Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Beikost ist doch noch zu früh?

Frage: Beikost ist doch noch zu früh?

KyraMarc

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Hallo, ich wollte im Juli mit ganzz wenig Beikost anfangen. Meine MAus ist 5 Monate alt. Leider isst sie seit ca. 4 Wochen sehr schlecht. Sie trinkt ihre 3 - 4 Flaschen, davon aber nicht viel. Sie ist danach immer recht unzufrieden, trinkt aber auch nicht mehr. Es liegt vermutlich sich auch am Zahnen weil ihr 2 Zähnchen rausblitzen. Momentan wiegt sie 100g weniger als noch vor 4 Wochen dabei müsste sie ja eigentlich zunehnmen. Die Kinderärztin heute morgen sagte mir, ich soll mit Beikost anfangen. Aber ich frage mich ob das wirklich der richtige WEg ist? Lg und dankeschön M.


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Liebe „Mandarini“, gerne können Sie mit den ersten „Löffelversuchen“ starten. Die beste Zeit um mit der Beikost zu beginnen liegt zwischen Abschluss des 4. Monats (16./17.Lebenswoche) und spätestens Ende des 6. Monats (25.Woche). Der ideale Zeitpunkt ist von Kind zu Kind unterschiedlich – üblicherweise gibt auch der Kinderarzt eine Empfehlung ab. Das Alter passt. Ihr Kinderarzt gibt grünes Licht. Es spricht nichts dagegen mit einer kleinen Menge Beikost zu beginnen. Der Start der Löffelkost sollte ohnehin so einfach wie möglich sein. Sie starten deshalb am besten mit wenigen Löffelchen Gemüsebrei. Steigern Sie die Menge ganz allmählich. Wechseln Sie alle 1-2 Tage die Gemüsesorte (Karotte, Pastinake, Kürbis). Noch ein paar Gedanken zu Milch: Haben Sie Geduld mit Ihrem Mädchen. Sie müssen Ihre Kleine nicht zum Trinken animieren. Füttern Sie Ihren Schatz ganz nach Bedarf mit dem Fläschchen. Ihre Kleine meldet sich schon, wenn Sie hungrig ist. Hier lässt sich nichts erzwingen. Sie können sicher sein, Ihre Kleine ist von Natur aus so schlau. Sie wird sich holen, was sie braucht. Kein gesundes Kind verhungert an der vollen Flasche und Ihr Mädchen ist gesund – das haben Sie zum Glück abklären können. Nun aber noch ein Tipp: Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Sauger an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste getrunken. Die Natur hat es aber so eingerichtet, dass es auch wenn die Ernährung für eine bestimmte Phase nicht optimal läuft nicht gleich zu Mangelerscheinungen kommt. Das kennen wir doch auch, wenn wir mal krank sind, dann haben wir auch keinen Appetit. Trinken nur etwas Tee und halten gut und gerne ein paar Tage ohne viel zu essen aus. Probieren Sie es mal aus Ihrer Kleinen die Milch etwas abgekühlt (vielleicht auch kurz in den Kühlschrank stellen) zu reichen, das empfinden die Kleinen oft als angenehm. Auch kann ein kühler Beißring vor dem Trinken für Linderung sorgen. Sicher wird sie bald wieder ganz normal trinken. Ich möchte ich Ihnen ans Herz legen, sich nicht diesem Druck auszusetzen, genießen Sie die Zeit mit ihrem Mädchen und freuen Sie sich, dass sie sich so gut entwickelt. Machen Sie sich auch Ihre Welt wieder etwas schöner. Nehmen Sie bitte jeglichen Druck von sich und damit auch von Ihrer kleinen Tochter. Kinder haben feinste Antennen, sie spüren wie besorgt Mama ist. Ihre Tochter spürt Ihren inneren Wunsch, sie möge doch mehr trinken. Sie können hier aber nichts erzwingen. Sie können hier nichts falsch machen, denken Sie immer daran, ein gesundes Kind verhungert nicht vor einem vollen Fläschchen und vor dem gefüllten Breilöffel! Bleiben Sie auch im engen Austausch mit Ihrem Kinderarzt. Herzliche Grüße Annelie Last


Lena2912

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Hallo Kleiner erfahrungsbericht: Mein Sohn hat jede breimahlzeit selbst eingefordert. Er hat auch angefangen eine Flasche zu verweigern aber weiterhin hungersignale gegeben. So haben wir in der 19. lebenswoche mit Brei angefangen und er hat auf 3 Tage ein ganzes Glas leer gegessen und so ging es alle 3-4 Woche mit dem nächsten Brei. Ich würde es einfach probieren.


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