der festen Kost zu sättigen. Das mit dem zusätzlichen Trinken können Sie gelassen nehmen. Solange Ihr Mädchen eben immer noch die Milchen bekommt, stillt sie ihren Durst damit. Erste wenn die Milch weniger wird, fangen die Kleinen an Durst auf anderes wie Wasser oder Tee zu entwickeln. Aber auch das ist ein Lernprozess, der nicht von heute auf morgen passiert. Bleiben Sie da zwanglos dran. Wenn Sie Ihr Baby fleischlos ernähren möchten, hier ein wichtiger Tipp zum Mittagessen: „Nur Gemüse“ ist auf Dauer nicht ratsam. Das macht nicht anhaltend satt und liefert nicht die gewünschten Nährstoffe. Erweitern Sie das Gemüse an einigen Tagen unbedingt zum Menü, indem Sie noch eine Getreidevariante mit dazu nehmen wie z.B. Nudeln, Couscous, Getreidebratlinge, Reis… Als Alternative dazu und zu unseren Menüs mit Fleisch sind auch unsere HiPP Vegetarischen Menüs mit Amaranth sehr gut geeignet. Zu den Essensmengen: Lassen Sie Ihre Tochter selbst bestimmen, wie viel sie essen mag. Es gilt also das Motto: Sie bestimmen als Mama das Speisenangebot, Ihre Kleine die Menge, die sie essen mag. Herzlicher Gruß Doris Plath
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